Reparatur Klangbildwähler Freiburg WII

      geht nicht mit einem pdf
      dann halt ohne kopf

      Ich bitte das genau zu lesen, Fehlauslegungen sind die Regel in Foren!!!

      3 .3 Grenzwerte für Heizspannung und
      Heizstrom

      Gleichstromheizung schließt Heizung mit gleichgerichtetem
      Wechselstrom ein, unter Wechselstromheizung ist Heizung mit
      niederfrequentem technischem Wechselstrom zu verstehen.

      Wird Heizung mit Tonfrequenz oder Impulsheizung beabsichtigt,
      so ist beim Hersteller rückzufragen.

      3.3.1 Indirekt geheizte Röhren,
      Parallelspeisung
      Die an der Röhre gemessene Heizspannung soll möglichst wenig
      von dem in den Datenblättern angegebenen Wert abweichen.
      Wenn die Röhren in einem Gerät benutzt werden, das durch
      Anzapfungen am Netztransformator an verschiedene
      Netzspannungen angeschlossen werden kann, dann darf die tatsächlich
      vorhandene Heizspannung vom vorgeschriebenen Wert um
      max. + / - 7 % abweichen, wenn die Abweichungen durch
      Streuungen des Transformators und durch die Benutzung der
      verschiedenen Transformator-Anzapfungen verursacht werden.
      Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann dürfen beliebige
      Exemplare der vorgesehenen Röhrentypen im Gerät verwendet
      werden und die Netzspannung darf um max. + / -10%
      schwanken.

      Werden die Heizfäden von einem Akkumulator (Nennspannung 6, 3
      V) gespeist, dann darf die Spannung des Akkumulators 8 V
      nicht über- und 5,5 V nicht unterschreiten.

      Liegt der Akkumulator während des größeren Teils der Betriebszeit
      an Ladung, dann darf die mittlere Heizspannung 7 V nicht
      überschreiten. (Diese Forderung ist durch den Spannungsabfall in
      den Zuleitungen gen meistens erfüllt).

      Quelle: RöK 1003 / 1. 11. 59

      Siemens Röhren und Gleichrichter

      TECHNISCHE DATEN

      Wernerwerk für Bauelemente Röhrenfabrik München 8
      St.- Martinstr. 76

      Entnommen aus dem Buch N. 2479

      von Hans M. Knoll 09.2007
      Ach ja, zu instabilem Stromnetz fällt mir gerade noch was ein:

      Hier auf dem Burgeberg (Überlingen) hat man in den 70ern auch an den Leitungen gespart. Wenns hier mal richtig stark regnet, geht immer so nach ca. 4-5h das Licht aus. Das dauert dann immer ne halbe Stunde, dann wird auf ne andere Leitung Umgeschaltet und das alte Wasserkraftwerk (2 Turbinen von 1926) läuft wieder eine Nacht unter Volllast. Das läuft sonst nur ab und zu mal.
      In den letzten 2 Jahren ist es aber weniger geworden.

      Viele Grüße,

      Alex
      Hallo Alex.

      Es wird halt an vielen Stellen geredet, manches stimmt und manches eben nicht.
      In der Zeit wo Tubes in TV Geraeten waren, kam das Phaenomen "Zwischénschichtbildung auf.
      Das war aber was Anders, die PC86 PC88 oder PCC88 und PCF82/86 usw. liefen ja wechselseitig nur geheizt. Das war nicht gut. Man lies dann einen kleinen Strom auch dann fliessenm wenn UHF "aus" war und umgehrt.
      Bei Langlebensdauertypen im Profi- Bereich, gelten ganz enge Grenzen der Heizung. Was letztendlich doch wieder,heisst: heize mit 6,3 Volt +/- 0%

      Wer will, kann das ja machen, Eure verehrten SABA Entwickler, haben die gleichen Daten benutzt wie ich sie oben zeige!

      ein ex Entwickler.

      Jetzt stelle ich mal eine provokative Frage. Wer von Euch hat schon mal eine Röhre "verbraucht" ? Nicht die EM's Das hat mit Heizung nichts zutun!
      er
      Noch nicht einmal bei der Bildröhre meines ersten gekauften Farbfernsehers von 1979 ist es mir - trotz intensiver Nutzung - bis heute gelungen!

      Die leicht unterschiedlichen Heizspannungswerte im Betrieb in der 240V Position können evtl. durch Trafotoleranzen erklärt werden.

      Es wäre vielleicht sinnvoll, beim konkreten Gerät in 220 und 240V Position zu testen um die Variante mit der geringeren Abweichung der Heizspannung zu ermitteln. Diese wendet man dann an und baut bei Bedarf einen Vorwiderstand für die Anodenspannung ein.
      Achim
      Hallo Udo,
      Bilder VOR der Repararur habe ich leider nicht gemacht. Es saßen halt die üblichen schwarzen Teerpapierkondensatoren der WII Serie drin plus einige für ihre Kapazität unverschämt große Elkos.

      Hier 2 Bilder von der Chassisunterseite, wobei, wie gesagt, der unpassende WIMA MKS später noch ersetzt wurde.



      Achim
      I love both of them!
      Of course the WIII is a further developed WII and tends to have better receiving capabilities plus the WIII has some extra features such as muting. On the other hand the WII is constructed and built even more "archaic" than the WIII.
      The whole WII Series was built rock solid.
      Both of them sound awesome and - most important - none of them has got "Automatic" but a wonderful flywheel tuning instead.
      If I had to make a decision which one to keep and which to let go, it would be a tough job...
      Achim
      nightbear, A friend also has a Freiburg W II, but sadly his coaxial's woofer started to buzz (rubbing of voice coil). It is out for examination at a vintage speaker specialist in California. I hope he can repair it, but I am afraid that it is very hard to re-center the voice coil in the magnet gap--the whole assembly is glued. So, I am watching ebay.de for a replacement. His tone control switch is also partly broken, but still functioning although it has no more click stops. Luckily, my Meersburg W II does not have this problem (yet), but another friend who has a Meersburg WII which does. My fingers are crossed. I don't use the control much--once you find the right setting, you leave it alone. I agree with you that the W II series is a wonderful one, and very well built. Mine arrived without any problems (24 € a few years ago from ebay.be with the original high base EL 34 which is worth much more than that!) I recommended an excellent condition Schwarzwald W II recently to another friend, we are still waiting it's arrival from Germany. I think this should be a very nice radio also. I also like the flywheel drive, and feel automatic is a gadget. However, I do appreciate the amazing reception of the 6-3D. There is no denying its a better receiver than the W III or W II of course.
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