Saba Freudenstadt 100 Schaltplan / Fragen

      Hallo Zusammen,
      ich bin neu hier und habe schon viele Beiträge mit Begeisterung gelesen.
      Die Beiträge zur Restaurierung eines Freudenstadt 100 sind allerdings ca. 4 Jahre alt. Ich weiß nicht ob diejenigen dort noch mitlesen.

      Ich habe ein sehr gutes Freudenstadt 100 bekommen und Elektrik Erfahrung und möchte es wieder zum "Laufen" bringen. Nach den ganzen Beträgen die ich bis jetzt bei euch Durchstöbert habe, hab ich jetzt richtig Lust bekommen :) .
      Zu meinem Problem:
      Nach dem Einstecken des Steckers spielte es auch ca. 1Minute. Dann hörte ich eine Art kochen und sah ein wenig Qualm. Habe natürlich sofort den Netzstecker gezogen. Beim Zerlegen habe ich einige kleine schwarze Kondensatoren gefunden, die ich jetzt tauschen möchte.
      Hat jemand einen Schaltplan ? Wo besorge ich am Besten Kondensatoren --Conrad? Stehen alle Werte im Schaltplan ?

      Ich danke euch schon mal
      Grüsse Nils
      Hallo Nils,

      herzlich willkommen im Forum! Deine Lust kann ich gut nachvollziehen.

      Vielleicht wirst Du jetzt verstehen, warum ein altes Radio nicht einfach einstecken soll, .... ja hinterher ist man immer klüger.

      Denn Schaltplan findest Du im Downloadbereich. Einfach nochmals registrieren (kann gleicher Name sein) Ja die Kapazitätswerte kannst Du im Schaltplan finden.

      Kondensatoren kannst Du bei jedem Elektronikhändler kaufen, auch beim blauen Klaus, wenn es Dir nicht zu teuer ist.

      Bei Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung!

      Und nun viel Spaß beim Reparieren!

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Nils,
      Erstmal auch von mir: Willkommen im Club der SABA-Freunde :)

      Also ich würde dir zumindest für Kondensatoren Conrad nicht empfehlen, die sind da einfach zu teuer.
      Da fahre ich nur hin, wenn ich mal etwas nicht passend habe ;)

      Besonders gut bei freien Schaltungen (keine Platinen) sind axiale Kondensatoren, ein Forumsmitglied hat da einen kleinen Online-Shop in dem du alles Nötige findest ;)

      http://shop.antikradio-restored.de/

      Und wenn noch weitere Fragen auftauchen: Einfach fragen, kostet nichts.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Nils,

      mit dem Tausch von ein paar schwarzen Kondensatoren ist es nicht getan, ohne Dir Angst machen zu wollen. Es sind schon mehr als nur ein paar und die Ursache der Qualmerei muss auch erst ergründet werden. Vielleicht kannst Du mal ein paar Fotos hochladen und die Qualmstelle markieren.
      Hier eine Anleitung zum Hochladen von Bildern:
      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=338

      Gruß Otto
      Gruß Otto


      Hallo Zusammen,
      danke für die Antworten. Jetzt hab ich das auch mit dem Downloadbereich kapiert und mich mit dem Schaltplan beschäftigt.
      Ich versuche auch ein Bild hochzuladen --hoffe es funktioniert.
      Auf dem Bild ist es die Stelle unten / mitte rechts die verschmort ist. ( direkt unter dem Trafo)
      Ich vermute ich "halte mich im Schaltplan rechts unten auf" . Direkt nach dem Trafo und dem Brückengleichrichter Gr1 bei den 47 Ohm und 0,1 µF Kondenstoren C77 , C 70 , C73 . Ist das richtig ? Würde mir jetzt als Erstes alle Bauteile Besorgen die dort angelötet sind 3 mal 0,1 µF und die Widerstände; Neu anlöten und dann wollte ich den Elko ( ich denke es ist einer ?? (Auf dem Foto direkt darunter zu erkennen) , austauschen.

      Es versteht sich von selbst :) das ich den ganzen Staub vorsichtig mit Wattestäbchen entfernt habe. Weiterhin habe ich die Röhren rausgezogen und Kontaktspray "drauf" gesprüht.

      Ich hoffe die Fragen waren jetzt nicht zu lang und bin sehr dankbar für weitere Vorgehensweisetipps . ---- ich will ja nicht noch mal den Anfängerfehler "Stecker rein" machen ....aber man ist ja so gespannt ob es etwas spielt :) .
      Dank Euch Gruß Nils
      bastler123 postete
      [img]http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Ansicht%20unten%20Saba%201.jpg[img]

      Hallo Zusammen,
      danke für die Antworten. Jetzt hab ich das auch mit dem Downloadbereich kapiert und mich mit dem Schaltplan beschäftigt.
      Ich versuche auch ein Bild hochzuladen --hoffe es funktioniert.
      Auf dem Bild ist es die Stelle unten / mitte rechts die verschmort ist. ( direkt unter dem Trafo)
      Ich vermute ich "halte mich im Schaltplan rechts unten auf" . Direkt nach dem Trafo und dem Brückengleichrichter Gr1 bei den 47 Ohm und 0,1 µF Kondenstoren C77 , C 70 , C73 . Ist das richtig ? Würde mir jetzt als Erstes alle Bauteile Besorgen die dort angelötet sind 3 mal 0,1 µF und die Widerstände; Neu anlöten und dann wollte ich den Elko ( ich denke es ist einer ?? (Auf dem Foto direkt darunter zu erkennen) , austauschen.

      Es versteht sich von selbst :) das ich den ganzen Staub vorsichtig mit Wattestäbchen entfernt habe. Weiterhin habe ich die Röhren rausgezogen und Kontaktspray "drauf" gesprüht.

      Ich hoffe die Fragen waren jetzt nicht zu lang und bin sehr dankbar für weitere Vorgehensweisetipps . ---- ich will ja nicht noch mal den Anfängerfehler "Stecker rein" machen ....aber man ist ja so gespannt ob es etwas spielt :) .
      Dank Euch Gruß Nils[/quote][/img]


      Noch ein letzter Versuch :(

      By the way :
      Bei der Schaltplanansicht hab ich mich gerade ganz erschrocken das das Radio auch einen Umschalter besitzt für andere Eingangsspannungen 125 V , 150 V usw.
      Am Radio hab ich das nicht gleich gesehen , weil das Bakalitteil abgebrochen ist (es ist nur noch 220V und 0,4A zu erkennen. Kann mir jemand bestätigen das der Umschalter S3 ganz links (ich blicke von hinten /Rückwand) auf den Schalter) stehen muss .

      Ich danke euch noch mal .....und wenn das mit dem Foto jetzt nicht klappt weiß ich es auch nicht (Eigenschaften .jpg 284 kB )
      Gruß Nils
      Hallo Nils,

      Da hats einen dieser Teerkondensatoren geschmolzen. Ich habe mal versucht zu markieren, was gewechselt werden muss. Die Kondensatoren mit den roten Kreuzen müssen raus, es könnte mir noch der eine oder andere entgangen sein, jedenfalls muss gewechselt werden was so aussieht wie die markierten. Der grün markierte Keramikwiderstand ist nicht original, den hat der Vorbesitzer eingebaut.


      Freundliche Grüße Otto
      Gruß Otto
      Nach der Korrektur der Bilderlinks haben wir das Chassis jetzt mehrfach - na ja, besser öfter als gar nicht...

      @Nils: immer die gesamte Zeile kopieren, inkl. der eckigen Klammern.

      Bei so riesigen nachträglich eingebauten Hochlastwiderständen wäre ich sehr vorsichtig. Häufig hatte das Originalteil wegen eines anderen schleichenden Defekts aufgegeben und ein dickerer Widerstand brachte wieder Leben in das Radio. Die Frage ist eben, wie lange...

      Gruß, Dieter
      Hallo Nils,
      Otto hat es schon ganz gut gemacht, die markierten gehören raus.
      Auf der Oberseite hast du neben dem Trafo meistens noch 2 Kondensatoren 4700pF-1000V ... sofern du das Radio nur auf UKW und TA betreibst, brauchst du sie eigentlich nicht und kannst sie weglassen.
      Diese "schützen" grob gesagt die AM Bänder vor unnötigem Brumm.
      Wenn sie ersetzt werden sollen, dann braucht man dafür wieder spezielle Kondensatoren, da diese auch im ausgeschalteten Zustand die volle Netzspannung abkriegen ;)

      Wie Dieter würde ich diesen Hochlastwiderstand auch ersetzen, schau einfach mal im Schaltplan, welcher da wirklich reingehört, an der Kennzeichnung siehst du, wieviel Watt der eigentlich aushalten muss, unten auf dem Schaltplan ist das erklärt.

      Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch die Elkos tauschen, einen hat Otto schon markiert, auf Anhieb seh ich aber noch einen.
      Um eine weitere aufkommende Frage direkt vorab zu klären:
      SABA Geräte besitzen eine Testbuchse, eine kleine Röhrenfassung, da gehört keine Röhre rein, es fehlt auch keine ;)
      An dieser Testbuchse kann man beispielsweise Abgleicharbeiten durchführen.

      Ich bin erstaunt, wie leer das Freudenstadt 100 doch ist, im Nachfolger sieht es ein wenig voller aus :)
      Beim Freudenstadt 100 gab es doch irgendeine Besonderheit beim Mono.- oder Stereobetrieb, ich meine, der hatte nur ne "Pseudo" Gegentaktendstufe bei Mono oder sowas in der Art.

      "Schaurige" Grüße zu Halloween,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo allerseits,

      bei Stereo wurden die Lautsprecher vom Gerät (Ausgangsübertrager) freigeschaltet, um von einem externen Verstärker genutzt werden zu können. Zudem wurde die Anodenspannung komplett abgeschaltet (stand by funktion), dafür aber das "Stereo"-Lämpchen zum Leuchten gebracht - und die Röhren heizten weiter.

      So war die Stereo-Taste eine reine Augenwischerei, denn letzlich war das eigentliche Gerät im Stereo Betrieb ausser Funktion - man könnte daher bei gedrückter Stereo-Taste auch den Netztstecker ziehen.

      -----

      Nachtrag: Da im Schaltbild kein 220 Ohm Widerstand vorkommt, vermute ich das dieser als Ersatz für den 390 Ohm Widerstand (R73) eingebaut wurde. --- Der Nachtrag beruhte auf einem Sehfehler - bei genauem Hinsehen meine ich jetzt tatsächlich 390 Ohm auf dem Widerstand zu erkennen, sorry.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Zusammen,
      erstmal muss ich mich für die "Bilderflut" entschuldigen. Ich denke jetzt hab ich es auch kapiert :) .
      Tausend Dank für die ganzen Antworten --ich steig immer tiefer ins Thema ein --tolles Forum !
      Was ich bis jetzt gemacht habe:
      Der alte Brückengleichrichter ist mal irgendwann durch einen neueren ersetzt worden (BC250C1500) , dieser war aber meiner Meinung nach so diletantisch eingelötet, dass ich ihn ersetzt habe ( hatte einen Hochvoltbrückengleichrichter für 2,5 A liegen) ---kann ja nicht schaden ...
      Dann habe ich C77 und R74 ersetzt (die waren verschmort). Ebenso verschmort waren R52 (kein Durchgang mehr), C49 und C46. Komischerweise liegt das alles auf der selben "Platine".
      Die beiden Becherelkos (zu erkennen auf dem Bild sind sie von unten mit der Plastikmutter verschraubt) möchte ich heute auch noch ersetzen. Den eine (ich meine es wäre der C73) habe ich gestern schon durch einen Kondensator 450V 47µF ersetzt. Der andere ist ein 50 + 50 µF also 2Stück in einem und das Gehäuse hat minus. Die Metallunterlegscheibe auf dem Gehäuse war verrostet (kaum oder garkein Durchgang zum Metallkörper des Radios denke ich). Diesen " Doppelelko" möchte ich heute auch gegen 2 Elkos 450 V 47µF ersetzen. Hier werde ich die Minusbeinchen zusammenlöten und vernünftig auf eine Metallgehäuseschraube führen. Die beiden zuführenden Adern dann jeweils auf einen Kondenstor.
      Ok Otto :) und die andern Teerkondensatoren nehme ich mir auch noch vor !
      Mit dem Keramikkondenstor ist echt ein Ding ... da muss ich jetzt mal schauen wo der im Schaltplan wäre..
      Peter: Wie kommst du so schnell auf 220 Ohm ? R73 ? Konntest du das auf dem Bild irgendwo erkennen ?
      Ich berichte weiter. Vielen Dank weiterhin für den (technischen) Beistand :)
      Gruß Nils
      Hallo Nils,

      mit dem Widerstand hatte ich mich wohl geirrt, bei genauerem Hinsehen scheint da wirklch 390 Ohm drauf zu stehen. Nur ist er von der Leistung her (17 Watt) reichlich überdimensioniert. Da wäre ein 5 Watt Axial Typ auch gut ausreichend - das kannst du aber am Schluß im Zuge kosmetischer Feinarbeiten erledigen, wenn sonst alles einwandfrei arbeitet.

      Ich möchte noch darauf hinweisen, dass der Ladekondensator (Elko) C73 mit seinem Minuspol über 47 Ohm R 74, also nicht direkt an Masse liegt - aber das hast du ja bestimmt selbst schon gesehen.

      Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Nils,

      wenn Du einen Netzgleichrichter moderner Fertigung einbaust, wirst Du in die Plus-Leitung direkt nach dem Gleichrichter einen 100 OHM Hochlastwiderstand in Reihe dazuschalten müssen, da sonst Deine Anodenspannung zu hoch ist.

      Aber der eigentliche Hinweis , den ich Dir geben möchte: Vor Kurzem hatte ich genau den identischen Fall wie bei Dir, daß im Rückkoppelnetzwerk ( R52, R46, R45, R47, C49, C46,...) einige Bauteile verschmort waren. Obwohl da eigentlich gar keine hohen Spannungen anliegen dürfen ! Nach Tausch der Teile schmorte mir sofort wieder ein Widerstand an dieser Stelle durch...

      Ursache: Wie Du im Schaltbild sehen kannst, wird R46 bei UKW und TA überbrückt, also gehen Leitungen an die Schaltleisten. Und die Kontakte auf den Schaltleisten liegen recht eng beieinander.... Und entweder bei TA oder UKW, ich weiß es jetzt nicht mehr genau , liegt direkt neben dem Schaltkontakt für dieses Überbrücken von R46 volle Anodenspannung auf einem benachbarten Kontakt. Durch Dreck, Alterung, oder v.a. Mißbrauch von ungeeignetem Kontaktspray kann das Pertinax leitend werden, und es bilden sich Kriechströme zwischen den Kontakten, was bis zum Kurzschluß führen kann. Bei mir hat es sogar mal kurzzeitig gebrannt in so einem Fall !!
      Häufig merkt man das nur durch ein merkwürdiges Prasseln und Knacken im Lautsprecher beim Empfang. Aber wenn sich genug Kohle mit der zeit gebildet hat, dann springt die Spannung über , wie gesagt, bis zum Kurzschluß zwischen diesen benachbarten Kontakten !

      Und auf diese Weise kommt dann volle Anondenspannung an die von Dir benannten Bauteile R52, R47, C49, etc... , v.a. wenn sich nach und nach diese Teile verabschieden. Ganz toll ist, daß dann auch der Ausgangsübertrager in höchster Gefahr ist, da er direkt mit einer Wicklung an R52 angeschlossen ist und dann mit wenigen Ohm Widerstand direkt an Masse geht - Wenn Du Pech ist, ist der AÜ hinüber.... :(

      Lösung des Problems: Ausfeilen und abschleifen des Pertinax zwischen den betroffenen Kontakten, bis der Kurzschluß komplett entfernt ist.

      Weswegen C77 und R74 verschmort waren, kann man nicht so eindeutig sagen, mit großer Wahrscheinlichkeit wegen defektem C73 (Becherelko 50 uF). Übrigens, dieser Becherelko liegt mit seiner Minus-Seite , wie im Schaltbild ersichtlich , NICHT an Masse, sondern an der Minusseite des Gleichrichters. Ein typischer Anfängerfehler wäre, weil das meistens so ist, daß man alle Becherelkos (Siebelkos) mit Minus an Masse legt... ;) Oder bei Tausch des Bechers gegen einen neuen Becher die Isolierscheibe zwischen Becher und Chassisoberfläche vergisst...

      Die ganzen Elkos und Kondensatoren aber bitte nicht mit ihren Anschlüssen auf dem Chassis irgendwo "verschrauben", sondern, sofern sie an Masse gehen, immer an den vorhandenen Massepunkten des Chassis ANLÖTEN , ok :)

      Viel Erfolg und beste Grüße

      Martin
      Hallo Zusammen,
      ich brech zusammen ... könnt ihr alle Gedanken lesen oder so . Beim Einlöten des C73 hätte ich FAST den Fehler gemacht ( Masse) --hab es aber noch bemerkt. C74 und 75 habe ich jetzt liegenderweise mit Kabelbindern fixiert ( Hallo "Originalos" bitte nicht schlagen) ausgelagert. Die Masse habe ich zusammen auf einem Messingkabelschuh verlötet und unter eine mit Kontaktspray gesäuberte Schraube gelegt (ist das wirklich so schlimm --ich fand die Lösung bis jetz eigentlich ganz "elegant").

      Ich werde die Pertinexplatte oder Streifchen genau inzpizieren --das da nichts durchschlagen kann. Weiter schau ich mir das Drucktastenaggregat (geiles Wort) ansehen und evtl. säubern ---danke für den Tipp!

      Was mir aufgefallen ist, weil ich mir den R73 auch genauer angeschaut habe (hat wirklich viel Leistung ..), das der R71 nicht 470 OHM wie im Schaltplan hat sondern nur 47 Ohm ! (da wird sich wohl einer verlesen haben ...) Könnte das etwas erklären ?

      Danke für den Tipp mit dem Hochlastwiderstand an Plus des Brückengleichrichters ( 100 OHM Wieviel Watt ist Hochleistung ?? 5 W oder 10 W oder mehr ?)

      Vielen Dank weiterhin .....werde morgen wohl noch mal zu einem alten kleinen Elektroladen um die Ecke ...der ältere Herr hatte genauso viel Spass wie ich in seinen 1000 Schubladen zu kramen :)

      Grüsse Nils
      Hallo Nils,

      der von mir beschriebene "Kurzschluß" auf dem Pertinax bezieht sich auf das Drucktastenaggregat. Da , wo die Leitungen von der kleinen "Platine", der Anschlußleiste mit den defekten Bauteilen R52, R47,... zum Drucktastenaggregat hinführen. Dort muß ein benachbarter Anschlußkontakt mit voller Anodenspannung sein. Und da dazwischen ist vermutlich eine Verbindung, ein "Kurzschluß", der da nicht sein darf ! Du kannst das mit einem Multimeter messen - an dem einen Kontakt dann über 200 V Gleichspannung, und benachbart dann darf Nichts zu messen sein.
      Bin mir aber ziemlich sicher, daß Du dort dann auch volle Anodenspannung hast. Es gibt sonst kaum einen Grund , weshalb R52 sterben könnte... Woher soll der hohe Strom ( die hohe Spannung ) sonst kommen...

      Wenn Du misst, löte vorher aber sinnvoller Weise die Anschlußdrähte von den beiden Leitungen ab, die zu R52 & Co. führen, damit es dort nicht sofort wieder qualmt... ;)

      Du kannst zuerst auch versuchen, ohmisch , wenn das Radio ausgeschalten ist, zwischen den Kontakten zu messen, aber das ist nicht so eindeutig, wie unter Spannung.

      Beste Grüße
      Martin

      PS: Schraubverbindungen sind immer schlechter, als gut ausgeführte Lötverbindungen - ich schreibe hier extra : "gut ausgeführte Lötverbindungen" ;) Über die Jahre bilden sich oft Übergangswiderstände an den Schraubverbindungen. Da gibt es einige Modelle von SABA, bei denen genau das oft die Ursache von Ärger ist...
      Hallo Otto, ich hab noch drei Teerbomben entdeckt! Der mit dem Ausrufezeichen ist ein abgeschirmter ( C45, auf dem Plan zwischen Lautstärkepoti und Pin 2 der ECC83) Alle blau markiert.




      Hallo Nils, vorsicht mit dem Kontaktspray! Wenn es an Ort und Stelle bleibt kann es Schäden verursachen. Ich hab bei meinem ersten Saba auch die Erfahrung gemacht, daß es u.a auch den Silbernen Lack vom Chassis angreift. Man merkt es nicht sofort, erst nach einiger Zeit wenn es zu spät ist! Ich verwende mittlerweile Video90, reinigt gut und hat bisher nichts angegriffen. Und es verdunstet sehr schnell ohne Rückstände.

      Gruß Frank
      Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!
      Hallo Zusammen,
      hab mir einen 100 Ohm Lastwiderstand 17 W besorgt den ich nach dem Brückengleichrichter in der Plusleitung einlöten werde.
      @ Martin : Du hattest Recht !! Auf dem Drucktastenaggregat sieht man eine schwarze Stelle die auch die Kabel die dort hindurchführen "angegriffen" haben (auch etwas angeschmort) --hier werde ich alles Freilegen säubern und mit Plastikspray isolieren.

      Ich habe ein Problem ( ich weiß nicht ob es eines ist ???) beim Austauschen diese "Teerbomben"
      Habe mir neue Kondenensatoren besorgt siehe Bild (gut die Beinchen kann ich verlägern --hätte auch lieber axiale gehabt --aber nunn hab ich sie mitgenommen ...will ja vorwärts kommen).
      Dort ist aber kein Minus eingezeichnet und der gute Mann im Laden meinte ist egal wie ich die Einlöte. Hab ich die richtigen ? Oder muss ich Elkos nehmen ( bei denen ist mir das ja bekannt mit dem Minus ) .... Stehe ich auf dem Schlauch ??? Oder bewege ich mich bei den Teerbomben im Wechselspannungsbereich und da ist es egal ?? Danke und Gruß ...der etwas ratlose Nils