Hallo liebe Röhrenfans!
Damit es mir bis Weihnachten nicht zu langweilig wird, habe ich mir etwas Arbeit besorgt!
Es handelt sich um ein Grundig 4040W 3D Automatik. Das Gerät war bei der Übergabe funktionstüchtig; Ausnahme war der nicht funktionierende Suchlauf. Hier der Anfangszustand:
Das Gehäuse ist noch ganz Ok; muß nur etwas gereinigt und aufpoliert werden.
Innen drin die übliche Staubschicht, allerdings hat sich diese als sehr hartnäckig erwiesen.
Normalerweise fange ich beim reinigen mit dem mildesten Putzmittel an: Einen feuchten Lappen zum Staubwischen. Bei dem Grundigchassis hatte das so gut wie keine Wirkung. Auch Glasreiniger und den üblichen Reiniger mit dem ich bisher alles sauber bekommen habe, zeigte keine Wirkung. Der Staub verschmierte lediglich auf dem Chassis, ging aber nicht ab. Es ist als ob das ganze Chassis dünn mit Öl eingenebelt wurde, mit dem sich der Staub auf der Oberfläche festgebacken hat. Erst der Einsatz von Spiritus sorgte für Abhilfe, allerdings mit größter Vorsicht da das den Lack anlöst. Blitzsauber wurde es trotzdem nicht, da der goldene Lack teilweise vom reichlich verwendeten Öl angegriffen war und daher noch dunkle Schatten und Schlieren zu sehen sind wo das Öl lang gelaufen ist . Ich denke mal das viele Öl war nicht ab Werk so, obwohl man bei dem Grundig alles kräftig geschmiert hat.
Hier kann man schön das Staub- Fett- Ölgemisch sehen; da hilft nur der Ausbau und anschließendes Ultraschallisieren.
Die gereinigte Scheibe hat mit Gold/schwarz einen schönen Kontrast.
Die mühevolle Reinigung hat sich doch gelohnt: Das Chassis strahlt wieder wie neu!
Auch der Positionsanzeiger für die Ferritantenne ist wieder durchsichtig; die neue EM85 kann wieder ungehindert durch das Fenster in der Skalenscheibe strahlen.
Ansonsten ist eine Feder am Tastenblock gebrochen, die Blattfeder am Bassregler fehlt (War für das einrasten in Mittelstellung zuständig), beeinträchtigt die Funktion aber nicht. Die Feder am Tastenblock versuche ich mal aus Federdraht nach zu biegen; wenns nicht klappt: warten bis eine mal in der Bucht auftaucht. Ein weiteres Problem ist der festsitzende Suchlaufmotor; das gleiche Problem hatte auch der Freiburg 9; mal sehen ob ich das ohne Ausbau hin bekomme.
Um Mistverständnisse auszuräumen: Der "Suchlauf" bei diesem Gerät kann keine Sender suchen wie bei den Sabas sondern der Motor fährt nur die zuvor von Hand eingestellten und gespeicherten Sender auf Tastendruck an. Nur wie man die Sender abspeichert muß ich noch raus finden.
Die Reinigung wäre nun bis auf die Tasten fertig. Die Tasten bei diesem Modell sollen abnehmbar sein und ähnlich wie beim Saba mit Federn befestigt sein. Natürlich findet man hier eine etwas andere Konstruktion vor. Bisher hab ich noch nicht herausgefunden wie man die Tasten ab bekommt, möchte natürlich nichts kaputt machen. Gibt's da einen Trick wie bei den Sabas? (Herunterbiegen der Feder mit einem kleinen Haken beim Saba)
Wenn die Tasten ebenfalls sauber sind geht's ans löten.
Viele Grüße
Frank
Damit es mir bis Weihnachten nicht zu langweilig wird, habe ich mir etwas Arbeit besorgt!
Es handelt sich um ein Grundig 4040W 3D Automatik. Das Gerät war bei der Übergabe funktionstüchtig; Ausnahme war der nicht funktionierende Suchlauf. Hier der Anfangszustand:
Das Gehäuse ist noch ganz Ok; muß nur etwas gereinigt und aufpoliert werden.
Innen drin die übliche Staubschicht, allerdings hat sich diese als sehr hartnäckig erwiesen.
Normalerweise fange ich beim reinigen mit dem mildesten Putzmittel an: Einen feuchten Lappen zum Staubwischen. Bei dem Grundigchassis hatte das so gut wie keine Wirkung. Auch Glasreiniger und den üblichen Reiniger mit dem ich bisher alles sauber bekommen habe, zeigte keine Wirkung. Der Staub verschmierte lediglich auf dem Chassis, ging aber nicht ab. Es ist als ob das ganze Chassis dünn mit Öl eingenebelt wurde, mit dem sich der Staub auf der Oberfläche festgebacken hat. Erst der Einsatz von Spiritus sorgte für Abhilfe, allerdings mit größter Vorsicht da das den Lack anlöst. Blitzsauber wurde es trotzdem nicht, da der goldene Lack teilweise vom reichlich verwendeten Öl angegriffen war und daher noch dunkle Schatten und Schlieren zu sehen sind wo das Öl lang gelaufen ist . Ich denke mal das viele Öl war nicht ab Werk so, obwohl man bei dem Grundig alles kräftig geschmiert hat.
Hier kann man schön das Staub- Fett- Ölgemisch sehen; da hilft nur der Ausbau und anschließendes Ultraschallisieren.
Die gereinigte Scheibe hat mit Gold/schwarz einen schönen Kontrast.
Die mühevolle Reinigung hat sich doch gelohnt: Das Chassis strahlt wieder wie neu!
Auch der Positionsanzeiger für die Ferritantenne ist wieder durchsichtig; die neue EM85 kann wieder ungehindert durch das Fenster in der Skalenscheibe strahlen.
Ansonsten ist eine Feder am Tastenblock gebrochen, die Blattfeder am Bassregler fehlt (War für das einrasten in Mittelstellung zuständig), beeinträchtigt die Funktion aber nicht. Die Feder am Tastenblock versuche ich mal aus Federdraht nach zu biegen; wenns nicht klappt: warten bis eine mal in der Bucht auftaucht. Ein weiteres Problem ist der festsitzende Suchlaufmotor; das gleiche Problem hatte auch der Freiburg 9; mal sehen ob ich das ohne Ausbau hin bekomme.
Um Mistverständnisse auszuräumen: Der "Suchlauf" bei diesem Gerät kann keine Sender suchen wie bei den Sabas sondern der Motor fährt nur die zuvor von Hand eingestellten und gespeicherten Sender auf Tastendruck an. Nur wie man die Sender abspeichert muß ich noch raus finden.
Die Reinigung wäre nun bis auf die Tasten fertig. Die Tasten bei diesem Modell sollen abnehmbar sein und ähnlich wie beim Saba mit Federn befestigt sein. Natürlich findet man hier eine etwas andere Konstruktion vor. Bisher hab ich noch nicht herausgefunden wie man die Tasten ab bekommt, möchte natürlich nichts kaputt machen. Gibt's da einen Trick wie bei den Sabas? (Herunterbiegen der Feder mit einem kleinen Haken beim Saba)
Wenn die Tasten ebenfalls sauber sind geht's ans löten.
Viele Grüße
Frank
Es toent so schoen wenn des Sabas Roehren gluehen!