Bodensee 3DS, der Zweite.

      Hallo zusammen,

      ich wollte Euch noch berichten was aus den beiden Brummern geworden ist.
      Da ich den Fehler nicht fand, wollte ich in meiner Verzweifelung sicherheitshalber die Siebeelkos wechseln. Beim Abschrauben der Becher stellte ich fest, dass diese an der Unterseite, also da wo sie Kontakt zum Chassis haben, korrodiert waren, was wohl auch auf eine schlechte Masseverbindung hindeutet. Ich habe dann alles schön gereinigt und die Becher wieder neu montiert. Zusätzlich habe ich eine zweite Siebkette, wie in Post 032 von Franz beschrieben, eingebaut. Ergebnis: Kein Brummen mehr zu hören. Da bin ich natürlich jetzt erleichtert. Demnächst werde ich auch noch ein paar Bilder vom fertigen Gerät einstellen.

      Liebe Grüße

      Armin
      Hallo Armin,

      kleine Ursache - große Wirkung. Manchmal sind es wirklich solch winzige Sachen, die einem das Leben erschweren können. Es wäre wünschenswert, wenn die Bastler solche Erfahrungsberichte lesen und verinnerlichen würden, dann könnten Anfragen vermieden werden wie : mein Radio spielt nicht, was könnte das sein? Oder hier im speziellen Fall, wo kommt der Brumm her?


      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo,

      also DIESE Ursache für "3DS-Brummen" haben wir wirklich schon x-mal durchgekaut! Etwa zuletzt hier:

      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=4838

      Die vorhandenen Threds zu konkreten Problemen durchzulesen ist kein Luxus, sondern kann Arbeit sparen. ;)
      Ich frage mich immer wieder, warum es so selten praktiziert wird.
      Achim
      Armin Schmidt postete

      ...und von korrodierten Becherelkos stand da auch nichts.

      Hallo Armin,

      das meinte ich:

      "Weiterhim ist der Metallring unterhalb des stehenden Doppelelkos, an den der Gleichrichterminus und einige andere Masseleitungen angelötet sind, auch nicht besonders kontaktsicher mit dem Chassisblech verschraubt, selbst wenn alles sauber ist wie hier und die Kunststoffmutter festgezogen ist."

      Der Hinweis geht eher an zukünftige Leser mit demselben oder ähnlichen Problemen. Was Du gemacht hast, ist für Dich sowieso viel besser, weil Du den Fehler selbst gefunden hast. :)

      Wer das nicht kann, ist dagegen besser beraten, ein Wenig in den vorhandenen Technikthreads zu stöbern.

      In diesem Sinne einen schönen Gruß aus dem sonnigen Tirol!
      Achim
      Hallo Achim,

      vielen Dank für die Klarstellungen. Die Post hatte so einen gewissen Unterton der Verärgerung. Deine Analysen sind wirklich vom Feinsten und ich bewundere Deine Fachkenntnisse, aber für einen Hobbybastler ist es leider auch manchmal schwer verständlich. Insofern bitte ich um etwas Nachsicht, wenn nicht Alles sofort verstanden wird, oder wenn die Probleme nicht vorher selbst im Suchmodus gefunden wurden. Irgendwie soll ja auch ein bisschen nette Konversation dabei sein. Es ist schön, dass es so ein Forum gibt und ich würde mich freuen auch weiterhin mit so erfahrenen Fachleuten kommunizieren zu können.

      Liebe Grüße

      Armin
      Hallo zusammen,

      nachdem ich nun die beiden Geräte mit Eurer Hilfe erfolgreich entbrummen konnte, wollte ich Euch auch das Endergebnis präsentieren. Entgegen dem ersten Bodensee, habe ich diesesmal das Gehäuse dunkel beizen lassen.
      Dadurch kommen die Messingteile besonders schön zur Geltung.
      Auf den Bildern sieht das fast wie schwarzer Klavierlack aus, dem ist aber nicht so. Das Holzfurnier ist noch wunderschön zu erkennen.

      Hier nochmals zur Erinnerung der Fundzustand:


      Und so sieht er fertig aus:
















      Das wars. Danke nochmals an Alle die mitgeholfen haben und natürlich an Franz, der das schöne Gehäuse gemacht hat.

      Liebe Grüße

      Armin
      Hallo Volker,

      ich finde die Höhenwidergabe bei allen Sabas nicht so prall.
      Leider habe ich keine Bipolaren Kondensatoren vorrätig, sonst hätte ich
      mal andere Werte ausprobiert. Ich habe eigentlich bei all meinen Sabageräten den Höhenregler immer voll aufgedreht. Das kann ja eigentlich auch nicht so richtig sein. Ich warte jetzt den Freiburg 6-3D Thread mal ab.
      Wenn andere Werte mehr Höhen bringen, werde ich meine Geräte wohl umrüsten.

      Gruß

      Armin
      Armin, einen bipolaren Elko kann man selber herstellen! Zb zwei Elkos à 22µF/63V mit den + Polen in Reihe aneinander löten. Zwischen den - Polen ergibt sich dann ein bipolarer Elko von 11 µF! Warum das so ist weiß ich auch nicht, aber die Literatur schreibt es so!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ich denke auch zu wissen,wo Saba sich verrechnet hat! Die Mitteltöner haben in Reihe geschaltet zusammen 10 Ohm. Dafür paßt die Berechnung. Die Hochtöner sind jedoch parallel geschaltet und haben 2,5 Ohm. Wären sie in Reihe geschaltet wie die Mitteltöner würden 2-3µF stimmen, durch die Reihenschaltung muß es nun etwa das dreifache sein. Da hat der Herr Saba offenbar geschlafen und keiner hats gemerkt!:oah:
      Gruß Heino - der Unkaputtbare