9260 auf Cinch und LS-Klemmen umbauen

      Moin,
      der Ausgang des RT50 ist ja auch ein Spannungsausgang, jedenfalls der, der mit dem Verstaerker verbunden wird. Und der (SV50) hat einen Eingangswiderstand von ca. 500k Ohm.
      Darauf bezieht sich die Sache mit der Impedanzwandlerstufe.

      Bei TB-Aufnahme mit einem Quellwidersatand von ca. 300k bis 2M Ohm schliesst der sehr niederohmige TB-Eingangswiderstand die Kabelkapazitaet kurz. Die Spannung am Eingang ist auch klein, etwa Mikrophonpegel. Das macht nichts, es kommt auf den Strom an, der in den Eingang geliefert wird.
      Und solange dieser Eingangswiderstand wesentlich geringer ist, als der kapazitive Widerstand des Kabels, ist die Kabelkapazitaet kurzgeschlossen und spielt keine Rolle.
      Sonst waere bei 2,2M Quellwiderstand und 100pF Kabelkapazitaet bei 720Hz Schluss...

      Der Nachfolger RT40 hat uebrigens zwei Anschlussbuchsen. Eine fuer den Verstaerker und eine fuer ein Tonbandgeraet. Eine niederohmig, die andere natuerlich hochohmig ;)

      Die Schaltungsbeschreibung RT50 kenne ich, habe ich auch hier ;)

      73
      Peter
      hf500 postete

      >>Moin,
      >>der Ausgang des RT50 ist ja auch ein Spannungsausgang, jedenfalls der, der >>mit dem Verstaerker verbunden wird. Und der (SV50) hat einen >>Eingangswiderstand von ca. 500k Ohm.
      >>Darauf bezieht sich die Sache mit der Impedanzwandlerstufe.

      Damals wurden eben immer mehr die Vorteile der Spannungsanpassung genutzt. Übrigens auch bei den Mikrofoneingängen: Wenn man sich eine alte Grundig Tonbandfibel aus dieser Zeit anschaut, waren die Mikrofoneingange der besseren TB-Geräte auch alle schon hochohmig, ca. 1,5 MOhm. Nur die preiswerten Tonbandgeräte hatten noch Mikrofoneingänge mir 10 kOhm Eingangsimpedanz.

      >>Bei TB-Aufnahme mit einem Quellwidersatand von ca. 300k bis 2M Ohm >>schliesst der sehr niederohmige TB-Eingangswiderstand die Kabelkapazitaet >>kurz. Die Spannung am Eingang ist auch klein, etwa Mikrophonpegel. Das >>macht nichts, es kommt auf den Strom an, der in den Eingang geliefert wird.

      Ist klar, die unbelastete Spannung des TB Ausgangs bricht erheblich zusammen, sobald ein TB Gerät oder Tapedeck mit DIN Eingang angeschlossen wird. Interessant finde ich, daß die Hersteller die Ausgangsspannung am DIN TB Ausgang in mV/KOhm angeben, typische Werte sind 0,1 - 20 mV/kOhm, das ist dann eben vom Eingangswiderstand des TB Eingangs abhängig.

      >>Und solange dieser Eingangswiderstand wesentlich geringer ist, als der >>kapazitive Widerstand des Kabels, ist die Kabelkapazitaet kurzgeschlossen und >>spielt keine Rolle.
      >>Sonst waere bei 2,2M Quellwiderstand und 100pF Kabelkapazitaet bei 720Hz >>Schluss...

      Ich denke mal, das selbe Pinzip gilt dann aber genau so auch bei Spannunganpassung. Auch hier schließt dann der niederohmmige Ausgangswiderstand der Quelle die Kabelkapazität kurz. Im Ersatzschaltbild liegen R Generator, C Kabel und R Ein des Verbrauchers ja parallel. Den Ohmschen Widerstand des Kabels kann man ja vernachlässigen. So dürfte sowohl die Spannungssteuerung mit niederohmigen Ausgangswiderstand als auch die Stromsteuerung mit niederohmigen Eingangswiderstand ein und den selben Effekt bringen.

      >>Der Nachfolger RT40 hat uebrigens zwei Anschlussbuchsen. Eine fuer den >>Verstaerker und eine fuer ein Tonbandgeraet. Eine niederohmig, die andere >>natuerlich hochohmig ;)


      >>Die Schaltungsbeschreibung RT50 kenne ich, habe ich auch hier ;)

      Jo, hatte schon mal Deine Postings bzgl. RT50 in einem anderen Forum gelesen ;) Habe selber einen RT-50 bei mir zu Hause, ein absolutes Highlight der auslaufenden Röhrenära, die Tuner ist ganz große Klasse, auch klanglich.

      Gruß, Hans-Peter
      Moin,

      HPA postete
      hf500 postete
      Ich denke mal, das selbe Pinzip gilt dann aber genau so auch bei Spannunganpassung. Auch hier schließt dann der niederohmmige Ausgangswiderstand der Quelle die Kabelkapazität kurz. Im Ersatzschaltbild liegen R Generator, C Kabel und R Ein des Verbrauchers ja parallel.
      Nein, das stimmt nicht. Der Innenwiderstand der Spannungsquelle liegt in Reihe mit der internen (idealen) Quelle und bildet damit zusammen mit der Kabelkapazität einen Tiefpass. Der Eingangswiderstand der nachfolgenden Stufe bildet nur noch einen Spannungsteiler mit der Quelle und hat so keinen Einfluß auf den Frequenzgang.

      Grüße,
      dieter