Saba Freiburg WIII zuwenig Bass

      Hallo Beni,

      Du kannst mal ein paar Kapazitätswerte folgender Kondensatoren erhöhen.
      den 0,025µF max auf 0,047µF
      den 0,01 µF auf 0,022µF
      den 5000pF auf 0,01µF

      Ob das den gwünschten Erfolg birngt kann ich Dir nicht versprechen.

      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Franz

      Ich probiere es gerne aus. Kaputtmachen geht ja so gar nicht.
      Vielleicht sind halt die Originallautsprecher hart geworden (Spulenferung und Zentrierung, vielleicht auch die falzen ausen rum um den Konus.

      das hätte mich sowieso mal interessiert was mit den Lautsprechern passiert vielleich in 10, 20 oder mehr Jahren. Ich habe von jedem Radio wo ich behalte, Lautsprecher und natürlich andere Teile in Reserve. Irgendwann ist doch Schluss und das Papier so brüchig dass man keine Musik mehr laufen lassen darf. Was ich auch schon zweimal gehabt hatte, waren Spulen die leicht schleifen, da hat man neu zentrieren müssen, dann war wieder gut.

      Also ich probiere das Radio nach jedem Kondensatorenwechsel neu aus um die Wirkung nach vollziehen zu können.

      Freundliche Grüsse und gute Nacht

      Beni

      PS: Ich vergleiche mal in etwa mit dem WII die Bauteilewerte so weit das möglich ist.
      Hallo Beni,

      wenn Du möchtest kannst Du die Endstufe noch einweig aufpäppeln.
      Dazu entfernst Du der 125 Ohm Kathodenwiderstand und spendierst jeder EL84 einen 220 Ohm 1 Watt Widerstand, parallel zu jendem Widerstand noch einen 100µF Elko > 25V-. Das hat dann auch den Vorteil das jede Endröhre an Hand des jeweiligen Kathodenwiderstands und des Spannungsabfalls an jedem der Widerstände auf Gleichlauf zu prüfen.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Bitubo postete

      Der WIII jetzt ist dagegen fade.Ich hatte den Eindruck dass der grosse Ovalbass von Saba besser tönte als die beiden runden 26er.

      Freundliche Grüsse

      Beni
      Hallo Beni,

      deinen Eindruck kann ich nur voll bestätigen.

      Bei mir im Arbeitszimmer stehen ein Meersburg 6-3D und ein Freiburg 9 übereinander auf dem Regal. Die Basswiedergabe beim Freiburg bei gleicher Reglerstellung ist enorm besser und druckvoller als beim Meersburg. Beide Geräte sind voll revidiert. Ich würde immer wieder auf Geräte mit dem großen Ovalbass zurückgreifen.

      Gruß, Dieter
      Ähmm, die Herrschaften.
      Da muss ich vehement widersprechen.
      Die Basswiedergabe eines FB W3 ist mehr als beeindruckend und im Vergleich zum FB6-3D klingt ein W3 um Längen besser.
      Ausserdem bin ich der Ansicht, dass man die 2 Breitbänder eines Meersburg 6-3D nicht zwingend mit den beiden 26cm LS eines W3s vergleichen kann.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Lollocat postete
      Hallo Beni,

      wenn Du möchtest kannst Du die Endstufe noch einweig aufpäppeln.
      Dazu entfernst Du der 125 Ohm Kathodenwiderstand und spendierst jeder EL84 einen 220 Ohm 1 Watt Widerstand, parallel zu jendem Widerstand noch einen 100µF Elko > 25V-. Das hat dann auch den Vorteil das jede Endröhre an Hand des jeweiligen Kathodenwiderstands und des Spannungsabfalls an jedem der Widerstände auf Gleichlauf zu prüfen.
      Hallo Franz,

      das klingt sehr interessant. Hast Du diese Modifizierung selber an Deinen Geräten bereits durchgeführt und wie waren Deine Eindrücke?
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Bei der Diskussion über die Bassqualitäten einzelner Lautsprecherchassis gebe ich zu bedenken, dass Tiefe und Amplitude der abgestrahlten hörbaren Bässe ganz entscheidend von deren konstruktiver Unterbringung in einem Gehäuse abhängt. Entspricht das Gehäuse den TSP, der Resonanzfrequenz und dem Äquivalenzvolumen des eingebauten Chassis, wird eine optimale Baßausbeute die Folge sein.
      Für die weitgehend gleich konstruierten und etwa gleichgroßen Radiogehäuse bedeutet dies, dass mit unterschiedlichen Lautsprecherchassis bei gleicher Aufstellung nie eine gleiche Baßausbeute zu erzielen ist.
      Man kann diese Unterschiede in aller Regel durch die Aufstellung der Geräte weitgehend korrigieren. Stellt man scheinbar baßschwache Geräte weiter entfernt von der hinteren Zimmerwand (ca.1,5m optimal) auf, verbessert sich die Baßwiedergabe enorm, wenn der Raum 25-30m² groß ist.
      Ich empfehle, die Versuche mit den Geräten auf diesen Aspekt auszudehnen!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Zusammen,

      ich habe dies bei einem meiner Chassis gerade eben durchgeführt: je 220Ohm und 100µ parallel an Pin3 jeder EL84 gelötet.
      Was mich nun etwas verwundert, sind die Gleichspannungswerte, die ich gegen Masse an der Kathode messe: 11V / 9,8V.
      Laut Plan sollten es 8V sein. Wenn man die erhöhte Netzspannung von 220V auf 230V und den Unterschied vom FLUKE 83 III zum Multavi II berücksichtigt, kommt mir der von mir gemessens Wert trotzdem sehr hoch vor, oder messe ich Mist?

      Edit: Kommando zurück: beide EL84 sind defekt. Restart.

      Ich habe diese Modifikation nun bei allen 4 x FB W3 vorgenommen.
      Und so sieht das in Realitas aus:

      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Hallo Heino,

      das mag bei einer Vielzahl von Geräten durchaus der Fall sein, hier geht es aber um einen Freiburg WIII. Den kannst Du hinstellen wo Du willst, außer bei Sendungen von klassischer Musik ohne Optimod wirst Du nie den Bassregler ganz nach links drehen können, weil Dich der Bass dann erschlägt.
      Wenn wie im vorliegenden Fall ein WIII sich infolge fehlender Basswiedergabe dürftig anhört kann man sicher davon ausgehen, dass ein Bastler bei der Überholung des Radios einen gravierenden Fehler gemacht hat.
      Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Entwickler damals keine Deppen waren und hin und her experimentiert haben, bis sie eine optimale Kombination Klangregelwerk - Gehäuse - Lautsprecher gefunden hatten. Dies ist ohne Zweifel mal gut und mal weniger gut gelungen, meiner Meinung nach ist es beim WIII ganz hervorragend gelungen.
      Leider fehlt mir die Möglichkeit, einen direkten Vergleich zwischen dem WIII und den Spitzenmodellen aller anderen Hersteller anzustellen. Bei mir stehen also zum direkten Vergleich Loewe Opta Hellas 1841 W, Philips Capella 753, Freiburg 12, Freiburg 3DS und Bodensee 3DS. Rein subjektiv betrachtet kann dem WIII keiner das Wasser reichen, obwohl jedes Gerät in bestimmten Bereichen seine Vorteile hat. So z. B. klingen Hellas und Capella im Bassbereich irgendwie weicher, der Freiburg 3DS brilliert mit einer absolut verzerrungsfreien Wiedergabe bis zur Schmerzgrenze und der Freiburg 12 hat ein wirklich ausgewogenes Klangbild, da bleibt fast kein Wunsch offen. Allerdings fehlt es bei allen Konkurenten an Höhen.

      Freundliche Grüße Otto
      Gruß Otto
      Hallo Dieter

      Da bin ich aber froh dass ich nicht der einzige bin mit der Meinung.
      Ich bin überzeugt dass der WIII kein Fehler mehr hat. Muss schon sagen das der WIII nicht schlecht tönt aber gegen gewisse Ovalbassmodelle kommt der nicht an. Ich hatte den direkten Vergleich, soga der ausgebaute Ersatzlautsprecher Oval 36cm tönte mit akustischem Kurzschluss besser.
      Vielleicht sind halt die 26er LS vom WIII eventuell schuld daran das vielleicht duch das Alter die Federungsmaterialien sich verändert haben in der Härte.

      @otto

      Bei mir stehen die Spitzenmodlle von Nordmende (verschiedene Tannhäuser), Saba Automatik 7, Saba Meersburg WII, und noch paar andere. Ic habe eine relativ gute Referenz den ich hate ja auch den FB WII, das war eine Powermaschine auch mit den 26er LS. Und ich hatte bei dem auch nichts abgeändert oder dergleichen. ich hätte ihn nie verkaufen dürfen.
      Darum kauft ich ja den WIII überhaupda ich annham dass der ebenso gut tönt wie der FB WII. Ich behaupte dies (ist nur meine Meinung), das der WII einiges besser war als der WIII, leider.

      Freundliche Grüsse

      Beni
      Nein Beni, damit stehst Du ganz und gar nicht alleine da.
      Auch ich schätze den FB W2 mehr als den W3, der zwar bombastischer daherkommt, aber der W2 klingt in meinen Ohren transparenter und differenzierter im Klang und die Klangregelung ist unschlagbar, was braucht man mehr.
      Ich höre eben 2 meiner FB W3 im, Vergleich. Beide sind sehr stark im Bassbereich.
      Entweder hast Du immer noch einen Fehler, den es zu finden gilt oder Deine Ansprüche in Sachen "Bass" sind höher als die Meinigen?
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Hallo Ivca

      Ja meine Ansprüche sind etwas hoch, darum liegt mein Aktionsradius eng bei den Spitzengeräten der jeweiligen Marke. Ich habe wegen dem auch nur eine kleine bescheidenen Sammlung von knapp 10 Stück. Ich hätte gerne ein referenz WIII gehört, ob meiner wirklich fehlerfrei arbeitet, da bin ich mir manchmal auch nicht sehr sicher. Wenn ich Zeit habe wende ich mal die von Franz vorgeschlagenen Kondensatoren an um den Unterschied rauszuhören.

      Freundliche Grüsse

      Beni
      Lollocat postete
      Was den 1µF Elko angeht, kann ich mir nicht vorstellen das er großen Einfluss auf die Klangeigenschaften nimmt. Er dient lediglich zur Stabilisierung der Schirmgitterspannung der EF40 und liegt nicht NF-mäßig in Signalpfad.
      Moin,
      doch, er liegt im Signalweg. Nicht direkt, aber er faellt auf, wenn er defekt ist.
      Seine Aufgabe ist es, das Schirmgitter der EF40 wechselspannungsfrei zu halten. Bei Kapazitaetsverlust gelingt das nur noch fuer hoehere Frequenzen, die Baesse werden wegen des sich mit der NF aendernden Schirmgitterstromes und damit am Schirmgitter auftretender NF-Spannung gegengekoppelt.
      Ergibt also Sinn. Der Kondensator haette auch mehr als 1µF haben koennen, das ist nicht mehr kritisch. 1µ hat er nur, weil die Dinger damals relativ teuer und gross waren, man waehlte sie nicht groesser als unbedingt notwendig.

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      Peter
      Hallo Peter

      Also hat der 1uF doch ein Einfluss. Ich finde der Klang ist anders, nicht unbedingt mit mehrBass.
      Also ich aheb das Bassproblem immer noch und jetzt wirds fast dringend.
      ich wollte den radio schon fast verkaufen, hat sich ein alter Kollege gemeldet er wolle dieses Radio haben.
      Ja, für die die mitgelesen haben, es ist der Besitzer meines ehemaligen Freiburg WII mit einem ungeheuren Klang.
      Jetzt stehe ich wirklich vor einem ernsthaften Problem dass der WIII klingen sollte wie der WII.*grübel*
      Bis ende nächster Woche muss ich eine Lösung finden dass der Radio normal gut oder besser brachial klingt.

      Mir scheint es bleibt nicht viel anderes übrig mal die Kondensatoren im Vorschlag des Franz zu wechseln, ob sich was ändert und wie. Könnte es theoretisch doch eventuell an der Gegenkopplung liegen?
      Ich melde mich dann wieder.

      Freundliche Grüsse

      Beni
      Hallo Beni,

      da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt mit der Aussage das der Elko an Schirmgitter der EF40 keinen Einfluss auf den Klang nimmt. Wie Peter schon sagte hält dieser Elko das Schirmgitter von Wecheslspannung frei, aber es spielt keine Rolle ob man diesen 1µF gegen einen 2,2µF austauscht wenn man keinen 1µF zur Hand hat. Der exakte Wert von 1µF ist nicht relevant, er sollte nur nicht extrem unterschritten werden.

      Was die Basswiedergabe des W 3 angeht kann ich Dir auch wie alle anderen Besitzer bestätigen das er mehr als genug davon hat und nach wie vor bin ich der Meinung dass a. ein Schaltungsfehler vorliegt oder b. ein noch ein defektes Bauteil vorhanden ist. Ob sich nun mit der Änderung einiger Bauteilwerte (abweichend von der Originalbestückung) der gewünschte Erfolg einstellt kann ich Dir nicht versprechen.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo zusammen

      Ich vergleiche jetzt akribisch die Schaltpläne vom WII und WIII Freiburg.
      Beide haben eine EF40 in der Klangregelung drin. das ist sicher interessant was die Kondensatoren anbetrifft im Vergleich...
      Wenn ich was massgebens gefunden habe was einen deutlichen Klangunterschied bewegt, teile ich es mit. Jetzt habe ich das Dilemma perfekt. MeinEX WII gegen den WIII. Wer gewinnt wohl?

      Freundliche Grüsse

      B.Marty
      Hallo an alle

      Ich habe das Radio von zuunterst bis oben auf den "Kopf "gestellt, alles was möglich war vermessen, mit anderen Kondensatorenwerten jongliert bis zum abwinken.
      Jetzt hat es wirklich keinen SInn mehr. Dann ist die Kiste halt so, was natürlich nicht heisst dass ich zufrieden wäre.

      Aber: Hat oder hatte schon mal jemand Probleme mit 26er Chassis wo die Membranzentierung ob der Schwingspule verhärtet ist und daher die Menbran nur schwer zu bewegen ist?
      Dieses Problem scheint bei mir der Fall zu sein.
      Ich hatte dies schon mal an einem Saba wo sogar die Spule leicht kratzte.
      Neu zentriert und derBass war viel besser. Ich muss wirklich volle Lautstärke aufdrehen mit einem guten POP Musikstück, und das ist gerade leise, dass man die Membran so ein, zwei Millimeter hüpft, mehr nicht.

      Kann mir jemand helfen und hätte wer solche Chassis (ich weiss sie sind rar und werden überteuert im Internet verhöckert und sogar aus laufenden radios rausgeraubt) rumliegen wo wenn kein Verkauf bestünde, messen könnte, wieviel Millimeter dass sich die Membran von Neutralstellung bis knapp Aussenanschlag messen könnte. So hätte ich ein Bild oder eine Bestätigung ob es die Chassis sind. Vielleicht weiss wer sogar mit wieviel Gramm Zug sich die Membran rausziehen lässt.

      Besten dank und freundliche Grüsse

      Beni