SABA MI 215 für komplette Revision - Wer kann meinen Verstärker überarbeiten ?

      SABA MI 215 für komplette Revision - Wer kann meinen Verstärker überarbeiten ?

      Hallo Leute,

      ich bin auf der Suche nach jemandem bzw. einer Firma die meinen MI 215 einmal komplett revidieren kann.

      Säubern, Elkos tauschen usw.

      Ich komme aus Berlin. Lieb wäre mir jemand im Umkreis von 75 km, ich würde das Gerät aber zur Not natürlich auch versenden.

      Für Kontakte eurerseits wäre ich sehr dankbar.

      Danke vorab !
      Hallo,

      geht es dir um eine professionelle Überholung mit Garantien oder suchst du eher Hilfe zur Selbsthilfe?
      Eine komplette professionelle Überarbeitung ist sicher sehr kostspielig. Ich habe selbst einen MI 215 überholt und weiß was das heißt.
      Das Gerät ist an sich sehr schön strukturiert aufgebaut und mit Hilfe hier im Forum und gewissen elektronischen Kentnissen gut selbst zu überholen.

      Gruß Andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „matt109“ ()

      matt109 schrieb:

      Hallo,

      geht es dir um eine professionelle Überholung mit Garantien oder suchst du eher Hilfe zur Selbsthilfe?
      Eine komplette professionelle Überarbeitung ist sicher sehr kostspielig. Ich habe selbst einen MI 215 überholt und weiß was das heißt.
      Das Gerät ist an sich sehr schön strukturiert aufgebaut und mit Hilfe hier im Forum und gewissen elektronischen Kentnissen gut selbst zu überholen.

      Gruß Andreas
      Eigentlich war ich auf der Suche nach jemandem der dies übernehmen könnte. Ich selbst habe dazu einfach zu wenig Erfahrung.

      Ich habe das Ganze u.a. chon bei good old hifi angefragt. Allerdings belaufen sich die Kosten auf gut 500 € und das ist einfach zu viel.

      ozcar schrieb:

      Eigentlich war ich auf der Suche nach jemandem der dies übernehmen könnte. Ich selbst habe dazu einfach zu wenig Erfahrung.

      Ich habe das Ganze u.a. chon bei good old hifi angefragt. Allerdings belaufen sich die Kosten auf gut 500 € und das ist einfach zu viel.


      Jetzt verstehe ich, du suchst jemanden der das nebenher für 50€ macht. Ich denke machen können das hier einige Erfahrungsträger, vielleicht findest du ja jemanden. :D
      So ein alter Verstärker lohnt sich nicht wenn man keine fachlichen Fähigkeiten besitzt, bzw. nicht gewillt ist sich diese anzueignen. Es gibt da keine bessere Hilfe als dieses Forum hier.

      matt109 schrieb:

      ozcar schrieb:

      Eigentlich war ich auf der Suche nach jemandem der dies übernehmen könnte. Ich selbst habe dazu einfach zu wenig Erfahrung.

      Ich habe das Ganze u.a. chon bei good old hifi angefragt. Allerdings belaufen sich die Kosten auf gut 500 € und das ist einfach zu viel.


      Jetzt verstehe ich, du suchst jemanden der das nebenher für 50€ macht. Ich denke machen können das hier einige Erfahrungsträger, vielleicht findest du ja jemanden. :D
      So ein alter Verstärker lohnt sich nicht wenn man keine fachlichen Fähigkeiten besitzt, bzw. nicht gewillt ist sich diese anzueignen. Es gibt da keine bessere Hilfe als dieses Forum hier.
      Ich habe nicht von 30 € gesprochen, aber 500 € sind einfach zuviel.


      Ich wäre bereit bis zu 120 €dafür zu zahlen.

      Alles drüber hinaus übersteigt den Verkaufswert des Gerätes.
      Moin.
      500 € für eine fachgerechte Wiedereinsetzung in den Neuzustand - ich meine den einstigen Neuzustand, nicht irgendwas und nicht das Anreichern mit billigem chinesischen Neumüll - auf Basis eines Gewerbebetriebs incl. regulärem Gewährleistungsanspruch auf das Werk sind beileibe nicht zuviel.
      50€ für einen Pfuscher der das ganze Ding verhunzt und mit schäbigen Neumüll füllt ist weggeworfenes Geld.

      Als ich noch beruflich aktiv war leistete ich mir gelegentlich den Luxus solche Werke im Einzelfall als reine Liebhaberei durchzuführen und kam auch in etwa in diese Größenordnung (1000...1500 DM). Meinen regulären Stundensatz hätte dabei natürlich niemand bezahlen können, aber als Liebhaberei neben der Hauptarbeit ging es. Gut Werk will gut Geld kosten. Allein gute originalgetreue Folien-Kondensatoren kosten schon das xx-fache heutiger Teile und wollen auch erstmal aufgetrieben werden, was oftmals das Spielen lassen von Beziehungen bedeutet.

      Vorbeugend muß ich gleich bekannt geben, daß ich solcherlei Dinge heute garnicht mehr mache, nicht für Geld und nicht für gute Worte. Da gibt es Jüngere und Gesündere die sich schinden können.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Was bekommt man für 120 Euro?

      Eine allgemeine Handwerkerstunde wird bei etwa 50 Euro liegen, kein Spezialist.
      Ich habe mich jetzt beim Bau orientiert, mache gerade Innenausbau.

      Nehmen wir mal an, ein spezialisierter Betrieb nimmt auch nur 50 Euro pro Stunde.
      Dann sind das bei 120 Euro gerade mal zwei Arbeitsstunden und 20 Euro Material.

      Betrachten wir den Anbieter, der 500 Euro nennt.
      Der wird etwa einen Arbeitstag plus Material kalkulieren, geht, wenn es keine Probleme gibt.
      Das ist dann eher eine bessere Reparatur, keine Restauration bis ins Detail.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com

      Saba MI 215 überholen

      matt109 schrieb:

      "Eine komplette professionelle Überarbeitung ist sicher sehr kostspielig. Ich habe selbst einen MI 215 überholt und weiß was das heißt.
      Das Gerät ist an sich sehr schön strukturiert aufgebaut und mit Hilfe hier im Forum und gewissen elektronischen Kentnissen gut selbst zu überholen."

      Hallo Zusammen,

      ich hab denselben Amp. und bin genauso unwissend. Wenn ich mir also das nötige Wissen zum selbst überholen eines solchen Gerätes aneignen will - wo und wie fange ich denn dann am besten an? Habt Ihr Literaturhinweise für Einsteiger in das Thema?

      Danke & Gruß,
      icke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „icke“ ()

      Moin icke!

      Da die Antworten zu deiner Frage nicht so wirklich "sprudeln" wage ich mich mal aus der Deckung. :whistling:

      Also so ein Receiver selber zu überholen ist nicht mal so eben gemacht und das nötige Wissen und die in Teilen erforderliche Erfahrung/Übung (hier insbesondere auch das Ein-/Auslöten von Bauteilen) hat man mal nicht so eben erlernt -meine Sicht dazu-. :/

      - Nötig ist eine gewisse Feinmotorik in den Fingern und gute Augen
      - Lötfähigkeiten müssen da sein sonst zerstört man auf den Platinen schnell mal so "einiges"
      - Grundkenntnisse von elektrischen Bauteilen, ihre Funktionen und Schaltungsplänen wären mehr wie nützlich
      - Gewisse Messmittel sollten da sein um die Funktionalität von Schaltungsteilen nach Revidierung zu prüfen bzw. deren Grundeinstellungen wieder herzustellen (ein einfaches Vielfachmessinstrument reicht da nicht! ;) ).

      Beim MI-215 gibt es da noch käuflich zu erwerben eine aus meiner Sicht gute Arbeitsunterlage: Siehe Link dazu hier
      Mit Gruß Dietmar M. aus W.

      In Bearbeitung / Nutzung befindet sich eine Anlage mit MI-215 - MT-201 - CD-262 und die seit dem 07.03.2016 noch ein PSP-350 dazu hat :thumbup:
      Hinzugekommen ist bereits ein 2ter MI-215 und ein weiterer PSP-350 ( Reserven sind immer gut ;) )
      Ich erinnere daran, daß fachlich versierte Reparateure nicht wegen der
      gut geheizten Werkstatt dreieinhalb Jahre zu lernen haben und dann noch
      mehrere Jahre am möglichst oft auf dem Tisch vorgefundenen Gerät weiter
      studiert haben müssen, ehe sie so eine mal eben kurz und schnell und
      perfekt und kaum Kosten verursachende Aktion überhaupt starten zu
      können. Drum herum sich noch ein Meisterbetrieb befindet in dem alle
      essen und wohnen verdienen müssen, auch die Sekretärin und die Kinder
      vom Lageristen usw.
      Kosten und jede Menge Fachwissen machen den
      Gesamtpreis aus und morgens aufwachen und dann alles selber können, nur
      weil man es so will, das gelang noch keinem Genie, geschweige den einem
      Fragenden in beliebigem Forum.

      Ich rate bei der Pike anzufangen
      und in ca. 5...10 Jahren, je nach persönlicher Auffassungsgabe und
      Talent, gezielt die Frage zu wiederholen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ok ok ok. War mir schon klar, dass das nicht mit nem YT-Video gelernt ist. Danke für die Hinweise und Belehrungen;). Ich find meine Anlage super schön und zur Not spar ich bis ich ne amtliche Reparatur finanzieren kann. Trotzdem ist es natürlich interessant mal so'n paar Grundlagen zu lernen. Das Heft mit den Tips hab ich mir schon bestellt. Beste Grüße!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „icke“ ()

      Ok, jetzt mit Anleitung. Da steht als letztes auf S.14: ..."Aus diesen Gründen sollte der Verstärker nicht über einen einpoligen Netzschalter, einen externen Schalter oder eine schaltbare Steckdosenleiste betrieben werden." Davor seht ein längerer Text, der erklärt warum. (..."Dieser Schließkontakt ist über zwei gelbe Leitungen mit der Ansteuerelektronik des Lautsprecherrelais auf dem Anzeige-Modul verbunden.")
      Weil mein Hauptschalter auch etwas klemmt mache ich genau das: die Anlage über eine schaltbare Strom-Steckleiste ein und auszuschalten. Kann mir jemand die Fachsprache in Umgangssprache übersetzen? Warum soll ich das nicht machen? Wo doch der Powerschalter bekanntermaßen die größte Schwachstelle des Gerätes ist? DANKE!
      Man muß für manche Dinge den Kontext beachten, fällt bei einer Endstufe mit Relaisabtrennung der Ausgänge das dafür zuständige Relais nicht oder zu spät ab, dann gibt es den heute gewohnten Komfort einschränkende Geräusche - gerne auch "Plop" genannt. Also hat SABA Zusatzkontakte am Netzschalter angebracht die diese Abschaltung mit dem Betätigen des Netzschalters bewerkstelligen. Der oft als Begründung angeführte Schutz der LS vor einem lauten Impuls beim Schalten ist Blödsinn; Daß ein viel zu klein ausgelegter LS sowieso nicht an einer HIFI-Endstufe hoher Leistung verwendet wird liegt auf der Hand, alleine das Aufdrehen des Baß- oder Höhenreglers würde ihn aufgrund der x-fachen Verstärkung die man so partiell auf ihn einwirken läßt ohne Knall und Plop vernichten.

      Schalte weiterhin einfach die Netzversorgung an beliebiger Stelle (Funk-Fernschalter, Schuko-Schaltleiste, Sicherungskasten usw.), Endverbraucher/Konsumer Geräte die das nicht überleben sind als Konsumergeräte unbrauchbar und es ist nicht schade drum. Solche Geräte werden bei mir auch garnicht betrieben, Sicherheit geht vor Komfort. Und es ist nunmal eine Sicherheitsmaßnahme zentral schalten zu können und nicht zu jedem Geräteschalter in allen Räumen hinrennen zu müssen und ihn auf seinen Zustand prüfen zu müssen, wenn man das Haus verlassen will.
      Ich mache das auch, und wenn ich längere Zeit außer Haus bin, werfe ich einfach den Leitungsschutzschalter im Unterverteiler-Kasten, was mich sicher schon vor etlichen feuergefährlichen Funkentstörkondensatoren in Uralt-Geräten geschützt hat.

      Eines sei noch erwähnt, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ein Hauptschalter für das Netz ist natürlich keine Morsetaste, man soll nicht - wie Kleinkinder es gerne tun - das bei diesen beliebte An-Aus-An-Aus... Spielchen treiben, das nämlich kann solche Geräte schnell beschädigen, auch übrigens wenn man es direkt am Geräte-Netzschalter tut.

      Noch ein weiteres Postskriptum, natürlich benutzt man auch bei Schuko-Schaltsteckdosen nur die Guten, nicht den unterdimmensionierten billigen China-Schrott, und diese haben dann auch eine zweipolige Netzabschaltung. Die Gründe liegen in der VDE und auf der Hand. Einpolig ist schon lange nicht mehr Stand der Technik auch wenn vielleicht noch so viele Prüfzeichen (echt oder gefälscht) drauf kleben.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Jogi,

      vielen Dank! Bei mir hats beim Ein- oder Ausschalten der Anlage so oder so noch nie geploppt. Dann schalte ich jetzt also wieder an der Leiste. Die ist übrigens von Conrad und war nicht super teuer aber auch nicht spottbillig und auf der Verpackung stand sogar was von einer Geräteversicherung die mit der Steckdose kommt.

      Christoph