Hallo Forenfreunde,
schlechte, über Jahrzehnte oxidierte Kupferkontakte oder sulfidierte Silberkontakte im NF-Vorverstärker-Eingangsteil von (Vor)verstärkern verursachen messbare Störungen des Frequenzgangs und vergrösserten Klirrfaktor, vor allem im unteren NF-Frequenzbereich bis hin zum Signalausfall.
Im einzelnen beobachtet man einen erhöhten Klirrfaktor (z.B. wenn er bei einwandfreiem, sauberen Kontakt ohne Oxid- bzw. Sulfidschicht typisch bei unter 0,01% THD liegt) um etwa eine Zehnerpotenz oder sogar noch etwas mehr und ein Abfall des Signalpegels im unteren Frequenzbereichs (bis ca. 1 kHz) von 0,1-0,3 dB.
Die Frequenzabhängigkeit des Übergangswiderstandes deutet auf eine kapazitive Eigenschaft der Kupfer-Oxidschicht bzw. Silber-Sulfidschicht. Das leuchtet unmittelbar ein. Der damit korrelierende erhöhte Klirrfaktor braucht aber weitere Annahmen zur Erklärung.
Offenbar verursacht die Korrosionschicht aus Kupfer-II-oxid bzw. aus Silbersulfid nichtlineare Verzerrungen. Bei einem aktuellen Beispiel (Schiebeschalter am Eingang einer Yamaha M-4 Stereoendstufe, die wahlweise einen Eingangskoppelkondensator zwischenschleift oder direkt koppelt) habe ich dafür k2 (erster Oberton) als Verursacher ausgemacht, der durch den korrodierten Kontakt erzeugt wurde.
Es ist davon auszugehen - und ist auch beschrieben - dass die Korrosionsschicht Halbleitereigenschaften hat.
Was ist der Mechanismus, der die nichtlineare Verzerrung bewirkt?
Die MOS-Schalter in den Saba 92xx haben da natürlich den Vorteil, dass sie keine Kontaktkorrosion kennen.
Gruss,
Reinhard
schlechte, über Jahrzehnte oxidierte Kupferkontakte oder sulfidierte Silberkontakte im NF-Vorverstärker-Eingangsteil von (Vor)verstärkern verursachen messbare Störungen des Frequenzgangs und vergrösserten Klirrfaktor, vor allem im unteren NF-Frequenzbereich bis hin zum Signalausfall.
Im einzelnen beobachtet man einen erhöhten Klirrfaktor (z.B. wenn er bei einwandfreiem, sauberen Kontakt ohne Oxid- bzw. Sulfidschicht typisch bei unter 0,01% THD liegt) um etwa eine Zehnerpotenz oder sogar noch etwas mehr und ein Abfall des Signalpegels im unteren Frequenzbereichs (bis ca. 1 kHz) von 0,1-0,3 dB.
Die Frequenzabhängigkeit des Übergangswiderstandes deutet auf eine kapazitive Eigenschaft der Kupfer-Oxidschicht bzw. Silber-Sulfidschicht. Das leuchtet unmittelbar ein. Der damit korrelierende erhöhte Klirrfaktor braucht aber weitere Annahmen zur Erklärung.
Offenbar verursacht die Korrosionschicht aus Kupfer-II-oxid bzw. aus Silbersulfid nichtlineare Verzerrungen. Bei einem aktuellen Beispiel (Schiebeschalter am Eingang einer Yamaha M-4 Stereoendstufe, die wahlweise einen Eingangskoppelkondensator zwischenschleift oder direkt koppelt) habe ich dafür k2 (erster Oberton) als Verursacher ausgemacht, der durch den korrodierten Kontakt erzeugt wurde.
Es ist davon auszugehen - und ist auch beschrieben - dass die Korrosionsschicht Halbleitereigenschaften hat.
Was ist der Mechanismus, der die nichtlineare Verzerrung bewirkt?
Die MOS-Schalter in den Saba 92xx haben da natürlich den Vorteil, dass sie keine Kontaktkorrosion kennen.
Gruss,
Reinhard