Philips Saturn 4E/3D

      Hallo liebe Gemeinde,

      Heute möchte ich Euch das o.g. Geräte einmal vorstellen, es ist der kleine Bruder vom Philips Capella 753 4E/3D ohne Motorsteuerung. Optisch unterscheidet er sich äußerlich nur an der Anzahl der fehlenden Stationstasten, ist auch etwas kleiner von den Ausmaßen. Ebenso wie der Capella hat der Saturn eine Eisenlose Endstufe vorzuweisen, dort werkeln 4 Endpendoden 2 mal EL84 und 2 mal UL41. Der Klang ist, wenn alles richtig eingestellt, sehr ausgewogen und lässt nichts zu wünschen übrig. Sicher ist der große Bruder etwas kräftiger, bedingt durch den größeren Basslautsprecher und der kräftigeren Endstufe, aber bei Zimmerlautstärke tun sie sich nicht viel. Über den Empfang und Trennschärfe kann man auch nicht meckern, die Sender die ich hier mit einem Saba empfange bekomme ich ebenso gut mit den Saturn rein. Alles in allem ein sehr schönes Gerät und auch günstig zu bekommen, auf jeden Fall ein lohnenswertes Objekt.

      Zum Abschluss noch ein paar Fotos vom restaurierten Gerät.







      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Heino, der Stoff ist nur gewaschen, auf der Schallwand, nicht abgelöst.

      Tobi, ja das Gehäuse ist neu mit Wurzelholz furniert. in der Regel ist bei den Geräten eher ein sehr schlichtes Furnier verwendet worden. Leider hatte das Gerät einen Transportschaden am Gehäuse und auch Abstoßungen im Kanten- und Eckbereich. Glücklicherweise hat das Skalenglas keinen Schaden davongetragen.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Franz,

      genau dieses Gerät habe ich auch noch in Keller stehen, aber erst jetzt, da ich es in dem von dir so wunderschön aufgearbeitetem Gehäuse sehe, wird mir bewusst, wie schön es aussehen kann. Von der Empfangsleistung und vom Klang her waren Philips Radis eigentlich schon immer mit in der ersten Reihe, nur mit der Mechanik machten sie nicht immer das beste Bild. Aber auch die Lautsprecher von Philips gehören in den Bereich der Premuim Klasse. Rein technisch gibt es über Philps nicht wirlich etwas zu meckern.

      Auf jeden Fall hast du aus dem Gerät durch die optimale Gehäusbehandlung ein echtes Spitzenprodukt geschaffen. In diesem Glanz und dem betont hervortretenden Furnier übertrifft das Gerät bei weitem sogar den Neugerätestatus, es ist einfach etwas besonderes. -Gratulation!

      Grüsse, Peter.

      Jetzt, wo ich sehe, dass du es neu furniert hast ist mir auch klar, warum ich es so noch nie gesehen haben kann und niemals hätte sehen können; es ist ein absolutes Unikat.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Ich bezweifle, dass das Radio neu furniert ist. Es ist eher anzunehmen, dass der Plastik- Franz einen Spiegel aufgeklebt hat und das, was wir sehen, ist nichts als die Tapete auf der Wand. Der Kerl legt uns rein, so kann ein Radio nicht aussehen. Wenn das möglich wäre, hätte Philips es auch gemacht.
      Diese "verspiegelte" Kiste würde ich ihm sofort abkaufen, aber da für Rentner ein Erhöhung der Bezüge auch in diesem Jahr nicht vorgesehen ist, wird wohl nichts draus werden.
      Franz, ich verneige mich in Ehrfurcht. Das, was Du aus diesem Saturn gemacht hast, ist wohl schwerlich zu überbieten.:anbet:

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      deltamike55 postete
      Turboschrill !!!!

      Aus ähnlichem Holz war die Schnupftabaksdose von meinem Opa. Dass man damit auch Radios furnieren kann...

      Respektvollen Gruß, Franz !!

      Dieter
      Hallo Dieter,

      das ist gar nicht so unüblich, mein Grundig 5005 hat von Haus aus das gleiche Furnier, aber noch aufweniger mit Einlegearbeiten. Mal sehn wann ich den meiner Kur unterziehe.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Kurt,

      wenn jetzt hier alle Arbeitsgänge beschreibe, dann wird das ein Buch, aber wie die Zierleisten befetigt sind will ich Dir sagen.
      Die Zierleisten selbst sind U-Profile ca 8mm Innenmaß und stecken passgenau rundrum in der Schallwandöffnung. Der dahinter befindliche Massivholzrahmen lässt sich nach innen entfernen und bietet den Leisten zusätzlich halt. Des weiteren befinden sich in allen vier Ecken kleine Messingprofile die für einen sauberen Abschluss sorgen. Diese lassen sich nur entfernen wenn der innere Holzrahmen abgeschraubt ist, eine umgebogene Lasche muss erst wieder begradigt werden und die vier Kronen können dann nach vorne entfernt werden. Erst dann lassen sich die U-Profile, beginnend mit den längsten, von der Holzkannte entnehmen. Hierbei muss die erste Leiste beim Rausziehen etwas gebogen werden, da alle auf Gehrung geschnitten sind und sich gegenseitig blockieren, die folgenden Leisten gehnen dann leicht raus.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
    • Benutzer online 1

      1 Besucher