Liebe Freunde,
seit ueber 20 Jahren habe ich einen CD-Spieler vom Typ DCD 1700. Sehr solide aufgebaut (Bilder gibt's im Netz viele, da muss ich hier keine einstellen). Damals selber gebraucht erworben, und dann recht umfangreich umgebaut. Alle Netzteilsektionen so umkonstruiert, dass die effektive Brummspannung vor den Reglern stets unter 50 mV effektiv bleibt, diverse OPVs getauscht, eine Kuehlflaeche vergroessert, um max. Temp. von unter 50 Grad zu garantieren etc. -- und dann ist er einfach jahrelang klaglos gelaufen. Davon einige Jahre bei einem Freund, der ihn wirklich regelmaessig richtig rangenommen hat ... tja, und nun hat er die Segel gestrichen. Oder so sah es jedenfalls erst aus ...
Diagnose: CD-Spieler springt, bei einigen CDs nicht, bei manchen hier und da, bei vielen dauernd ... angesichts des Alters schien mir da die Vermutung "Laser hin" naheliegend, aber wegen der Vorgeschichte habe ich doch mal wieder reingesehen und mich an den damaligen Umbau erinnert. Die Test-CD hat er dabei ohne zu mucken gelesen, ist nicht gesprungen, und alles war prima -- aber schon die naechste CD machte wieder Probleme. Hmm ... nun ist diese Test-CD besonders sorgfaeltig hergestellt, da muss der Motor kaum nachfahren. Je mehr das Geraet sprang, desto mehr hoerte man hingegen Geraeusche, die man auch beim Einlesen vernahm. Bei offenem Geraet sogar sehr deutlich. Also erst einmal das Uebliche, Gestaenge reinigen, oelen etc. -- danach ging schon einiges wieder besser ... also doch nicht der Laser ? Nun, er sprang immer noch, nur bei weniger CDs. Wenn, dann war wieder einiges an Geraeuschen zu hoeren, und das kam eindeutig vom Motor, der die CD dreht. Oder besser vom Lager der Achse, die den kleinen Metallteller traegt. Da kommt man nun gar nicht gut dran, aber nach dem Ausbau der Einheit liess sich von unten und von oben jeweils ein Troepfchen Feinoel einbringen, nach Drehen der Achse nochmal -- und das Geraeusch war nach Wiedereinbau nicht mehr zu hoeren.
Nun liest er wieder alle CDs in Sekundenschnelle ein, und spielt ohne Probleme ... und es war also offenbar gar nicht der Laser, sondern "nur" die Mechanik, und vor allem die Motorachse. Wenn die ruckelt, kommt das Geraet offenbar aus dem Tritt (kann man ihm nicht veruebeln), aber jetzt laeuft er wieder. Vielleicht nochmal 10 Jahre ?
Ich nehme mal an, hier haben schon viele Forenmitglieder aehnliche Erfahrungen gemacht. Bei diesem Geraet ist der Wechsel des Lasers eine groessere Aktion, weil man hinterher wirklich alles justieren muss. Daher war das jetzt mal eine willkommene Abwechslung vom normalen Fehlerbild ...
Besten Gruss,
Michael
seit ueber 20 Jahren habe ich einen CD-Spieler vom Typ DCD 1700. Sehr solide aufgebaut (Bilder gibt's im Netz viele, da muss ich hier keine einstellen). Damals selber gebraucht erworben, und dann recht umfangreich umgebaut. Alle Netzteilsektionen so umkonstruiert, dass die effektive Brummspannung vor den Reglern stets unter 50 mV effektiv bleibt, diverse OPVs getauscht, eine Kuehlflaeche vergroessert, um max. Temp. von unter 50 Grad zu garantieren etc. -- und dann ist er einfach jahrelang klaglos gelaufen. Davon einige Jahre bei einem Freund, der ihn wirklich regelmaessig richtig rangenommen hat ... tja, und nun hat er die Segel gestrichen. Oder so sah es jedenfalls erst aus ...
Diagnose: CD-Spieler springt, bei einigen CDs nicht, bei manchen hier und da, bei vielen dauernd ... angesichts des Alters schien mir da die Vermutung "Laser hin" naheliegend, aber wegen der Vorgeschichte habe ich doch mal wieder reingesehen und mich an den damaligen Umbau erinnert. Die Test-CD hat er dabei ohne zu mucken gelesen, ist nicht gesprungen, und alles war prima -- aber schon die naechste CD machte wieder Probleme. Hmm ... nun ist diese Test-CD besonders sorgfaeltig hergestellt, da muss der Motor kaum nachfahren. Je mehr das Geraet sprang, desto mehr hoerte man hingegen Geraeusche, die man auch beim Einlesen vernahm. Bei offenem Geraet sogar sehr deutlich. Also erst einmal das Uebliche, Gestaenge reinigen, oelen etc. -- danach ging schon einiges wieder besser ... also doch nicht der Laser ? Nun, er sprang immer noch, nur bei weniger CDs. Wenn, dann war wieder einiges an Geraeuschen zu hoeren, und das kam eindeutig vom Motor, der die CD dreht. Oder besser vom Lager der Achse, die den kleinen Metallteller traegt. Da kommt man nun gar nicht gut dran, aber nach dem Ausbau der Einheit liess sich von unten und von oben jeweils ein Troepfchen Feinoel einbringen, nach Drehen der Achse nochmal -- und das Geraeusch war nach Wiedereinbau nicht mehr zu hoeren.
Nun liest er wieder alle CDs in Sekundenschnelle ein, und spielt ohne Probleme ... und es war also offenbar gar nicht der Laser, sondern "nur" die Mechanik, und vor allem die Motorachse. Wenn die ruckelt, kommt das Geraet offenbar aus dem Tritt (kann man ihm nicht veruebeln), aber jetzt laeuft er wieder. Vielleicht nochmal 10 Jahre ?
Ich nehme mal an, hier haben schon viele Forenmitglieder aehnliche Erfahrungen gemacht. Bei diesem Geraet ist der Wechsel des Lasers eine groessere Aktion, weil man hinterher wirklich alles justieren muss. Daher war das jetzt mal eine willkommene Abwechslung vom normalen Fehlerbild ...
Besten Gruss,
Michael