Berlin atmet auf...

      Hallo Dieter,

      Deine Problem wollte ich gerne haben. Wichtiger wäre doch, das Deutschland endlich blaugelbfrei wäre. Aber ich bin guter Dinge.....:laugh:
      Nun wird in Berlin der Wahlverlierer zum Gewinner gemacht, Politik findet ohne Opposition statt. Ich hätte mir schon gewünscht, das Rot- Grün mit einer Stimme Mehrheit regiert und kein Abgeordneter wegen einer Unpässlichkeit hätte fehlen dürfen. Eine große Koalition hat noch nie gut getan, weil rot und schwarz schon rein farblich zueinander passen wie die Faust aufs Auge.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Womit wir wieder beim oft zitierten Hauptübel wären: ich bekomme keine Handvoll Politiker mehr zusammen, denen ich Herzblut bei ihrer Arbeit attestiere.

      Welcher coleur auch immer die Regierenden angehören, die Dollarzeichen in den Augen werden immer größer bleiben als die balls in den Hosen, um vielleicht mal Entscheidungen durchzudrücken (bei Frauen fällt mir da momentan kein Vergleich ein...) !

      Gruß, Dieter
      Ja, bei diesem Thema muss man inzwischen vor Beginn jeder Diskussion Blutdrucksenker an der Grenze zur Überdosierung einnehmen.

      Die "Gelben" sind einfach nur der krasseste Fall, bei dem die Reduzierung der Vollblutpolitiker am weitesten Fortgeschritten ist. Denkt man an die Hochzeiten mit Schiller, Baum, Hamm-Brücher, Genscher, Mende, Hirsch und so weiter wird der desaströse heutige Zustand deutlich: Korrupte, autistische, profillose und geldgeberhörige, auf den eigenen materiellen Vorteil bedachte Waschlappen und dominieren die Szene!
      Das Verrükte ist aber: Während die FDP dafür wenigstens vom Wähler (viel zu spät) bestraft zu werden scheint, finden zwischen schwarz und rot nur Umschichtungen statt, obwohl der Zustand dieser Parteien im Prinzip derselbe wie der der FDP ist.

      Ganz besonders fatal ist, dass ausgerechnet die SPD dem "Totalen Bankenrettungswahn bis zur terminalen Selbstvernichtung" das Wort redet, wo doch gerade ihre Wählerschaft, die sog. kleinen Leute, den Schlamassel am Ende werden bezahlen bzw. abstottern müssen: Durch Zwangshypotheken aufs Eigenheim, durch mehrfache Enteignungen per Währungsreformen, zuvor durch gallopierende Inflation und durch Armut im Alter, um nur die wichtigsten Effekte zu nennen.

      Während die CDU konsequente Lobbypolitik für ihre Drahtzieher macht (Washington, Finanzkonzerne, Finanzoligarchen...), verrät die SPD zusätzlich ihre eigene Clientel.

      Ein Europa, in dem man an den Grenzen Geld wechseln muss, ist friedlicher als eines, in dem eine Nation sich von der anderen betrogen und übervorteilt fühlt.

      So haben am Ende die Deutschen Hass auf die Griechen, die Griechen hassen Deutschland genauso u.s.w.
      Das Finanzverbrechertum reibt sich als eigentlicher Profiteur bei der Sache im Hintergrund die Hände.
      So wird Europa gespalten: Aus maßloser Gier; nicht von den Menschen der einzelnen Nationen.

      Noch einmal: Die moderne Spielart des internationalen (Finanz-)Kapitalismus hat die Marktwirtschaft inzwischen im selben Maß pervertiert und inhuman gemacht, wie Stalin den Sozialismus.

      Das Endergebnis (UDSSR vs. "EUDSSR") ist in beiden Fällen leider dasselbe: Es geht allen gleich schlecht!
      Achim
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