Es war in den 70ern ausgesprochen schwierig, sich eine Komponentenanlage eines Herstellers zusammenzustellen, wo die Geräte optisch zueinander passten. So auch bei vielen SABA-Geräten. Eine in sich geschlossene und optisch harmonische Einheit bildet die Kompaktanlage. Vielgeschmäht, weil zu klobig, klozig und von wegens der Reparaturproblematik: ist ein Gerät defekt, dann muss gleich die ganze Anlage zum Doktor.
Die Saba-Kompaktanlage Ultra HiFi-Center 9940 electronic wurde 1978 eingeführt und war lange Zeit Sabas grösste Kompaktanlage.
Die Daten:
Verstärker
2 x 55 Watt,
Klirrfaktor 0,06%,
DUAL-Plattenspieler
Direktantriebler 491 A
Strobo,
S-Tonarm
AT 12 E System,
Kassettendeck
direkter Capstanantrieb,
Spitzenspannungsmesser,
Dolby- und SNL-Rauschunterdrückung,
Gleichlauf 0,06%,
Geräuschspannungsabstand bei Dolby+SNL: 66 dB, Frequenzgang 20-20.000 Hz, Normal, Chrom und FeCr,
Aussteuerungsautomatik schaltbar,
Sendust Alloy LongLife-Tonkopf,
Memory-Nullstop,
elektr. Tipptasten.
Tuner
7 Stationstasten,
Empfindlichkeit 1,1 myV,
Trennschärfe UKW 70 dB,
U-Pilot
Kurzum: ein Gerät mit ca. 60 Knöpfen/Reglern, dessen Plattenspieler und Kassettendeck herausragen, Verstärker und Tuner hingegen liegen im Saba-Mittelfeld. Dies verwundert nicht, denn nach dem Qualitätsverstand Sabas brauchen Verstärker und Tuner sehr viel Platz, der hier eben nicht gegeben war. Die Kompaktanlage geriet ohnehin äusserst sperrig und schwer. Ihr Innenleben besteht aus dickem Kunststoff, was keineswegs billig wirkt, der Rest ist vom Feinsten: ein direktangetriebener Dual mit Strobo war damals das beste, was man im normalen Consumerbereich seiner Kompaktanlage antun konnte, das Kassettendeck macht einen äusserst wertigen Eindruck und verfügt sogar über einen Papst-Motor, der den direkten Capstanantrieb übernahm! Auch heute noch läuft das Deck hervorragend. Insgesamt hat Saba hier eine Kompaktanlage für gehobene Ansprüche erstellt, die ausreichend Power auch für grössere Wohnzimmer bietet und mit ca. 2.000 DM Neupreis für die betuchteren Damen und Herren gedacht war.
Manko: es gibt keine Fernbedienmöglichkeit
Heute ist diese Anlage (wie eigentlich fast alle Kompaktanlagen) durchaus zu Schnäppchenpreisen von unter 50 Euro erhältlich.
Die Saba-Kompaktanlage Ultra HiFi-Center 9940 electronic wurde 1978 eingeführt und war lange Zeit Sabas grösste Kompaktanlage.
Die Daten:
Verstärker
2 x 55 Watt,
Klirrfaktor 0,06%,
DUAL-Plattenspieler
Direktantriebler 491 A
Strobo,
S-Tonarm
AT 12 E System,
Kassettendeck
direkter Capstanantrieb,
Spitzenspannungsmesser,
Dolby- und SNL-Rauschunterdrückung,
Gleichlauf 0,06%,
Geräuschspannungsabstand bei Dolby+SNL: 66 dB, Frequenzgang 20-20.000 Hz, Normal, Chrom und FeCr,
Aussteuerungsautomatik schaltbar,
Sendust Alloy LongLife-Tonkopf,
Memory-Nullstop,
elektr. Tipptasten.
Tuner
7 Stationstasten,
Empfindlichkeit 1,1 myV,
Trennschärfe UKW 70 dB,
U-Pilot
Kurzum: ein Gerät mit ca. 60 Knöpfen/Reglern, dessen Plattenspieler und Kassettendeck herausragen, Verstärker und Tuner hingegen liegen im Saba-Mittelfeld. Dies verwundert nicht, denn nach dem Qualitätsverstand Sabas brauchen Verstärker und Tuner sehr viel Platz, der hier eben nicht gegeben war. Die Kompaktanlage geriet ohnehin äusserst sperrig und schwer. Ihr Innenleben besteht aus dickem Kunststoff, was keineswegs billig wirkt, der Rest ist vom Feinsten: ein direktangetriebener Dual mit Strobo war damals das beste, was man im normalen Consumerbereich seiner Kompaktanlage antun konnte, das Kassettendeck macht einen äusserst wertigen Eindruck und verfügt sogar über einen Papst-Motor, der den direkten Capstanantrieb übernahm! Auch heute noch läuft das Deck hervorragend. Insgesamt hat Saba hier eine Kompaktanlage für gehobene Ansprüche erstellt, die ausreichend Power auch für grössere Wohnzimmer bietet und mit ca. 2.000 DM Neupreis für die betuchteren Damen und Herren gedacht war.
Manko: es gibt keine Fernbedienmöglichkeit
Heute ist diese Anlage (wie eigentlich fast alle Kompaktanlagen) durchaus zu Schnäppchenpreisen von unter 50 Euro erhältlich.