Neuankömmling Freudenstadt
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Hallo Heino
HILFE - grins
Kannst Du dir bitte mal den Schaltplan anschauen- die ECH ist getrennt gezeichnet. Die im Schaltbild oben gezeichnete ECH 81 ist also die Heptode und der links unten gezeichnete teil die EC- und was ist die ?
Aber im Chassis und Natura ist es eine Röhre - OK. d.H die Messungen aus Post 16 mache ich alle an einer "physikalischen" Röhre .Andreas -
Mal auch mal was sagen...
einfach mal die Verbundröhre mehrmals gezogen und neu gesteckt?
Bei ausgeschaltetem Radio natürlich.
Ratzt kontaktverhindernde Ablagerungen und Oxydschichten weg.
Sieht man denn auch keine Mittelwellen-Sender?
Jeder hat doch in D "seinen" Heimatfunk mit hohen Feldstärken, hier bspw. DLF auf 549kHz mit Fächer auf Überlappung.
Wenn man sie sieht und nicht hört, ist der fehlerhafte Kontakt nach Schaltbild leicht gefunden.
Mal die DC-Spannungen an der Verbundröhre ECH81 nach Schlachtplan gemessen?
Der kohlrabenschwarze 2W-Widerstand im Netzsieb ist zu leistungsschwach, kann aber auf nach der Fehlerbeseitigung verschoben werden. Da kann dann ein leistungsstärkerer hin, der einen Kühler hat den man am Chassis anschrauben kann.
Ähhmmm, hast du überhaupt ein Schaltbild? Sonst:
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Freudenstadt_6-3D_SB.jpgGruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
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Hallo Andreas,
58V an der Anode sind grenzwertig - es ist etwas wenig; da du jedoch am Gitter keine negative Spannung hast, schwingt der Oszillator nicht. Das könnte an der ECH81 liegen. Es kann sich aber auch an einer Unterbrechung einer Spule im Oszillatorkreis liegen oder Kurzschluss oder... Bei den Spulen ist häufig eines der dünnen Anschlussdrähtchen innerhalb des Tastensatzes ab - also genaue Sichtkontrolle!
Um Klarheit über das Netzteil bezüglich des zusätzlichen Siebgliedes, 200 Ohm + blauer Elko, zu schaffen habe ich einen Netzteilausschnit entsprechend bearbeitet.
Der Strom welcher durrch den 200 Ohm Widerstand fliesst beträgt etwa 75mA (das entspricht auch deinem gemessenen 15V Spannungsabfall an den 200 Ohm); demnach wird an der Widerstand eine Leistung von ca. 1,13 Watt verbraten - das bedeutet, dass der 2Watt Widerstand für diesen Zweck ausreicht.Freundliche Grüsse, sagnix -
Normalerweise haben die Spulenkerne an der Unterseite des Tastensatzes auch wie oben eine Wachssicherung. Die kann ich auf dem Foto nicht erkennen. Das läßt darauf schließen, dass dort schon dran gedreht wurde. Wie sehen denn die Spulen von der oberen Chassiseite aus betrachtet aus? Wachs noch da?Gruß Heino - der Unkaputtbare
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Hallo Zusammen - hier haben mir soviele schon tips gegeben, dass ich euch einfach zusammenfasse,
ich habe gemessen:
An der ECH 81: gegen Masse gemessen
an Pin6 messe ich 205V AM und 226V FM ( laut Plan 2X5V (x=unleserlich) AM und 205V FM)
an Pin 8 messe ich 58 Volt (soll 100V laut Plan) nur bei AM bei FM 0V
an Pin 9 messe ich mit einem 100K Widerstand in der Messleitung nix (-0,2V bei AM 0V bei FM) ( warum mit Widerstand messen?)
Die Spulen sind alle mit Wachs versiegelt- von oben sogar mit Staub.....
Abgerissene Drähtchen an den Spulen habe ich keine gefundenAndreas -
Hallo Andreas,
der Widerstand dient dazu eine möglichst rückwirkungsfreie Messung im Gitterkereis der Oszillatortriode zu gewährleisten. Damit wird bewirkt, dass der HF-Kreis durch die sonst wirkende Leitungskapazität nur unwesentlich verstimmt wird und in kritischen Fällen die Schwingung nicht abreisst.
Das Messergebnis an pin9 sagt aus, dass der Oszillator nicht schwingt - das könnte an der Röhre liegen, sie erreicht die erforderlich "Anschwingsteilheit" nicht mehr. Es wäre jetzt das Einfachste diese (ECH81) versuchsweise zu ersetzen - weitere messtechnische Massnahmen würden jetzt etwas diffiziler und nicht ganz einfach zu beschreiben.
Zur Abrundung deiner Messwerte könntest du noch an pin1 die Schirmgitterspannung der Hexode messen.Freundliche Grüsse, sagnix -
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Hallo Andreas,
was die ECH81 angeht, hast Du denn nicht noch ein Röhrenradio?
Dann könntest Du im wechselweisigem Austausch prüfen ob es an der
81 liegt. Also einfach die Röhren umstecken.
Ich nenn Dir einmal ein paar Anbieter entspr. Teile für Röhrenradios,
wobei, die findest Du auch "ganz oben im Forum" unter Bedienungsanleitungen,
Ersatzteile.
Da wäre einmal: http://shop.antikradio-restored.de
oder auch: http://www.btb-elektronik.de/
darüber hinaus tummeln sich noch etliche Anbieter,
eben so bei dem Auktionshaus.
Ich bin übrigens nicht verbandelt mit den Händlern.
Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!
Grüße
Martin -
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Hallo Zusammen,
danke für die Infos - dier Linkliste im Forum hätte ich auch finden können....
Nun eine frage zu weiteren Bauteilen - Die Röhre alleine Bestellen lohnt sich ja kaum - Ich denke bei dem Gerät werden noch eineige der vielzitierten Kondensatoren fällig sein - nur Welche??? Einige sehen alt aus andere weniger.... Richtig kaputt schaut in meinen Augen keiner aus - wie finde ich raus welche ich tauschen sollte - bzw welche sollten Prophylaktisch getauscht werden?Andreas -
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Hallo Andreas,
da wirst Du Dir einiges anlesen müssen,
so habe ich das auch gemacht,
wobei ich aus der Elektro- Branche komme,
aber Röhren- Technik habe ich in meiner Lehre
nicht mehr mitbekommen.
Bei Fragen findest Du hier Rat:
http://www.magischesauge.de/index_service.htm
Er bespricht dort etliche Themen um die Röhren- Technik.
Was ich bisher bei meinen Instandsetzungen erfahren
durfte, ist eine KKK durzuführen.
Ich habe das Kürzel so für mich kreiert.
Die konsequente Kondensator Kur.
Ich weiß sehr wohl, daß solch ein Vorgehen hier im Forum
nicht Alle befürworten. Die Teilnehmer besitzen aber auch
ein weit höheren Kenntnißstand aus wohlmöglich langjähriger
Berufserfahrung.
Was ich mit der KKK sagen will ist, daß es m.E. keinen Sinn macht
die Problem- Kondensatoren nur teilweise durch langwierige Messungen
und Fehlersuche zu ersetzen. Da ist es für mich sinnvoller alle Kanidaten
zu ersetzen. Am Besten, Du machst Dir eine Liste der zu besorgenden
Kondensatoren und dann mal 5 oder 10 Stck. der entspr. Typen.
Erst Recht wenn Du noch weiter dieses Hobby an anderen Geräten betreiben möchtest. Dann benötigt man eh ein gewisses Lager.
Also versuchen die elektrischen Daten der Kondensatoren zu erfassen.
Kapazität (Farad) und die aufgeruckten Spannungen.
Gerade die an hoher Spannung liegen sollten durch spannungsfeste
630V, noch besser 1000V (1kV) Typen ersetzt werden.
Grundsätzlich gilt mindestens gleiche Spannung wie Ursprung,
besser höhere Spannungsfestigkeit verbauen!
Schöne Grüße und nice WE
Martin -
Hallo Zusammen,
so ich habe mal begonnen - man ist das schwierig - naja wird schon werden. Ich habe mal angefangen nach Schaltplan die Kondensatoren zu identifizieren. Schon das ist für mich Neuland. Anbei ein Ausschnitt im Bereich der EL84, hier habe ich mal alle Kondensatortypen stellvertretend markiert habe.
1- Papierkondensator - sollte getauscht werden - Was wäre hier der passende Ersatztyp?
2- Folienkondensator - Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der passende Ersatztyp?
3,4- Folienkodensator - Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der passende Ersatztyp?
5- Mir unbekannt Papier, Kunstharz ??? Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der passende Ersatztyp?
6- Elko- hier ist allles klar
7- Folienkodensator?? - Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der passende Ersatztyp?
8- Mir unbekannt , Kunstharz ??? Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der
9- Folienkodensator?? - Wenn getauscht werden soll. Was wäre hier der passende Ersatztyp?
Könnt Ihr mir bitte sagen, ob ich die Kondensatoren soweit richtig identifiziert habe. Wenn ich diese ersetze worauf muss ich ausser Kapazität und Spannung achten ?
Danke im Voraus AndreasAndreas -
Hallo Andreas,
bei den Papier und Folienkondensatoren kannst Du folgende Sorte
(aus Volker´s Sortiment) verwenden:
Das wäre der passende Wert für Nr. 3 und 7. Bei den alten Aufdrucken steht der Wert als Zahl mit 0,022uF (Mikrofarad).
Bei den neuen ist der Wert in Picofarad als Code aufgedruck, hier 223.
Die ersten beiden geben den Wert an, die dritte Stelle die Anzahl der Nullen.
In diesem Fall 22000 Picofarad = 22 Nanofard = 0,022 Mikrofarad
Ansonsten musst Du bei den Elko´s nur auf die korrekte Polung achten.
Die "Styroflex" Kondensatoren (Nr.4) würde ich nicht tauschen.
Sie sind sehr hochwertig und sitzen zumeist im Empfangsbereich / Tuner / Tastensatz. Sie haben meist einen geringen Kapazitätswert.
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Gruß Oliver -
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Ich sehe auf dem Ausschnittfoto überhaupt keine offensichtlich defekten oder auch nur des Massenausfalls in manchen Kreisen verdächtigte Kondensatoren.
Im Gegenteil sehe ich Erofol II, SEL und Siemens Kondensatoren.
Diese Typen sind so ziemlich die unauffälligsten Kondensatoren die man in Radios vorfinden kann. Systematische/werksmäßige Massenversager waren diese jedenfalls alle nicht.
Einzelne durch irgendwelche Umstände oder Unterwasserlagerung doch kaputt gegangene Teile kann man u.U. optisch erkennen, durch Messungen auf jeden Fall.
Da muß man nicht übertreiben, wenn man keine akademische Raterunde daraus machen will, sondern einfach Isolationswiderstand und Kapazität messen und bei unplausiblen Werten - wir wissen mittlerweile alle hier das das auch nur eine Verdachtsdiagnose ergibt, das "richtiges" Messen so simpel nicht geht, aber eine die man ausreichen lassen kann - ersetzen.
Das wichtigste wird natürlich über das "Kuren" hinweg vergessen, die Entstörkondensatoren an voller Hochspannung bei evt. unbegrenztem und evt. unabgesichertem Stromfluß im Primärkreis und im Netzteil.
Egal ob diese defekt oder heil, egal ob sie schön sind oder nur noch Blumenkohl, die müssen raus, sind nach heutigen Sicherheitsstandards nicht mehr vde-gerecht und es gehören heutzutage aktuelle X/Y-Kondensatoren herein.
Taube Elkos, ja wenn es sie denn überhaupt da drinnen gibt, erkennt man gut und schnell an ihrem Fehlerbild, kein Fehler - Elkos nicht kaputt.
Oliver und Dieter (in der Reihenfolge ihres Auftretens ) haben auch schon ein Gutteil dazu gesagt.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.