SABA 600 SH Meine und Gerald seine

      Zuerst einmal ein dickes Lob und etwas ... (nein Neid nicht, wie könnte man es sonst ausdrücken?) Mitfreude an dem schönen Gerät (paßt vielleicht am ehesten).

      Und dann ein bisschen was aus der Elektrikküche.
      (das nicht unbedingt konkret als Kritik an Aussagen hier im Thread verstanden werden muß).

      1. Es sind nicht immer alles die bösen alten Elkos in schuld. Der ein oder andere wird einfach seine schlechte Erfahrung verallgemeinern, was auch legitim ist.

      Nur ist die Realität eine Andere, gute deutsche Elkos (es gibt auch weniger gute) in guten deutschen Maschinen, die nicht spitz auf Fall gerechnet sind und sofort grätschen, wenn auch nur ein Elko etwas deformiert ist, sondern Reserven bieten, sich von alleine und ohne nachbleibende Schäden nach Neuformieren wieder in den Arbeitspunkt begeben, sind eher die Regel als die Ausnahme. Geplante Obsolenszenz war damals noch kein Thema und Marktimperialismus auf Kosten der Qualität gab es schlicht noch nicht vor dem marktradikalen Generalangriff der Reißlutscher.

      Dafür benötigt es nur eines, nämlich nach der Feststellung das nichts explodiert ist, keine Spannung völlig unzumutbare Werte angenommen hat, das vielleicht Jahrzehnte spannungslos gelagerte Gerät kontrolliert ein paar Stunden warm laufen lassen, vorsichtig, überwacht und unter Kontrolle der wichtigsten Betriebsspannungen. Womöglich auch über einen Regeltrafo langsam zunehmend mit Spannung versorgt, wenn man es ganz perfekt machen will.

      2. Kontakte, Kontakte, Kontakte.
      Es kann nichts richtig funktionieren, wenn die vielen vielen Kontakte nicht allesamt über jeden Zweifel erhaben gemacht wurden.
      Es lohnt also nur dann ein Betriebstest, wenn alle Kontakte genügend Spannkraft haben, alle Kontaktflächen blitzeblank, frei von Brandhökern und -Kratern sind und völlig unoxydiert sowie unverbogen.

      3. Lötstellen (KaLö), Drähte, Übergänge
      Lötzinn bleibt nicht wie am ersten Tag nach der Lötung, er arbeitet, die Bauteile arbeiten sich, besonders wenn die Drahtenden nicht mechanisch fest sind (also vor Verlötung umgeknickt wurden) im Lauf so vieler Jahre aus der Platine heraus. Auch gut aussehende Lötstellen können kalt sein oder das Bauteil mehr oder weniger leitenden Kontakt haben, obwohl die Lötstelle oben geschlossen aussieht.
      Drähte wackeln sich ab, hängen vielleicht nur noch lose in der Ummantelung, alle Übergangsstellen können zu hochohmig, frequenzabhängig oder sporadisch dekontaktiert werden.

      Sicher ist, wer alle - zumindest alle kritischen - Lötstellen und Drähte und Übergangsmedien optisch, wenn nötig elektrisch, wenn nötig prophylaktisch neu verlötet sich vorgenommen hat.

      Defekte Bauteile kommen immer wieder vor, bei der Summe der verbauten Teile eigentlich ein halbes Wunder bei deutscher Qualitätsproduktion und verwendeten deutschen Qualitätsbauteilen (was natürlich kein Wunder ist sondern Hochklasse-Produktion und Fertigungskontrollen auf Spitzenniveau), kommen Fehler der Bauteile aber seltener vor als alle anderen Fehler, jedenfalls seltener als viele sich das vorstellen.

      Das tolle an diesen alten Elektroniken ist, daß sie nicht endschwierig zu durchschauen sind, genau wie alte Mechaniken. Denn das alles wurde noch von relativ gut bezahlten Entwicklungs-Ingenieuren unter nicht soviel Kostendruck wie heute mit fast ideal verfügbaren Spitzenmaterialien konstruiert und nicht von halbvergifteten Schulkindern in der fünften Welt bei Schummerlicht in der Nacht aus umweltschädlichen, wackeligen Neumüll-Bauelementen zusammen geschrammelt.

      Viel Spaß an der toll aussehenden Kiste *daumenhoch
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo zusammen,

      so langsam neigt sich alles dem Ende und die *Königin* behält Ihre Fahrt bei. Interessanterweise bin ich auf ein, wie soll es anders sein, Phänomen gestoßen. Laut Schaltplan ist es so nicht möglich, aber wie es scheint doch.

      http://www.myvideo.de/watch/9159530/Saba_600_SH_und_das_VU_Meter

      Gerald seine Maschine, weist mit derselben Art auf und nun stellt sich die Frage:

      Wie geht das?

      Ich meine, ist ja nicht schlecht und ein Fehler scheint auch nicht vorzuliegen, denn alle Funktionen arbeiten sauber und präzise. Nicht nur mechanisch, auch elektronisch.

      @Jogi AU AU AU wie recht Du hast ;) Nicht jede Fehlfunktion war im Elko oder sonst etwas zu suchen. Nein.. wie hast Du geschrieben .......???? Kontakte...Kontakte...Kontakte
      Das hab ich nicht mal bei meine ollen Röhrenkoffern, die mit ähnlichem Kontaktgedöns aufwarten, so zu spüren bekommen. Die 600 nimmt tatsächlich unsaubere Kontakte mehr als übel. Egal ob im Relais oder ausserhalb.

      Auf die Krönung müsst Ihr noch ein bissi warten, weil das Gehäuse noch in Arbeit ist. Sie soll ja schick werden. Nicht nur technisch und elektronisch strahlen, sondern auch optisch.

      Liebe Grüsse Andre

      PS: Das Stumm Relais ist beim Video noch draussen ;)
      Andre N. postete
      @Jogi AU AU AU wie recht Du hast ;) Nicht jede Fehlfunktion war im Elko oder sonst etwas zu suchen. Nein.. wie hast Du geschrieben .......???? Kontakte...Kontakte...Kontakte
      Das hab ich nicht mal bei meine ollen Röhrenkoffern, die mit ähnlichem Kontaktgedöns aufwarten, so zu spüren bekommen. Die 600 nimmt tatsächlich unsaubere Kontakte mehr als übel. Egal ob im Relais oder ausserhalb.


      Das lobe ich mir an einem meiner einstigen Sammelgebiete (alte kleine Grundig-Mühlen). Da gab es drei Kontake (oder ein paar mehr), die alle als erstes mit dem Leinenlappen durchgezogen wurden, noch vor der Probeinbetriebnahme, und das Problem war keines oder bereits erledigt. Gut ,das A/W-Relais konnte noch zicken, aber das war wohl in ein von tausend Fällen so bei mir.

      Neulich aber wollte mich gar eine kontaktlose (elektronische CMOS-Schalter) UHER Report Monitor mit Kontaktproblemen ärgern, und das schon nach bloß ca. 20 Jahren (überwiegend in Opas Kleiderschrank schlafend zugebracht). Sie machte eindeutig Kontaktprobleme.
      Na so ist das, wenn man zwar keine Kontakte in den Leiterplatten hat, die CMOS-ICs aber über oxydierfähige Kontakte ansteuert. Lappenkur und fertig war das süße kleine Spielwerk.
      ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Reinhard's Vermutung, dass innerhalb der Baureihe verschiedene - nicht dokumentierte - Modifikationen vorgenommen wurden, dürfte zutreffen. Bei meinen Maschinen mit den Seriennummern U 80728 bzw. U 80941 verhalten sich die VU-Meter gemäss Schaltplan, d.h. keine Zeiger-Aktivität bei Wiedergabe.

      Die 600 SH-F war wohl der letzte Ausbauzustand, mit separatem Lösch- und Wiedergabekopf anstelle der Kombiköpfe der 600 SH; dafür entfielen die beiden Kopfrelais...eine sinnvolle Weiterentwicklung, wie ich meine. Der Vergleich der Schaltpläne 600 SH / 600 SH-F weist zudem merkliche Unterschiede in Layout und Bestückung auf.


      Beste Grüsse,
      Wolfram
      Hallo zusammen,

      die Krönung ist erfolgt und besser konnte alles zusammen nicht laufen. Nachdem die Königin fertig war bekam sie gleich noch ein Band zur Krönung, welches mir echt den Atem stocken ließ. Wolfram konnte den Moment nicht besser abpassen, um die Feierlichkeit perfekt zu machen.

      Nun Ladys and Gentleman.... Da bin ich.








      Wie schon im Post 001 zu sehen sah ich alles andere als schick aus, hier noch mal ein paar Nahaufnahmen.





      Im Zuge meiner Fotostrecke hab ich noch ein paar Bilder mit Spulen gemacht.

      Das hier ist dank meinem Freund Semih meine Kreation geworden.



      Hier mal etwas für mich bis daher unmögliches.



      Das ja schon bekannte.





      Eine ungewöhnliche Konfiguration aber auch machbar.



      und Last but not least Wolfram sein klangliches Traumband.



      Ich möchte mich nochmals recht herzlich bei allen bedanken, die das Ergebnis möglich gemacht haben, besonders meinem Freund Semih per Voicechat und Wolfram der mich per Mail so toll unterstützt hat.
      Natürlich auch Danke an die, die mir hier im Forum geholfen haben.

      Wir lesen oder hören uns wieder.

      Euer Andre und die Königin




      Hallo zusammen.

      Vielen Dank für den Zuspruch, den die SABA 600 SH mit sich bringt und Ihr könnt mir glauben, heute noch bin ich ganz stolz auf diesen schönen Zuwachs.
      Hier noch ein paar Impressionen:

      http://www.youtube.com/watch?v=u24ohVuOnEs

      http://www.youtube.com/watch?v=bpcMeZgxHI0

      Leider ist das Aufnahme Video nichts geworden, weil meine CAM irgendwie Bockmist gefilmt hat. :(
      Aber ich mach es nochmal....

      Liebe Grüsse

      Euer Andre
      wkk_54 postete
      Hallo Andre,

      habe heute morgen ein bisschen experimentiert....bei meinen beiden Maschinen gelingt es mir nicht, die VU Meter während der Wiedergabe zum ausschlagen zu bringen. Hingegen erscheint mir der "gemächliche" Abfall der Zeiger nicht ungewöhnlich.

      Beste Grüsse,
      Wolfram



      Moin,
      dass die Zeiger verzoegert zuruecklaufen, ist tatsaechlich nicht ungewoehnlich.
      Dass liegt daran, dass nicht alles ein VU-Meter ist, was mit einem Zeiger wackelt ;)
      VU war etwas fuer USA und Japan, hierzulande war Spitzenwertanzeige mit verzoegertem Zeigerruecklauf ueblich. VU ist/sollte nur da drin sein, wo auch VU draufsteht.
      Ebenso war es nicht unbedingt ueblich, dass die Instrumente auch den Wiedergabepegel anzeigten. Anscheinend hat man es hier in der Serie geaendert.

      73
      Peter

      der immer mal eine 600SH haben wollte und vorerst bei einer A77 gelandet ist (dazu einige Uher, Grundig und eine Telefunken).
      Stichwort Spitzenwertanzeige.

      Zur 600SH kann ich nicht viel sagen, habe ich nicht. Die Amerikaner fanden/finden VU, Volume Units, ganz gut. Dabei wird das NF-Signal einfach nur gleichgerichtet und an das Anzeigeinstrument gegeben. Damit wird ein durchschnittlicher Pegel angezeigt, Trägheit des Anzeigeinstruments.
      Bei der Spitzenwertanzeige ist etwas aktive Elektronik notwendig, im einfachsten Fall ein Transistor und ein Kondensator. Durch die Stromverstärkung des Transistors wird der Kondensator recht schnell aufgeladen und eher langsam über das Zeigerinstrument entladen. Gerade bei Bandgeräten ist das von großem Vorteil, weil man sich so recht nahe an die Sättigungsgrenze des Bandmaterials herantasten kann, maximal technisch mögliche Aussteuerung ohne (ernsthafte) Begrenzung und Verzerrung.
      Das Instrument in meinem Avatar ist übrigens ein Peak Level Meter, UHER Report Monitor. :)

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Moin,
      damit ein VU-Meter brauchbar anzeigt, hat es einen Zeigervorlauf, es zeigt mehr an, als vorhanden ist. Damit will man erreichen, dass es bei kurzzeitigen Aussteuerungsspitzen einigermassen korrekt anzeigt und man danach aussteuern kann. Das "dynamische Gezappel" der Zeiger ist auch attraktiver als das traege Herumgeschleiche der Spitzenwertanzeige. Trotzdem, im US-japanischen Biotop war ein "Peak Level Meter" etwas, mit dem man Werbung machen konnte, hierzulande war es lange Zeit einfach da ;)

      Ich habe bei der Durchsicht einiger TB-Thrads hier festgestellt, dass die Aussteuerungsanzeige gerne mit VU bezeichnet wird. Mir ist bewusst, dass man es aus Gewohnheit macht, weil dieses System seit etwa 35 Jahren vorherrschend ist. Trotzdem sollten wir uns im Interesse technischer Korrektheit davon trennen.
      (Wenn auf den Skalen VU steht, dann ist es natuerlich eine VU-Anzeige ;)

      73
      Peter
      Unter entsprechend verkniffenen Duellanten in gewissen Tonbandforen gab es immer wieder Gefechte bis aufs Blut was ein "einzig richtiges" VU-Meter ist und wessen Lieblings-Bandfräse wohl das allerbeste Solche hat.

      Ich fand das immer müßig.
      Das Dings soll nur eines machen, dem Benutzer ermöglichen, von mir aus nach einer Gewöhnungszeit an die Charakteristik, mit seiner Maschine das Tonband nicht übermodulieren (Verzerrungsanstieg).

      In der Tat bietet ein "Voltage Unit Meter" - wenn es denn gut gemacht ist - da Vorteile, die Anzeige erfolgt so ungefähr nach Lautheitsempfindung (annähernd logarithmische Teilung die um den Nullpunkt herum feiner auflöst als im Niedermodulationsbereich), die Charakteristik sorgt dafür das man nicht nur Gezappel sieht, das erst viel zu spät hochkommt und dann ehe man die Chance hat was zu sehen gleich wieder abstürzt (Zeitkonstanten des Rise also Anstiegs, Zeitkonstante des Falls also dem Zeigerabfall, Zeitkonstante des Hold also der Haltezeit einer Spitze).

      Anno Dunnemals konnte man dazu gut eine Anzeigeröhre benutzen, das Magische Band. Sie war schnell genug, hatte eine günstige Nachleuchtdauer, war leicht steuerbar und hatte eine nie wieder erreichte Auflösung um den Vollaussteurungspunkt herum. Jeder Trottel (Heim-Tonbandgeräte wurden gerne als "hausfrauensicher" verkauft) konnte erkennen ob der Lichtwinkel noch offen war, gerade geschlossen oder schon überlappend.

      Dann kam das Zeigerinstrument in Mode und wirklich gute VU-Meter wurden entwickelt.
      In meiner Studienzeit fand ich eine schon transistorisierte optimal durchdachte Version in einer Veröffentlichung über Tontechnik, die alles was die Tontechnik damals kannte berücksichtigte. Das muß so um 1955? herum gewesen sein, jedenfalls nicht viel später, eher früher.
      Mal sehen ob ich das in meinem Zettelchaos irgendwann mal wieder finde, dann lege ich es mal hoch auf einen Server (versprechen kann ich nichts), ist interessant.
      Diese Schaltung sieht eine korrekte Anstiegsgeschwindigkeit vor, eine korrekte Abfallgeschwindigkeit, eine für das Auge ideale Haltekonstante und, und das hab ich so in der Form niemals in einem Tonbandkasten gesehen, neben der besagten Voreilung auch eine dynamikabhängige Vorauseilung bzw. ein gesteuertes Überschwingen. Bei schnellen Spitzen wird der Zeiger also dynamisch voreilend zusätzlich hochgejagd um schnell genug zu sein (Zeigerinstrumente ohne so eine Korrektur sind immer hinterhereilend und das will man eigentlich garnicht).

      Üblich in Mode-Tonbandgeräten der achso tollen Japse sind Wackelzeiger, die wild herumzappeln, dabei nie rechtzeitig oben ankommen, aber viel zu weit ausschwingen und viel zu schnell für das träge Auge wieder abfallen. Ich nenne da mal ganz mutig AKAI, den größten Proll- und Blender-Bauer aller Zeiten. Meine AKAI-Prüfmaschine macht mit dem VU-Zeiger alles, nur nichts was man zur Aussteuerung gebrauchen könnte.
      Damit es auch ein positives Beispiel gibt. Gut gemacht ist es bei Grundig und bei SABA.
      Die Zeiger sind elektronisch beruhigt, haben Headroom, gutes Voreilverhalten, sind relativ Spikesicher (störende Transienten, die die gesamte Aufnahme verderben können, wenn man sie zu drastisch auspegelt, werden damit weggebügelt), halten lange nach, damit auch ein Holzauge noch sieht wie hoch der Zeiger gegangen ist.
      Klar das sie gegen die Zappelwillis anderer Hersteller eher gemächlich wirken, die Elektronik hält sie optisch recht stabil und dennoch akkurat.

      Warum soll man eigentlich den Wiedergabepegel über die Instrumente leiten? Sie haben kaum Aussagekraft bei Wiedergabe, sie sind manchmal an der für Wiedergabe-Anzeige falschen Stelle der Schaltung. Das passend zu machen erfordert dann zusätzliche Schalter, eine andere Ankopplung und ähnliches Ungemach, und nur damit da was wackelt, denn die Aussagekraft ... siehe oben.
      Besser man schaltet ein Mischpult nach, läßt da aussagekräftig zappeln, dann hat man auch was von der Anzeige.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Jogi postete
      ...
      Dann kam das Zeigerinstrument in Mode und wirklich gute VU-Meter wurden entwickelt.
      In meiner Studienzeit fand ich eine schon transistorisierte optimal durchdachte Version in einer Veröffentlichung über Tontechnik, die alles was die Tontechnik damals kannte berücksichtigte. Das muß so um 1955? herum gewesen sein, jedenfalls nicht viel später, eher früher...


      Bist Du sicher, daß es um 1955 schon kaufbare Transistoren in Fertigung, nicht Prototypen, gab?

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Tja Andreas, wenn ich das noch eindeutig wüßte...

      Ein mit diesem vorgenannten Dokument assoziiertes anderen Inhalts, aber aus erinnerter gleicher Veröffentlichung, fand ich jedenfalls vor nicht langer Zeit zufällig und da ist 1955 als Datum angegeben.
      Daher meine Annahme, daß es bei Veröffentlichung 1955, egal ob es eine Erstveröffentlichung war oder nicht, keinesfalls aus späteren Epochen sein kann.

      Ob es damals schon für die Allgemeinheit veräußerte Transistoren gab, weiß ich so jetzt auch nicht, für mich persönlich sind die 50er jedenfalls uneingeschränktes, tiefes Röhrenzeitalter. Sozusagen die Hochzeit, in der man sich schon aufwändige Geräte leistete, und noch großzügig Platz zur Verfügung stellte.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.