Saba Freiburg 125 Stereo

300Volt- laut Plan liegen dort an.

wenn dort ein 5nF verbaut war, brauchst du schon einen 4700pF, keinen 47µ

Möglich sind:

5nF entsprechend 5000pF
oder
4,7nF entsprechend 4700pF

Die Nennspannung sollte man reichlich bemessen, da im Anodenkreis eine hohe Induktivität liegt (Spule der Steuerwippe) und hohe Spannungsspitzen möglich sind.
Ich würde hier mindestens 1000V DC einbauen.

Hier etwa, keramische Scheibe 4700pF 2KV (HBZ4700 von Roederstein)

http://www.roehrentechnik.de/html/keramikkondensatoren.html

oder von Vishay / Draloric (62 D 126)

https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowDVNr(D104850)

Hallo Crsten,

hier ist der betreffende Kondensator markiert:



Das Auffinden der Position im Chassis ist Formsache.

Hallo Achim,

ich habe mir erlaubt dein Bild zu "missbrauchen". Und ich denke du meintest auch den grün markierten Kondensator; er ist ein möglicher "Täter" wenn der Haltemagnet dauerhaft kleben bleibt...



Hallo Carsten,

es muss der Kondensator sein, welcher an der Triodenanode der EABC80 nach Masse angelötet ist. Als "Anfängerbonus" habe ich ihn in deinem Bild grün markiert - es ist ein Keramik-Kondensator; Irrtum jedoch vorbehalten. Du solltest dich daher selbst anhand des Schaltbildes vergewissern, ob es wirklich der richtige ist. Diese keramischen Kondensatoren sind generell langlebig und bedürfen keines Austausches, bis auf eben diesen in häufigen Fällen. --- siehe post 043 (Achim)



In deinem Foto ist kein typischer Problemkondensator mehr zu sehen. Dafür aber einige "Presskohlewiderstände", welchen man kritisch begegnen sollte.

Hallo Peter,

hab Dank fürs Aufpassen und die Korrektur! Den meinte ich auch; man sollte eben nicht unbedingt während des Zugfahrens Bilder bearbeiten...

Immerhin arbeiten beide Systeme der ECL auf eine induktive Last.

welche Spannung mist Du an Pin 9 der EABC80, einmal bei betätigtem Suchlauf und bei nicht betätigtem Suchlauf.

Wenn die Stummschaltung mit der Fernbedienung funktioniert und am Gerät selbst nicht, dann werden vermutlich die dafür zuständigen Kontakte an der Wippe nicht schließen.

Hallo Carsten,

was meinst Du mit " ich habe keinen genauen Spannungsmesser " womit misst Du denn, es bedarf keines Präzisionsmessgerätes, ein einfaches Multimeter ist volkommen ausreichend.
Deine gemessenen 50V an der Anode Pin 9 der EABC80 sind definitiv viel zu wenig, dort sollten bei nicht erregter Magnetspule 300 Volt und bei erregter 180 Volt Gleichspannung anstehn. Das heist es wird irgendwo Spannung nach Masse abgeleitet und diese Fehlfunktion muss nun systematisch eingekreist und gefunden werden.
Ich habe hier einen Schaltplanausschnitt hochgeladen, die Rote Linie zeigt den Stromverlauf. Die Rot mackierten Kreise sind die Messpunkte.
Entferne zunächst die EABC80 aus ihrer Fassung um auszuschließen das sie einen Schaden hat.
Dann misst Du der reihenach beginnend mit 1 die Gleichspannung und notierst diese.
1) am Ladeelko C131 ........? Volt -
2) hinter R 49 .........? Volt -
3) hinter R 61 .........? Volt -
4) an pin 9 (Fassung) der EABC80 .......? Volt
Die Messergebnisse teilst Du uns mit.

carstenscholz postete
habe den markierten Kondensator mit einem 1k472J Kondensator getauscht, ohne Erfolg. Daneben war noch ein Keramikkondensator mit der selben Kennzeichnung, den ich mit einem 472J 630V getauscht habe. Woran könnte es noch liegen?

Hallo Carsten,

was meinst Du mit "daneben"?

Gruß Otto

Ich ahne was...

Du hast vermutlich einen "Duspol", so einen Prüfer, den die Elektriker verwenden. Der ist hier recht ungeeignet. Er zeigt viel zu grob an und belastet zu sehr den Messpunkt. Bei den Elektrikern ist die Belastung durchaus erwünscht. Du benötigst schon ein Multimeter, was für Elektronik geeignet ist.

Andreas, DL2JAS