TG 524 Antriebsrolle

      Hallo,
      ich habe ein SABA TG 524 von Flohmarkt mirgebracht und sofort ausprobiert. bei 9,5 cm ist ein leichtes Klopfen aus dem Laufwerk zu hören, welches sich beim Umschalten auf 19 cm in ohrenbetäubendes Rattern verwandelt.

      Ich sofort die vordere Abdeckung abgeschraubt und sofort den Übeltäter ausgemacht: Zwischen Antriebsmotor und Capstanschwungscheibe befindet sich eine Gummirolle für die Umstellung der Bandgeschwindigkeit.
      Diese weist eine kleine Ausbuchtung auf. Ich denke, dass diese von der evtl. Jahrzehne lang dauernden Einlagerung in irgend einem dunkelen Keller stammt.

      Meine Hoffnung, dass diese Ausbuchtung sich wieder nach aussen bewegt ist wohl vergebens. Oder??

      Wo kann ich Ersatz bekommen? Ich habe bisher nur Riemensätze und Andruckrollen gefunden.

      Ausserdem wäre ich für eine Quelle dankbar bei der ich einen VU Meter für das TG bekommen könnte.

      MfG

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      Die Einbuchtung wird sich in der nächsten Zeit nicht mehr nennenswert zurückbewegen.

      Schaue nach einem identischen (defekten) Gerät zum Ausschlachten und hoffe, daß bei diesem das Antriebsrad in einem wesentlich besseren Zustand ist. Mache mal ein gutes Bild vom Übeltäter mit Maßangaben. Kann ja sein, daß in irgendeiner Bastelkiste gewünschtes Objekt schlummert.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Benedikt,

      Andreas hat recht, das wird sich nicht von alleine geben.

      Glücklicherweise ist der Durchmesser dieses Gummirades sekundär, es muss halt nur bei 9,5cm/s am Motor und der Schwungscheibe anliegen, bei 19cm/s ist das dann auch der Fall. Daher kann es eine Möglichkeit sein, das Rad auszubauen und bei einem Dreher abdrehen zu lassen.

      Nebenbei, der Geschwindigkeitsschalter rastet auch in der Stellung zwischen 9,5cm/s und 19cm/s. In dieser Position ist das Gummirad sowohl von der Schwungscheibe als auch vom Motor abgehoben und somit diese Beule vermieden. Da hat SABA schon mitgedacht, in der BDA auf Seite 7 ist zu finden:
      „Wird das Gerät längere Zeit nicht betrieben, so sollte der Schalter in die mittlere Stellung gebracht werden, um das Getrieberad zu entlasten.“

      Das gilt übrigens für alle Geräte dieser Serie, auch für TG543 und ähnliche.
      Wie schon häufiger gesagt, wer liest ist im Vorteil.

      Gruß aus Franken
      In der Tat, da steht es, Seite 7... Die BDA War wenigstens bei der Maschine dabei...

      Die Sache mit dem Abdrehen sehe ich eher problematisch. Bekomme ich die Oberfläche denn so schön glatt abgedreht? Ich glaube eher dass große Gummifetzen ausreissen und ich wieder große Krater im Gummi habe. Hat da einer erfahrung mit? Funktioniert das?

      Der Durchmesser des Rades ist etwa 42 mm. Eventuell hat ja wirklich jemand noch so ein Rad rumliegen...
      Vorex postete

      Da hat SABA schon mitgedacht, in der BDA auf Seite 7 ist zu finden:
      „Wird das Gerät längere Zeit nicht betrieben, so sollte der Schalter in die mittlere Stellung gebracht werden, um das Getrieberad zu entlasten.“

      Das gilt übrigens für alle Geräte dieser Serie, auch für TG543 und ähnliche.
      Wie schon häufiger gesagt, wer liest ist im Vorteil.

      Gruß aus Franken


      Saba hat mitgedacht, die meisten Besitzer der entsprechenden Geräte leider nicht. Denn kaum jemand hat sein Saba-Tonbandgerät entsprechend ausgeschaltet. Und deshalb sind praktisch alle Reibräder heute mit einer Delle versehen.

      Gruß
      Thomas
      Ich hätte eine, vielleicht nicht professionelle, aber wirksame Lösung. Das Reibrad meiner Maschine hatte 3 Dellen. Ich hab das Reibrad in eine Handbohrmaschine eingespannt und es schnell laufend ganz leicht an eine Bandschleifmaschine gehalten. Ist wahrscheinlich nicht 100% rund, das Laufgeräusch ist jetzt aber um einiges leiser.

      Saba hätte das Reibrad an den Netzschalter koppeln sollen...

      Es gibt doch eine Maschine dieser Baureihe mit nur einer Geschwindigkeit. Wie ist denn die Kraftübertragung dort gelöst? Auch mit Reibrad?