Diebstahl von RMorg Schaltungen

Das RMOrg hat keine Urheberrechte an den Plänen, das ist sicher. Sie wurden bereits von den Herstellerfirmen veröffentlicht und den Geräten beigegeben. Strittig könnte allenfalls die gewerbliche Verwertung sein, da sind die 70 Jahre bei den meisten Plänen noch nicht vorüber, so dass auch RMOrg diese Pläne nur unentgeltlich weitergeben dürfte. Tut es das?

Allen Leuten rechtgetan, eine Kunst die keiner kann.

Sollen sich was schämen, die Leute die verhindern wollen das anderen geholfen werden kann.

RMOrg war mir langjährig schon oft unangenehm aufgefallen.
Ich kenne von dort mehr angesäuerte, fadenscheinig ausgegrenzte gute Leute als gute Führungsleute.
Sektiererei ist noch das mildeste Urteil über viele "Führer" dort.
Und wehe es will mal einer derer die die eigentlichen Lebensspender dieser Vereinigung sind nicht augenblicklich auf Stöckchenwurf mit den Wölfen heulen und den Hut auf der Stange grüßen (sieh mal guck, der Tell, oder hieß der Erb?), dem widerfährt schnell hochnotpeinliche Ungerechtigkeit und Willkür.

Ich bin auf Hans Seite!
Ihm so mitzuspielen ist frech wie Rotze am Ärmel.

Hallo,

nachdem der Besitzer des RMorg Ende 2009 mir das Bleiberecht in seiner großen Radiocity entzogen hat sind seine "Weitergabeverbote" von dort heruntergeladenen Schalt- und Serviceunterlagen für mich absolut hinfällig. Wie mein Vorredner bereits bemerkt hat, hat dieser
Herr keinerlei Rechte an diesen Schaltplänen, auch wenn sie mit RMorg
gekennzeichnet sind.
Seit ca. 3 Jahren stelle ich alle die von dort über Jahre bezogenen Unterlagen, neben eigenen Unterlagen Zug um Zug der NVHR zur Verfügung. Hier können die Radiosammler die Unterlagen ohne Auflagen und Beschränkungen jederzeit herunterladen.
Die NVHR würde sich freuen, wenn weitere Radiosammler ihre Schaltunterlagen zur allgemeinen Verfügung ihr zukommen lassen würden.
Dies hat dann auch noch den Nebeneffekt, das die Schaltpläne des RMorg etwas entwertet werden.

Viele Grüße
Breisgau7

Richtig so! So verdienstvoll es war, diese Einrichtung zu schaffen, so jämmerlich und würdelos hat sich der Weiterbetrieb entwickelt. Schade eigentlich, dass eine so wunderbare Einrichtung sich in solchen Händen befindet.

Erb und seine Schergen haben schon lange nicht mehr das Monopol der uneingeschränkten Schaltbildverfügbarkeit.

Auch ich habe mich in der Zeit meiner Mitgliedschaft bis zur zwangsweisen Exmatrikulation durch den Diktator persönlich mit vielen technischen Unterlagen versorgt und gebe diese auch gerne weiter, auch wenn irgendwo rm.org draufsteht.

In den letzten Jahren habe ich benötigte Schaltbilder immer häufiger frei im Netz gefunden (oft mit rm.org darauf, hihihi ), vieles hat mittlerweile der NVHR Server (tausend Dank hier an die Betreiber !!) und wenns dann immer noch klemmte, blieb bisher immer noch der Hans...

Gruß, Dieter

Ist ja interessant und absurd zugleich.

Ein paar schräge Gedanken meinerseits.

- Würde mich mal interessieren, welche Schaltungen denn das RM so entwickelt hat?
- Und seit wann das RM die Rechte an den Saba-Schaltungen (ggf. andere Marken) erworben hat?
- Welchen Schaden will eine nicht gewinnorientierte Organisation geltend machen, wenn Information auch ohne ihr zutun verbreitet wird?
(Man stelle sich mal zum Vergleich vor: Die Caritas würde sich über das Hilfsengagement des roten Kreuzes beschweren!?)
- Wenn ich eine Musik-CD kaufe, davon Kopien anfertige und dann meinen Namen draufschreibe, bin ich dann schon der Urheber?

Wenn einer mit fremden Eigentum jemanden des Diebstahls bezichtigt sollte aufpassen, sich nicht der Hehlerei und der Verleumdung strafbar zu machen.

Zur Definition Diebstahl möchte ich gerne mal auf den Eintrag in Wikipedia verweisen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Diebstahl_(Deutschland)

Man stelle sich die physische Entwendung der Pläne im konkreten Fall vor! Hier ist schon etwas Phantasie gefragt. Bitte nicht alles erst nehmen - ich kann es auch nicht!

Hans, gerade wie Du mit geistigem Eigentum anderer umgehst, sucht nach Vorbildern. Das Ganze kann nur ein (sehr) schlechter Scherz sein. Laß Dich nicht beunruhigen! Noch einen schönen Abend!

Gruß
Wolfgang

Anmerkung: Hier wird vielfach nicht zwischen dem Urheberrecht und dem Nutzungs- und Verbreitungsrecht unterschieden! Ein Inhaber eines Urheberrechts, der sein geschützes Werk veröffentlicht oder weitergibt, eröffnet dem Empfänger ein Nichtgewerbliches Nutzungs- und Verbreitungsrecht.
Dies ist heute auch der Grund dafür, dass viele Unternehmen Ihre technischen Pläne, auch wenn sie für den Service unentbehrlich sind, ausschließlich Reparaturwerkstätten zur Verfügung stellt und denen eine Weiterverbreitung ausdrücklich untersagt.
Dies ist aber bei den hier zur Diskussion stehenden Plänen nicht der Fall.

Diese Beitragsfolge mal als Anlaß, auf ein Projekt hinzuweisen, an dem ich arbeite- nämlich dem Zur- Verfügung- Stellen historischer Fachliteratur.

Siehe hier und hier.

Bisher gibt es überall Gejammer, aber merkwürdigerweise kein echtes Interesse.

Insbesondere denke ich an eine Art Streaming von Dokumenten, welches den Download unterdrückt. Wird initiiert, wenn jemand Interesse an einem Werk hat, und dann angeleiert.
So kann jemand (virtuell) mit mir am Tisch sitzen, und mit mir zusammen (virtuell) ein Buch lesen. Als ob er im realen Leben am Tisch neben mir sitzt. Nur derjenige, kein anderer. Lesen ok, runterladen gesperrt, ähnlich Gurgle Buhks.
Ich stelle also nicht frei zum Download ins Internet.

-> Daß man mit speziellen Mitteln alles downloaden kann, muß mir niemand begreiflich machen, ich bin (auch) Programmierer von Beruf. Die Anwendung solcher Mittel wird von Dieben genutzt, und ich gehe ja von der Ehrlichkeit der Interessenten aus.

Olaf (br16)