Saba III ,Kondensatoren tauschen?

      Hallo
      Heute sind meine Saba III geliefert worden....(na ja wollte zwar die 840f haben,aber die gehen ja auch fürs erste ;)

      Der lautsprecher sind vom zustand sehr schön und der klang ist toll.

      Sie sind ja wirklich beeindruckend gross....wie gross müssen dann erst die V oder 840f sein?

      Soll ich sicherheits halber die kondensatoren der weiche tauschen?
      Ich weis zwar nicht obs sinn macht ,denn ich habe ja vom klang her keine vergleichs möglichkeit...
      Aber die sind ja spott billig und es ist schnell gemacht.
      Od halten die ewig?

      Gruss olaf
      Ja, alle Kondensatoren tauschen! Das bringt einen neuen Klang. Es sollten nur Folienkondensatoren (MKP) verwendet werden. Aber spottbillig sind die nicht. Rechne mal mit einem Durschnittspreis von 2-3€ pro Stück. Zu haben sind diese Spezialkondensatoren bei Intertechnik.
      https://www.intertechnik.de/Shop/Frequenzweichenbauteile/Kondensatoren/Audyn-Cap-Q4/1768,de,279

      Das sind die richtigen!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Es gibt wohl eine - ich habs mal in der Fachliteratur (K+T) gelesen und auch selber bei meinen Lötungen erfahren. Es stimmt wohl! Man merkt es sogar bei erneuerten Koppelkondensatoren, die erst nach einer gewissen Zeit eine optimale Höhenwiedergabe ermöglichen. Es ist hörbar!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hmmm, verstehen kann ichs auch nicht.

      Ein Kondensator ist m.E. ein statisches Bauteil, welches aus Kondensatorplatten und Dielektrikum besteht.

      Bei geringer Spannungsbelastung tritt vermutlich keine mechanische Veränderung auf.

      Man bräuchte eine physikalische Erklärung, was die Veränderung bewirken sollte.

      Gruß, Dieter
      Moin,
      es tut mir leid, aber da steht zum groessten Teil phantastischer HiFi-Voodoo-Bloedsinn.
      Mikrophonie bei Wickelkondensatoren, ja klar... alles andere auch.

      Solche Kondensatoren, die das haben wuerden, waeren so labbrig gewickelt, dass sie als Kondensator noch nichtmal das Fertigungsband verlassen. Hoechstens in die Kiste "Ausschuss".
      Nein, da erwarte ich ueberpruefbare Informationen.

      K+T ist auch keine "Fachliteratur". Darunter versteht man doch etwas anderes ;)

      73
      Peter
      Tja - gibt es andere Fachliteratur, die für jeden erreichbar ist? Und: Ich bilde mir ein, daß meine Ohren noch ganz gut sind und in den letzen 10 Jahren auch waren. Auch ich war zunächst skeptisch, aber die Praxis hat mich überzeugt. Auch Hersteller hochwertiger Kondensatoren weisen auf dieses Phänomen hin. Ich meine , es deutlich gehört zu haben, ich lese es überall und es hat bis heute niemand widerlegt. Sobald das geschehen ist, werde ich abschwören!:kopfstand:
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino,

      Du bildest Dir das nicht ein. Aber man kann keine Regel aufstellen. Bei der Revision meines NAD Model 200 Vollverstärkers wollte ich dem Gerät und mir was Gutes tun, da er nun mal offen war und die Platinen demontiert. Also habe ich die 1 µF, 2,2 µF und 4,7 µF Elkos im Vorverstärkerbereich gegen neue hochwertige WIMA Folienkondensatoren (MKS-2) getauscht.

      Als ich ihn danach gehört habe, war ich gar nicht zufrieden, mit den alten Elkos klang er für mich besser. Ich habe dann wieder auf die Bauteile zurückgerüstet, die ursprünglich drin waren und dann klang er wieder so gut wie vorher.

      Elkos und Tantal-Elkos müssen nur genügend mit DC "vorgespannt" sein, dann gibt es m.E. klanglich keine Nachteile. Bei anderen Geräten war es dann wieder so, dass ich gar keinen Unterschied hören konnte, wenn ich Elkos und Ta-Elkos durch Folie ersetzt habe. Auf jeden Fall spricht für die Folienkondensatoren die prinzipiell besseren technischen Daten und lange Lebensdauer. Aber nicht in JEDEM Fall können sie das Klangbild verbessern. Wie gesagt, ich habe auch schon - wider Erwarten - Verschlechterung erlebt.

      Im Gegensatz zu Dir höre ich nicht mehr gut. Neulich beim Abgleich eines Saba 600 SH Bandgeräts bei Wolfram mit Justierband mit 10 kHz Ton, konnte ich das schon nicht mehr hören. Dennoch empfinde ich immer noch einen starken Unterschied im Klang. Wolfram, sagte, "mach leiser, das ist unangenehm" und ich habe gar nichts gehört. Als Kind hatte mich bei allen Fernsehern das Piepsen vom Zeilentrafo gestört. Damals hatte ich mich immer gefragt, wie man so unangenehm piepsende Fernseher bauen kann. heute vermute ich: Die Techniker und Ingenieure waren schon in einem Alter, dass sie das nicht mehr so stark oder gar nicht gehört haben!

      Herzlichen Gruss,
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      die von Dir geschilderte Tauschaktion habe ich bei allen meinen Klein&Hummel T15, T30 und T60 ELA-Verstärkern durchgeführt. Das Klangbild war danach bei allen (etwa 20 Stück) wieder sauber und knackig - hier aber ohne Einspielzeit.
      Beim Austausch von Tonfrequenzelkos in Frequenzweichen von LS-Boxen, trat dieser Effekt auch ein, aber nach etwa 20 Betriebsstunden war eine erneute signifikante Verbesserung mit Schwerpunkt im Höhenbereich feststellbar.
      Ich habe kürzlich mein Gehör mit einer Test CD überprüft. 14 KHz konnte ich noch einwandfrei hören, darüber war es unklar, ob das Hören aus Einbildung oder wirklichem Tonhören oder nur Rauschen bestand. Aber mit 14 KHz bin ich ganz zufrieden!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      schabu postete
      Tja - gibt es andere Fachliteratur, die für jeden erreichbar ist? Und: Ich bilde mir ein, daß meine Ohren noch ganz gut sind und in den letzen 10 Jahren auch waren. Auch ich war zunächst skeptisch, aber die Praxis hat mich überzeugt. Auch Hersteller hochwertiger Kondensatoren weisen auf dieses Phänomen hin. Ich meine , es deutlich gehört zu haben, ich lese es überall und es hat bis heute niemand widerlegt. Sobald das geschehen ist, werde ich abschwören!:kopfstand:


      Moin,
      das laesst sich einfach ueberpruefen, Frequenzgangmessung vorher und nacher. Eine gute Uebersicht liefert auch eine Ueberpruefung mit Rechteckspannung.
      Wenn sich da wirklich signaifikante Unterschiede ergeben, sollte man zuerst nach defekten Kondensatoren suchen, weniger die baulichen Unterschiede der Kondensatoren dafuer verantwortlich machen.
      Das "ich hoer es es doch" kenne ich auch, der naechste Schritt ist dann, diesen Eindruck zu ueberpruefen.

      Dass die Hersteller "hochwertiger Kondensatoren" darauf hinweisen, ist schon nachvollziehbar, denn sie wollen ja teilweise gerieben Geld fuer die Dinger sehen ;-). Da _muessen_ die Wunderkondensatoren ja besser sein, nur sind die Anforderungen an sie bei gewoehnlicher NF-Technik nicht besonders hoch.

      73
      Peter
      Hallo Peter,

      kann aber muss sich nicht im Frequenzgang widerspiegeln. Ich glaube eher weniger, dass sich der Frequenzgang messbar verändert, vorausgesetzt, die ersetzten Elkos waren nicht defekt und Kapazität blieb etwa gleich.

      Subjektiv empfundener "guter Klang" muss ja auch nicht mit messbar besseren technischen Daten einhergehen. Sonst dürfte es Röhrenverstärker längst nicht mehr geben. Im Gegenteil, man sagt ja geradzahligen Oberschwingungen nach, dass sie den Klang "weicher" machen sollen, ungeradzahligen, dass sie ihn "härter" machen. Beide erhöhen aber den Klirrfaktor. Und dann gibt es noch Intermodulationsverzerrungen und TIM. Verändern die nun den Klang in Richtung "besser" oder "schlechter" und immer oder unter bestimmten Bedingungen und wann und warum?

      Der "Physiker" in mir sagt: Alles ist schlecht, was dem Ursprungssignal durch unzulängliche Bauelemente und Nichtlinearitäten von Kennlinien, usw. hinzugefügt wird, also jeglicher Klirr, IM, TIM,...

      Aber so einfach ist es vielleicht mit unserem subjektiven Empfinden nicht.

      Nehme ich mich selbst, da ich offenbar nur bis knapp unter 10 kHz noch hören kann: Bei gleich guter Empfangsqualität von Tunern, die ja "nur" einen Frequenzgang bis max. ca. 15 kHz haben, höre ich noch immer eine grosse Zwischenfrequenzbandbreite als deutlich "besseren Klang" als eine schmale, obwohl der Frequenzgang in beiden Fällen gleich ist. Dabei ist sicher (ich habe es an mir getestet) , dass ich bei einem monofrequenten Signal von 500 Hz (1 kHz finde ich als monofrequentes Signal nur schwer erträglich) im Vergleich keinen Unterschied zwischen Klirrfaktor 0,5% und 0,1% hören kann. Wenn ich aber ein Musikspektrum guter Aufnahme und Wiedergabequalität (besonders klassische Musik,) höre, erkenne ich zwischen ZF "wide" und "narrow" einen deutlichen Unterschied zugunsten "wide", kann ihn aber schwer beschreiben.

      Herzlichen Gruss,
      Reinhard

      PS:
      Hast Du mal ein Multitonsignal mit Frequenzkomponenten gleicher Amplitude von 20 Hz bis 20 KHz angehört? Das hört sich ganz angenehm an. Ein einzelnes "reines" Signal von 5 kHz (ohne Oberwellen) derselben Amplitude nervt dagegen ungemein!
      so,kondensatoren getauscht

      Ist ja wirklich ein unterschied
      Wesendlich präsentere mitten,die musik löst sich besser vom lautsprecher
      Ortung massiv verbessert
      Hätte ich nicht gedacht....
      Und die sind noch nicht mal eingespielt......bin gespannt ob sich noch was tut

      Aber der 47mF ist ja ein klopper...dick wie nee redbull dose