Philips Philetta/Philitina

littledennis · 15. November 2009, 21:10

Ja, ich mache im Moment gerade mit ein paar Philips "Kleinkram-Radios" rum.
Hier ne Philitina BD1D43A:
Ist recht gammelig das Teil, gelb vom Nikotin, ansonsten war nur ein verzerrter Klang zu hören.
Der leidliche 56k Widerstand war defekt. Noch die Elkos raus, und das Gerät läuft wieder.

Natürlich ist die Kiste schon etwas gereinigt auf den Fotos.
Beim Gehäuse denke ich über ne tolle Neulackierung nach.
Über die Technik dieser Spar-Philetta von 1964, die damals über 200 DM
gekostet hat, berichte ich später noch etwas mehr...

Gruß Christoph

deltamike55 · 15. November 2009, 22:52

Hallo Christoph,

was ist denn da für ein Saftflaschenpfroppen auf dem Siebelko ?? Sollte ihn wohl am Auslaufen und Rumsiffen hindern...

Aber: Schnittbandkerntrafo und EZ80 Gleichrichtung, feine Sache !!

Gruß, Dieter

nightbear · 15. November 2009, 23:06

...und die typischen halb vergossenen Schnittbandkern Ausgangsübertrager...

schabu · 16. November 2009, 11:16

Der Gummipfropfen dient dazu, die ausgelaufene Säure beim Abkühlen wieder in den Becher zu drücken!:oah:

littledennis · 16. November 2009, 19:54

Der Gummipfropfen ist auch original so.
Schaut mal im Web nach:
http://oldradio.uw.hu/phil_b1d43a-a.htm

http://www.radiocollection.net/philips/b1d43a.html

http://www.uhdi.de/paderberni/museum/phili/phil.htm

http://www.razyboard.com/system/morethread-philips-b1d43a-philitina-reparaturbericht-rundfunk_museum-2128383-5509291-0.html

Der Radio ist aber alles in allem nicht schlecht, auch das Gehäuse macht keinen billigen Eindruck.
Interessant ist, daß die 1964 wieder die alte EZ80 zur Gleichrichtung eingebaut haben.
Kann es sein daß die Röhre billiger war als ein Selengleichrichter?

Gruß Christoph

nightbear · 16. November 2009, 20:25

Vielleicht hatte es denselben Grund, der Telefunken bis in die 80er noch Selengleichrichter einbauen ließ. Man hatte sie noch tonnenweise am Lager. Wenn solche Posten am Markt nicht mehr verkäuflich sind, ist es kaufmännisch sinnvoll, sie in laufende Geräteserien einzubauen.