Die Saba Werke...

      Guten Abend Zusammen,

      wie ja schon allgemein bekannt ist, waren Thorben,Helmut (sabaheseen) und ich am Wochenende, nach der Radiobörse noch auf dem Sabagelände.
      Natürlich habe ich vieeeele Bilder gemacht, und will euch diese auch nicht vorenthalten! :)

      So, zuerst ging es natürlich auf die Radiobörse:










      Und danach zum Saba Gelände! :)
      Wir hatten extremes Glück, weil kein Pförtner da war, also konnten wir ungehindert dort rumlaufen.

      Dieses Schild ist uns übrigens erst aufgefallen, als wir abfahren wollten. :D



      Das ist die Zufahrtsstraße (Fotografiert vom Saba Gelände).
      Auf der rechten Straßenseite sind die beiden Saba Villen.



      Das ist die Scherb Villa:



      Und hier die Villa von den Söhnen. Die war leider ein wenig hinter Büschen versteckt...



      Hier die Zufahrt:



      So, das ist das erste was man sieht, wenn man aufs Gelände kommt!
      Im linken Gebäude wurde die Radiogeräte produziert und das rechte ist ein Neubau von Thomson.





      Geht man weiter kommt man unter dieser Brücke für die Verbindung der beiden Gebäude her.



      Schaut man nach rechts, sieht man dann einen Neubau von Thomson:





      Das ganze noch mal von der anderen Seite, rechts ist wieder das Gebäude für die Radioproduktion.



      Geht man ein Stück weiter, sieht man gradeaus das alte Pförtnerhäuschen.



      Und zur linken liegt das berühmte Gebäude mit den blauen Saba Buchstaben.
      Wie man sieht, ist dort auch schon etwas abgerissen.




      Hier noch mal das Pförtnerhäuschen:



      So, hier nun das, wie ich finde, schönste Bild! Das Gebäude mit den Saba Buchstaben auf dem Dach. Dort war damals die Entwicklung ansässig.









      Geht man weiter, am Gebäude mit der Schrift auf dem Dach rechts vorbei, sieht man die Kantine.



      Gradeaus ist ein neues Gebäude von Thomson.



      Ist man aus dem Gang herausgekommen, sieht man ein unkanntes Gebäude, von dem keiner weiss, wofür es war.



      Weiter rechts sieht es dann so aus:



      Links sieht man dann wieder das Gebäude in dem die Radios gebaut wurde, allerdings mit einer Thomson Aufschrift.





      Geht man den Gang entlang, kommt auf der linken Seite ein kleines Gebäude, dort wurden die Röhren geprüft.



      Steht man vor dem Gebäude mit der Thomson Aufschrift und blickt nach links, schaut das so aus:



      Und nach rechts so. Dort, im flachen Teil des Gebäudes, wurden die Geräte abgeglichen.



      Und an diesem Platz hat damals Helmut (sabaheseen) gesessen und gearbeitet.



      Das Bild fand ich auch noch schön, weil da sieht man beide Firmenaufschriften:



      Geht man nun am Gebäude in dem der Abgleich statt fand, rechts vorbei, kommmt man wieder am neuen Pförtnerhäuschen an (auf dem ersten Bild vom Werk am linken Rand).




      Und zum Schluss natürlich noch das Gruppenfoto (man, man, man...da hat einer genau im falschen Moment abgedrückt...) ;)
      Vom links nach rechts: ich (Christopher), Helmut (sabaheseen) und Thorben.




      Danch haben wir noch kurz am Werk 2 vorbeigeschaut, dort gab es aber nicht viel zu sehen, war alles eingezäunt.






      So, ich denke, jetzt kann man sich ein gutes Bild vom Saba Werk machen! :)

      Beste Grüsse wünscht,
      Christopher (der jetzt überglücklich ist, die Saba Werke mal "in echt" gesehen zu haben!) :)
      Skype Adresse: ChrisN1993

      Schön!
      Das waren halt noch Zeiten, als die Villen noch bewohnt waren und in den Werken Rundfunkempfänger hergestellt wurden.
      Kann man sich gut vorstellen, wenn man sich die Bilder so ansieht.

      Konnte man da einfach so reinfahren?
      Wem gehört der dunkle Golf auf einem der Bilder?

      Man sollte die Werke (evtl. auch die Villen) wirklich unter Denkmalschutz stellen.
      Etwas derartiges wird es hier wohl nie wieder geben, leider...:(

      In den Villen lagern bestimmt noch wunderbare Radioschätze oder so (oder in den hintersten Kellerräumen in den Werken...)...:D

      sabasammler postete
      Konnte man da einfach so reinfahren?
      Wem gehört der dunkle Golf auf einem der Bilder?
      Ja, konnte man. :)
      Der gehörte nicht zu uns...war wohl einer von Thomson.


      sabasammler postete
      In den Villen lagern bestimmt noch wunderbare Radioschätze oder so (oder in den hintersten Kellerräumen in den Werken...)...:D
      Schön wärs...aber da ist wohl nichts mehr drin. Das Telerama stand ja schon draussen... :(


      Beste Grüsse,
      Christopher
      Skype Adresse: ChrisN1993

      sabasammler postete
      Schön!
      Das waren halt noch Zeiten, als die Villen noch bewohnt waren und in den Werken Rundfunkempfänger hergestellt wurden.
      Kann man sich gut vorstellen, wenn man sich die Bilder so ansieht.


      :D
      Hier der Abschluss der nostalgischen Gefühle:
      Das Familiengrab der SABA-Dynastie.
      Oder wie sagt der Schwarzwälder:
      Rumm isch rumm. ( In Villingen erinnern sich nur noch Ältere an den Namen SABA und außer der Privatsammlung von Herbert Schroff im Franziskaner-Museum gibt es keinerlei Erinnerungsbedarf--eigentlich ein Jammer)

      Grüße vom Bodensee.Werk III RiMü

      Mal was anderes.... Vielleicht bin ich einfach nicht so gut informiert, aber ist Thomson nciht Pleite?`Warum dann ein Neubau auf dem Gelände??
      Was wird noch alles auf dem alten Gelände produziert? Ich bin davon ausgegangen, dass nichts mehr ist ausser dass die Gebäude anderweitig vermietet wurden?

      Viele Grüße
      Christian

      Die alten Mitarbeiter sterben langsam aus.....
      Ich bin Villinger und kenne die SABA aus persönlicher Erfahrung bestens...
      In der Scherb-Villa stand übrigens keine Königin, da war ein Telerama, und wenn ich mich recht erinnere ein Freiburg 9 ??????? In einem anderen Raum war eine Phono-Band-Radio-Truhe. Typ interessierte mich damals nicht. Nehme aber sicher an, dass sie von SABA war....
      Grüße vom Bodensee.Werk III RiMü

      Hallo die Runde

      auch mir haben diese Bilder nicht nur gut gefallen, nein, sie haben mich auch beruehrt.

      Meine langjaehrige Wirkungstaette in Fuerth/Bay. ist zum grossen Teil was Technik angeht, wie frueher die Festungen, "geschliffen" worden.
      Auch der vaeterliche Handwerksbetrieb war eng mit SABA verbunden.

      Das "Eckige Ding" ist wie ich meine die Zentrale Energieanlage, Heizung Oel oder Gas . Die kleinen Boxen daneben die Trafos Hochspannung// Niederspannung, das kleine gelbe Schild zwischen den Tueren: Achtung Hochspannung!

      gruss vom:

      "außer der Privatsammlung von Herbert Schroff im Franziskaner-Museum gibt es keinerlei Erinnerungsbedarf--eigentlich ein Jammer"


      Das kann man so nicht stehen lassen. Schon seit Jahren gab und gibt es in Villingen Veranstaltungen, die das Thema SABA beinhalten z.B. das Erzählcafe mit alten Sabanesen, VHS-Technikforum, VHS-Radiowerkstatt, Museumsfest, Einzelveranstaltungen zum Thema Rundfunk in Deutschland usw. Hier waren immer auch alte Saba-Mitarbeiter mit eingebunden incl. der Familie Brunner-Schwer, die Ihr Wissen weitergegeben konnten. Wer sich für SABA interessiert, hat in Villingen auch heute noch genügend Möglichkeiten zur Informationsgewinnung.

      Die im Franziskaner Museum ausgestellten Geräte werden im Rahmen des Themas Industriealisierung in Villingen-Schwenningen präsentiert. Neben Saba gab es auch weitere sehr wichtige Firmen hier, die in diesem Umfeld dargestellt werden (z.B. Kienzle). Der Sinn eines Museums, das vielen verschieden Interessen gerecht werden muss, kann aber nicht sein, alle jemals hergestellten Saba-Radios auszustellen, da dies nur eine sehr begrenzte Anzahl von Besuchern interessiert.

      Ein großer Teil des Sammlungbestandes von Herbert Schroff wird auf Kosten der Stadt unter optimalen klimatischen Bedingungen im Archiv gelagert. Hier geht nichts verloren, ganz im Gegenteil, es werden auch interessante Geräte neu angeschafft (zuletzt ein Deutscher Arbeitsfront Empfänger DAF1011) oder restauriert. Das Vieles davon derzeit nicht öffentlich ausgestellt werden kann, ist räumlich und finanziell bedingt, wie in anderen Städten auch.

      Grüßle Harry Piel