Hallo allerseits,
das freut mich, wenn der ein oder andere Lust bekommt, seinen 8120 wieder fit zu machen! So ist der Thread ja gedacht.
Über Klang und Empfang berichte ich (hoffentlich) bald ausführlich, da bin ich auch schon gespannt.
So langsam bereite ich den Einbau der Treiberplatine vor. Zuvor mussten noch der gesamte Rückwandbereich mit den 8 Kühlkörpern nebst 2N3055 (wieder ATES) und Anschlussplatten sowie die Eingangsbuchsenleiste, die unterhalb der Grundplatte liegt, ausgiebig gereinigt werden.
Dann fiel mir wieder einmal auf, was bei vielen bzw. allen 8080 und 8120, die ich kenne zutrifft: Die Treiberplatte hängt nach unten durch wie ein Schweinebauch!
Entweder hat sich das Pertinax unter Wärme beim Altern verzogen oder es lief schon so vom Lötbad oder die Schwerkraft zieht die Platine abwärts (sie hat ein ziemliches Gewicht).
Das ist nicht nur ein optisches Problem, denn die wirklich starke Krümmung führt zu Spannungen auf der Leiterbahnseite und an den Lötstellen. Außerdem besteht irgendwann die Gefahr, dass Bauteile auf der Grundplatte darunter (Netzteil, Abschirmhaube Phonoamp) berührt werden. Außerdem besteht die Gefahr eines Platinenbruchs, wenn etwa ein Sturz auf dem Transport erfolgt oder man bei der Reparatur abrutscht o.Ä.
Hier galt es also, _nachhaltig_ Abhilfe zu schaffen.
Also flugs zwischen die beiden Tragschienen der Treiberplatte eine Traverse aus Messingvierkantrohr geschraubt, obenrauf mittig Giummipuffer in passender Höhe gesetzt,
und schon zeigt ein provisorischer Einbau der Treiberplatte, dass die Vorderkante jetzt brav waagerecht verläuft
Der Treiberbaustein ist fast fertig, es fehlt nur noch ein BC303, der im Zulauf ist. Die Ladeelkos fürs Netzteil treffen hoffentlich auch bald ein.
Ich verspüre so langsam den Drang, den 8120 endlich einzuschalten.
währenddessen geht es vorneherum weiter...
Die Schiebereglerknöpfe der G-Serie waren wohl wirklich das Vorbild für die Raumschiffe der "Frogs" in Raumparouille Orion
Der Senderwahlknopf ist derzeit ein 28mm Mentor Aluminiumknopf. Der Originalknopf ist zwar vorhanden und in Ordnung, der hier ist aber etwas größer und griffiger und ließ sich mit einer Messingreduzierhülse 6 x 5 mm sehr gut auf die Achse montieren. Aus Metall muss er sein, sonst funktioniert die AFC-Automatik nicht.
Die Achse beim 8120 ist isoliert gelagert und durch eine über einen Schleifkontakt mit ihr verbundene Schaltung wird der "Körperbrumm" des Benutzers ausgewertet und dann wird über einen Schalttransistor während des Berührens, also während des Abstimmens, das AFC-Signal nach Masse geschaltet und damit unwirksam. Nach Loslassen des Abstimmknopfes wird die AFC freigegeben und hält den Sender. Gar nicht so dumm!
Bei Saba heißt die Schaltung "Berührungsautomat" und ist extra in ein kleines geschirmtes Gehäuse (Netzzuleitung läuft daneben vorbei) eingebaut (oberhalb des Schwungrads).
Rechts über den 100 Ohm Widerstand gehts zum AFC-Signal.
Man beachte die geschmackvoll stilisierte Hand des Bedieners!
das freut mich, wenn der ein oder andere Lust bekommt, seinen 8120 wieder fit zu machen! So ist der Thread ja gedacht.
Über Klang und Empfang berichte ich (hoffentlich) bald ausführlich, da bin ich auch schon gespannt.
So langsam bereite ich den Einbau der Treiberplatine vor. Zuvor mussten noch der gesamte Rückwandbereich mit den 8 Kühlkörpern nebst 2N3055 (wieder ATES) und Anschlussplatten sowie die Eingangsbuchsenleiste, die unterhalb der Grundplatte liegt, ausgiebig gereinigt werden.
Dann fiel mir wieder einmal auf, was bei vielen bzw. allen 8080 und 8120, die ich kenne zutrifft: Die Treiberplatte hängt nach unten durch wie ein Schweinebauch!
Entweder hat sich das Pertinax unter Wärme beim Altern verzogen oder es lief schon so vom Lötbad oder die Schwerkraft zieht die Platine abwärts (sie hat ein ziemliches Gewicht).
Das ist nicht nur ein optisches Problem, denn die wirklich starke Krümmung führt zu Spannungen auf der Leiterbahnseite und an den Lötstellen. Außerdem besteht irgendwann die Gefahr, dass Bauteile auf der Grundplatte darunter (Netzteil, Abschirmhaube Phonoamp) berührt werden. Außerdem besteht die Gefahr eines Platinenbruchs, wenn etwa ein Sturz auf dem Transport erfolgt oder man bei der Reparatur abrutscht o.Ä.
Hier galt es also, _nachhaltig_ Abhilfe zu schaffen.
Also flugs zwischen die beiden Tragschienen der Treiberplatte eine Traverse aus Messingvierkantrohr geschraubt, obenrauf mittig Giummipuffer in passender Höhe gesetzt,
und schon zeigt ein provisorischer Einbau der Treiberplatte, dass die Vorderkante jetzt brav waagerecht verläuft
Der Treiberbaustein ist fast fertig, es fehlt nur noch ein BC303, der im Zulauf ist. Die Ladeelkos fürs Netzteil treffen hoffentlich auch bald ein.
Ich verspüre so langsam den Drang, den 8120 endlich einzuschalten.
währenddessen geht es vorneherum weiter...
Die Schiebereglerknöpfe der G-Serie waren wohl wirklich das Vorbild für die Raumschiffe der "Frogs" in Raumparouille Orion
Der Senderwahlknopf ist derzeit ein 28mm Mentor Aluminiumknopf. Der Originalknopf ist zwar vorhanden und in Ordnung, der hier ist aber etwas größer und griffiger und ließ sich mit einer Messingreduzierhülse 6 x 5 mm sehr gut auf die Achse montieren. Aus Metall muss er sein, sonst funktioniert die AFC-Automatik nicht.
Die Achse beim 8120 ist isoliert gelagert und durch eine über einen Schleifkontakt mit ihr verbundene Schaltung wird der "Körperbrumm" des Benutzers ausgewertet und dann wird über einen Schalttransistor während des Berührens, also während des Abstimmens, das AFC-Signal nach Masse geschaltet und damit unwirksam. Nach Loslassen des Abstimmknopfes wird die AFC freigegeben und hält den Sender. Gar nicht so dumm!
Bei Saba heißt die Schaltung "Berührungsautomat" und ist extra in ein kleines geschirmtes Gehäuse (Netzzuleitung läuft daneben vorbei) eingebaut (oberhalb des Schwungrads).
Rechts über den 100 Ohm Widerstand gehts zum AFC-Signal.
Man beachte die geschmackvoll stilisierte Hand des Bedieners!
Achim