Gretchenfrage

      Gretchenfrage

      Was mich mal interessiert.

      Die Reparaturkünste des Einen oder Anderen hat man ja mittlerweile spitz gekriegt, aber die Anwendungszwecke von analogen Unterhaltungsgeräten der Schreiber und Leser im Forum sind uns allen doch irgendwie unbekannt.

      Daher meine Frage:
      Was macht ihr mit den reparierten Geräten?
      Was mit einer evt. mehr oder weniger großen Masse?
      Treibt ihr noch alte Hobbies wie das Rundfunk-Wellensurfen?
      Oder gar Mitschnitte von Radio/Tonträgern anfertigen?
      Oder gibt es gar eingefleischte Tonbandler hier die nach allen Regeln der Kunst Bänder cuttern, ihre selbst gespielten Instrumente über Multiplayback zu einer Kapelle kombinieren?
      Welche Rolle spielen dabei SABA-Geräte? darf es da auch andere Götter geben?

      Laßt doch mal was lesen über eure Nutzungsgepflogenheiten.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Reparaturkünste habe ich keine.

      Die zu 99 % mit eurer Hilfe reparierten Geräte / Gerät wird genutzt von mir. Das Freudenstadt 8 steht bei mir in der Küche auf einem speziell dafür gebautem Sockel und seit dem verbringe ich deutlich mehr Zeit in der Küche und freue mich immer wieder von neuem über das Gerät :)

      Ich habe spass daran es mit meinen Händen wieder in Gang gesetzt zu haben. Bandmaschine und Co finde ich klasse, aber würde es nicht nutzen. Meine Hifi Anlage besteht aus 80er Jahren Teilen. Stereo und zwei Lautsprecher Canton mit Verstärker Telefunken.

      Zu SABA kam ich zu allererst durch Lautsprecher ( die 1300er die ich von nem Kollegen übernommen hatte, dann leider weichen mussten aufgrund Umzuges ) und wieder zu Saba gekommen da ich ein "Winterprojekt" gebraucht habe und ich diese Radios einfach Schick finde und den Charme dieser Geräte absolut mag !Hat ein Stück Kindheit für mich.

      Gruß

      Rainer
      Jeder Zwecke ist gut der weit weg von "wegwerfen" ist.

      In der Küche... hmm.
      Da lief bei uns lange ein Loewe Opta Modell "Bella Modern", dieses Baumuster, es gab ähnliche von vielen Firmen, war da recht beliebt.

      Fettdünste, Puderzucker und sonstige Undinge taten dem Teil nichts und es klang ganz gut für die kompakte Bauform, eine Philetta wollte unter solchen Bedingungen hingegen nicht arbeiten, der Oszillator verstellte sich und bald stand der Meßdienst vor der Tür, weil des Nachbarn Radio diese Fremdwellen begierig in Dauerpfeifen umsetzte, was nicht gut ankam.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Also bei mir hat jedes Radio einen festen Platz bzw. einen geplanten Sinn!
      Vorab möchte ich erwähnen das alle meine Radios technisch und auch teilweise optisch überholt wurden.
      Also in der Küche steht ein Saba Freudenstadt 7, tut mir ja fast schon leid aber ich brauche beim Kochen eine gewisse Inspiration und es hält seit Jahren tapfer durch. Habe aber auch eine gute Abzugshaube!
      Im Wohnzimmer leistet zur vollsten Zufriedenheit ein Saba Freiburg W III seinen Dienst.
      Im Bad unterhält mich zur Badezeit ein Philips Sagitta.
      Im Arbeitszimmer steht ein Saba Freudenstadt 8 für seinen Einsatz bereit.
      Im Büro konkurrieren ein Saba Bodensee w3 und ein Saba Freudenstadt 11 um meine Gunst.
      Einem lieben Arbeitskollege habe ich sein Graetz Comedia 216 wieder komplett überholt, scheiße was war das für eine Arbeit aber egal!
      Meine Nichte welche zur Zeit voll auf Röhrenradios steht, habe ich mit einer kompletten Überholung eines Saba Schwarzwald W5 froh gemacht.
      Im Schlafzimmer sorgt ein Saba Donau 15 für eine gelungene Einschlafphase. Wird über Zeitschaltuhr geregelt.
      Zum Schluss kommt natürlich noch der Obergimmick wo sich wiedereinmal die Geister scheiden weden.............
      In meinem Wohnwagen sorgt meine Saba Sabine ( 1. Version) nicht nur für einen warmen Sound. Die Rohren heizen ganz schön.......grins.......
      Das ist ein kleiner Einblick was mit der alten Technik so anfangen werden kann oder auch andere erfreuen kann wenn Profit nicht im Vordergrund steht.
      Aber Jogi altes Haus, die anderen stapeln wahrscheinlich ihre revidierten Geräte irgendwo oder versuchen sie zu horrenden Preisen zu verkaufen.
      Liebe Grüße Markus
      Wenn nichts mehr geht, geht immer noch etwas!!!!
      Ach Rainer.........Zukunft ist das was du daraus machst! In der Regel wird uns immer was neues nie dar gewesenes suggeriert! Wenn du es dann hast merkst du das sie auch wieder nur mit Wasser gekocht haben! Die meisten Radios vor allem von Saba haben einen Eingang über den man relativ einfach alle möglichen Quellen einspielen kann. Ob CD Player, Plattenspieler, MP3 Player sogar dein Smartfon, selbst meine E-Gitarre hat mit kleineren Umbauten den Weg ins Saba Radio gefunden! Nur mit dem einen Unterschied, ich habe Röhrensound! Kauf dir ein digitales Radio....... aber an ein Röhrensound wenn auch mono kommt es nicht ran. Sollte UKW wirklich mal abgeschaltet werden, dann geh ich halt mit einem noch nie dar gewesene Transmitter über besagten Eingang an meine Radios und schon wieder bleibt die Zeit stehen. Auch wenn ich die Sender an irgendwelchen Geräten erst einstellen muss. Aber der Sound bleibt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Wenn nichts mehr geht, geht immer noch etwas!!!!
      Jogi, interessantes Thema!

      Momentan ist bei mir nicht viel angeschlossen, Dachgeschoss wird ausgebaut.
      Bei mir gibt es recht wenig Digitalzeugs, außer natürlich PC mit Internetanschluss.
      Ich bin nicht gegen digitale Geräte, mag nur nicht den billigen Mist.
      Die Jugend favorisiert MP3, nur noch Dateien, die für das Daddelfon geeignet sind.

      Jogi, da sind wir bei der Frage mit den Tonbandgeräten.
      So etwa 20 Tonbandgeräte besitze ich von Reparaturfall bis perfekt funktionierend.
      Es sind von klein nach groß einige UHER Report bis Profizeugs wie AEG M15 A.
      Letztere nehme ich gern für Radioaufzeichnungen, wenn ich sie für Heimgebrauch benutze.
      Die läuft dann nur auf 19 cm/s, reicht locker für 15 kHz Radio.
      Manchmal digitalisiere ich davon für Leute im Freundeskreis, wird dann meist CD.

      Wie schon zu erraten, "Schneiden" gibt es bei mir auch.
      Gerade im Tonbandbereich ist der Begriff doppeldeutig.
      Eigentlich ist damit die Aufzeichnung auf Platte gemeint, der Stichel schneidet.
      In der Tonbandtechnik wird Band geschnitten, mit z.B. Schere durchtrennt.
      Unbrauchbares Zeugs wird herausgeschnitten, z.B. Rede mit ääh und unnötigen Pausen.
      Die Bandstücke werden dann in spezieller Technik geklebt, wieder ein abspielbares Band.
      Manchmal benötigt man Pausen, die kann man so auch mit Leerband einfügen.
      Meine M15A hat den Luxus einer Schere vor Kopf und natürlich die übliche Klebeschine.
      Manchmal erstelle ich solche Bänder, war früher beim Rundfunk Standard.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hoch erfreut über die bisherige Resonanz muß ich direkt mal auf ein paar Sachen direkt eingehen.

      @Markus
      Ich vermute auch stark das es viele gibt die Geräte unbenutzt stapeln, viele immer wieder gelesenen Fehlerbilder deuten auf Nichtgebrauch hin. Bei mir gibt es bspw. keine deformierten Kondensatoren, keine Feuchtigkeitsschäden obwohl meine Geräte auch alle aus dem normalen Betrieb stammen oder eigene ehemalige Neuerwerbe sind.
      Einfache Abhilfe ist jedes Gerät regelmäßig mit Betriebsspannung ärgern und Mechaniken sich bewegen lassen.
      Gegen die Leute die aus allem und jedem ein Geschäft machen bin ich nicht nur allergisch, ich empfinde sie als eine Art "Kriegsgewindler" und Schmarotzer die ihr Leben auf anderer Leute Rücken so luxuriös wie möglich führen ohne sich sonderlich um die Weiterentwicklung der Persönlichkeit zu scheren. Bei meinen anderen Sammlungen erlebe ich das gleiche Phänomen, eklatant wie in unserem Hobbygebiet auch bei Photografika.
      Es geht doch nichts über den Eigengebrauch und die Freude mal wieder jemanden der sich nicht so viel leisten kann auf das Pferd geholfen zu haben. Meine umfangreiche Radio- und Tonbandgeräte-Sammlungen gingen so ohne große Geldflüsse in andere, gut ausgewählte, Hände.

      @Andreas
      Jap ich meine echtes richtiges Schneiden von Aufnahmen auf Magnetband.
      Als jemand der die Tonbandelei praktisch mit den ersten marktgängigen und nicht mehr rein experimentell gebauten Heimtonbandgeräten mitgemacht hat, habe ich mir bald angeeignet gehabt Vollspur- und Halbspurbänder für Kollagen, Hörspiele, Partykeller (Diskothek) Vorführungen usw. mit Schere und Klebeband zu cuttern. Schon ein Grundig TK5 (1955) und ein TK20 (1958) waren dafür bestens geeignet, da alle benötigten Eingriffspunkte für Schnittmarken und Stempel usw. leicht freizulegen waren. Auch Echo- Playback- und magnetische Einblendung durch Drosselung des Löschstromes usw. gehörten schon früh dazu. In den frühen Siebzigern war das dann ein beliebter regelrechter Volkssport und es wurden entsprechende Seminare und Kurse dazu gegeben.
      Nur herumhocken und möglichst lineare Aufnahmen von bereits vorhandenem abhören war mir immer schon zu langweilige, ich mußte immer etwas kreativ daran gehen. So kaufte ich später auch nur Geräte mit kompletter Trickausstattung oder baute mir sie selber so wie ich es haben wollte. Grundig, Philips, Uher boten ja da genügend Geräte an die alles das machten was das Herz eines Tonbandlers begehrte. Es muß dazu nichtmal superteuer-highendig sein, nichtmal die Stereofonie ist in dem Sinne interessant, nur genügend beeinflußbare Signalwege muß es geben.
      Möchte ich lediglich entspannt in meinem Sessel bei einem guten Glas Whisky und mit einer Havanna unter der Nase eine nahezu perfekte Wiedergabe produzierten Tonmaterials genießen dann reicht mir dazu eine Philips N7300, ein Grundig oder Telefunken Verstärker aus der guten Zeit um 1980 +/- 5 Jahre herum ein mittlerweile uralter CEC oder Sony CD-Spieler und ein zu allen Qualitäten voll justierbarer und mit einem Einmeßcomputer versehener besserer Kassettenrekorder (bei mir Grundig wegen rundum harmonischer Abstimmung und Wahnsinnsdynamik bei Klassikaufnahmen, Telefunken wegen Highcom, Uher wegen über alle Zweifel erhabener Eigenaufnahmen und Höhenregler vor dem S/N-Prozessor, alternativ ein Philips DCC wegen Digitalaufnahmen und Azimuthrekonstruktion bei Analogbänder mit zweifelhater Kopfausrichtung).

      @ ewige Gegnerschaft Digital/Analog
      Existiert bei mir nicht, ich nutze was ich in die Finger bekomme und was ich konkret für am sinnvollsten halte.
      Neuaufnahmen die ich nicht aus nostalgischen Gründen oder zur Erzielung spezieller Klangbilder mache erfolgen seit ca. 20 Jahre nur noch rein digital, davor teils digital, davor auf Kassetten (Video/Audio Band) und davor vor ca. 1985 überwiegend auf Spulenband.
      Heute befinden sich Teile meines privaten Tonarchives auf Festplatten, immer mindestens in Dreifachkopie für den Fall eines Daten- oder Hardware-Crashes.
      Heute nehme ich mit einem handlichen kleinen Digitalrekorder, der in eine Jackettasche paßt auf Speicherkarten auf anstelle eines umhergeschleppten halbzentnerschweren Tonbandkoffers. selbst die vielleicht 5kg meines Uher Report Monitor oder 2kg eines meiner Grundig C-irgendwas sind mir schon zu klobig.
      Vor annähernd 25 Jahren bekam ich über meine Firma Zugang zu audiofähigen CD-Rom-Schreiblaufwerken, die damals gar nur in TAO-Modus betrieben werden konnten, also ganze LPs bspw. in Enzeltitel gesplittet werden mußten vor der Aufzeichnung. Eine Umstandskrämerei war das noch, man mußte mehrere Programme benutzen um das Image zu erstellen, vor dem Brennen erst lange eine Simulation fahren und dann konnte man nach dem Brennvorgang über Nacht erst am Morgen feststellen daß abends die Putzfrau an einem Stecker am PC gewackelt hatte und der teure CD-Rohling damit durch kurzzeitigen Datenstromabriß ruiniert worden war. Den zweiten Tag verbrachte man dann mit Abschließen und Fixieren der Aufnahme, was nicht selten x-mal verweigert wurde, oder wenn es doch lief dann erfolglos mit der Unbrauchbarkeit der CD endete.
      Kaum klappte das wirklich reibungslos und jedesmal, war es auch schon wieder überholt, dann verblieben die Digitalaudio-Dateien auf dem PC und wurden direkt von diesem aus weiterverwendet.

      @ gutes altes Radio
      Ein Radio ist für mich auch heute noch ein Standalone oder Music-out-of-a-box Gerät. Das heißt wenn ich Radio höre dann ist da immer ein Kasten im Spiel aus dem die Sendeinhalte in meine Stube rinnen. Ich kann Radio Gebrabbel nicht in HIFI-Superduper-Stereo-Surround-Dolby....sonstwas ertragen, es würde mich so ablenken das ich garnichts mehr dazu machen könnte. Radio gehört daher bei mir immer in die Kiste, am besten in eine wohlklingende Kiste, also das klassische Röhrenradio, das gute alte Kofferradio mit gutem Lautsprecher. Machtvoller Auftritt - womöglich sogar in Reklamegeblöke und Nachrichtenblattgeraschel - über meine 2x120W Telefunken bei Bestklang wäre mir eher Greuel als Freude.
      Sendungen die aufnehmenswerte Musikraritäten erhalten zeichne ich am Stück von einem guten Radiotuner auf und ziehe nur die Stücke später als Kopie heraus die ich wirklich als interessant für mich betrachte. Dazu läuft der gesamte Masterfile im PC über relativ kleine und unaufdringliche Abhörlautsprecher bei der jeweiligen Hauptbetätigung mit und wird schon da mit Stempeln (Schnittmarken) versehen, die später nur noch irgendwann vom Rest befreien muß wenn ich zeit und Lust dazu habe.

      Man sieht, meine Vorgehensweise hat sich komplett geändert seit ich weitgehend digital vorgehe.
      So gehört auch das massenweise Digitalisieren gefährdeter Analogaufzeichnungen zu meinen Tätigkeiten seit über 20 Jahren, quasi seit der ersten Soundblaster-Karte die ich in einen PC einklickte. Weitere, immer bessere Karten folgten bis hin zum wissenschaftlichen Video-Audio-Mehrkartenprozessorsystem mit zugehörigem Hardware-Coder für gute 5000DeMark. Genutzt wurde dann aber ob diverser Komplikationen wenn es schnell gehen sollte eher ein Soundblaster 64 den ich selber zusätzlich noch nachgesiebt und in ein Abschirmblech gewickelt und mit einem jeglichen wünschenswerten Anschluß bereitstellenden Frontpanel versehen hatte, um nicht ständig hinter dem PC herumkriechen zu müssen und mich über Krachen durch diese fieseligen Klinkenanschlüsse zu ärgern. DIN-Buchsen Hochpegel (Line In, Platte usw.) sowie Universal E/A(Diodenbuchse) sowie Kopfhörer (Würfel-5 für meinen Studiokopfhörer) vorne am PC hatte dann wohl außer mir auch kein Mensch.

      Huch da hab ich aber wieder eine schöne große Schleife um das Thema herumgelegt 8)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Grundig TK 240 schrieb:

      Nein, die schönen Radios werden dann nur noch musealen Wert haben.


      Das sehe ich nicht so. Auch wenn es kein VHF/UHF mehr gibt, kann man die alten s/w Fernseher aus den %0ern noch sauber mit einem Modulator ansteuern - die alten Filme und Serien gibt es fast alle auf DVD oder im Internet. Der Modulator verschwindet sogar unsichtbar im Gehäuse, da ist massig Platz.

      Genauso wird es mit den Radios sein. Auch wenn keine Funkwellen mehr ankommen, werden die Leute (zumindest ich) aus anderen Quellen die Oldies in die Radios einspeisen (es gibt ja auch UKW Prüfsender, wenn es einer drahtlos haben will... :-). Andere Quellen sind natürlich Platte und Tonband, auch die werden bei mir schon regelmäßig eingespeist.

      Gruß, Dieter
      Ich habe mir da schon längst Abhilfe geschaffen.
      Aus anderen Grünen schon vor Jahrzehnten als noch keiner ahnte das es mal solch verrückte Dinge wie Analogabschaltung geben könnte.

      Damals baute ich mir zuerst kleine, leistungsschwache AM-Modulatoren, abgestimmt auf eine AM-Frequenz.
      Später kamen ebenso einfache FM-Modulatoren dazu.
      Wichtig - jedenfalls für den Gesetzgeber - ist das man das fertige Produkt in ein Weißblechkästchen steckt und mit abgeschirmter Leitung am Radio anschließt oder einen induktiven Koppler dafür baut.

      Danach fiel mir ein das man ja bloß im Gegensatz zum eng abgestimmten Ausgangskreis bloß oberwellenreich auskoppeln muß um damit einen Sender zu bekommen, der in praktisch allen Broadcast-Bändern empfangbar zu werden. Verweis auf obigen Warnhinweis!
      Ebenso hier ist die Leistung klein zu halten.

      Seit einigen Jahren muß man sich zumindest auf UKW diese Mühen garnicht mehr machen. Es gibt inzwischen zugelassene FM-Transmitter mit Audioeingängen und sogar Speicherkarten-Laufwerken sowie Antennenausgang, die für den Betrieb von externen Zuspielgeräten über das Autoradio gemacht sind. Diese sind sogar für Stereo ausgelegt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo in die Runde. Meine zwei Cent:

      Im Wohnzimmer "Herz" der Stereoanlage ein Saba 9241, seit fast dreißig Jahren. Gefühlt vier Milliarden Betriebsstunden. Eine Reparatur 1993, linke Endstufe. Spielt mit allen Original-Elkos. Nicht aus Prinzip, sondern aus Faulheit. Rundumschlag erst bei Defekt.

      Im Wohnzimmer ferner Freiburg 15. Spielt eher selten.

      In der Essecke eigentlich ständig wechselnde Röhrenradios aus der Sammlung, seit einiger Zeit hat sich aber ein Grundig Phonosuper 3026 dort festgebissen.

      Im Schlafzimmer Saba Freiburg telecommander G, seit etwa 9 Jahren. Spielt jede zweite Nacht durch, weil ich einschlafe. Wunderbar, vom Bett aus per Ultraschall den Programmwähler schnarren zu lassen. Am Nachtisch eine LO Bella, seit 36 Jahren (ich bekam sie mit 13). Ihr seht, ich bin meinen Geräten trotz großer Sammlung treu.

      Bad: Wechselnde Kofferradios aus der Sammlung, z. Zt. ein Graetz Joker 1134 von '61.
      Küche: Touring 60.

      Werkstatt: Saba 8080F. Und natürlich das jeweils letzte Reparaturobjekt. Z.Zt. eine Philetta 244.

      Ich höre viel Radio (radioeins und DLR). Und CDs, Platten, und Tonbänder. Letztere bespiele ich auch heute noch.
      TB-Wiedergabe über die Revöxe in der Anlage und viieele Tonbandkoffer, häufig wechslend. Tonband-Tricksereien: eher nein.

      Aber die meisten Geräte stehen sich in der Sammlung die Füße platt, zugegeben, auch wenn ich regelmäßig welche in die Wohnung nehme und spielen lasse und mich einfach daran erfreue.

      Weitere Fragen?
      Gruß
      Stefan



      Klarzeichner schrieb:

      Hallo in die Runde. Meine zwei Cent:

      Aber die meisten Geräte stehen sich in der Sammlung die Füße platt, zugegeben, auch wenn ich regelmäßig welche in die Wohnung nehme und spielen lasse und mich einfach daran erfreue.



      Hört sich beinahe nach musealer Ausstellung an.
      Ich hatte damals meine nicht kleine Sammlung permanent spielbereit auf alle Räume des Hauses verteilt sodaß jedes auch mal im Vorbeihören gefüttert werden konnte.
      In manchen Räumen standen so natürlich bis zu zehn Radios spielbereit. Mal zehn Zimmer wären schon Einhundert und in bestimmten Räumen gab es auch hohe Regale voller Radios.
      Ergänzung - nicht nur Radios, auch andere schöne U-Elektronik.
      Labore, Werkräume und Abstellräume waren natürlich auch voll und da darf auch ein kreatives Chaos sein, bei steriler Atmosphäre ist ja an Kreativität nicht zu denken.

      Die Frauen sind von sowas eher weniger begeistert, alleine fehlt ihnen schon der Platz für Blumenväschen und Tüdeldeckchen und der Mop steht auch nie still, ist gerade hinten der letzte Staub weg. ist vorne schon wieder neuer gesät worden.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Nun ja, ein geräumiges Haus, in dessen zahlreichen Räumen man seine Sammlung verteilen kann, ist zumindest für viele Fronarbeiter in den Großstädten und Ballungsräumen pure Illusion.
      Bei mir um die Ecke wurden gerade Eigentumswohnungen verkauft - recht geräumig, mit ca 200 m² - aber der Kaufpreis war € 6,4 Millionen aufwärts.
      Da ist man manchmal froh, wenn man jeden Monat seine 2700,- Miete übrig hat um in den Genuss von 2-3 Zimmern zu kommen.
      Man hat schließlich noch jede Menge anderer Verpflichtungen, Kosten, Hobbies...
      Achim
      Achim, da haut es mich aus den Latschen. Bei euch ist es ja noch schlimmer als hier.
      Als ich vor 30 Jahren den Kanal voll hatte von nervigen Nachbarn - das einst sehr ansehnliche, fast idyllische Viertel politisch erwünscht regelrecht geflutet wurde mit einer gewissen Klientel aus einem Land wo der Pfeffer wächst (angeblich) das sich extrem auffällig bis körperlich einschneidend gegenüber Nachbarn geriert - Polizei kommt da heute nur noch in Truppstärke und voll aufgerüstet zu Einsätzen - habe ich wie viele alteingesessene Nachbarn auch mein Bündel gepackt und wurde in einem Siedlungshäuschen in einer damals noch von solchen Zuständen freien Siedlung am anderen, beschaulicheren Ende der Stadt sesshaft.
      Heute geht es hier aber genauso rund, es gibt kaum noch ruhige Plätze im Revier.

      Zuvor wollte ich auch keine Immobilie weil ich beruflich flexibel bleiben wollte, denn Pendeln ist hier schon lange praktisch auszuschließenh, will man nicht zu Feierabend vor der Haustüre gleich im Auto sitzenbleiben um wieder zur Arbeit los zu fahren damit man nicht zu spät kommt.

      Aber, mal unter uns Betschwestern, deine Miete könnte ein R/F-Techniker, wie wir ihn noch von früher kannten, doch überhaupt nicht mehr bezahlen. Ich weiß noch was unsere Reparateure bei meiner letzten Firma vor dem Ruhestand verdient haben... gut ist auch schon wieder etwas her, da wartete man noch bange auf den Millenium-Clash, den hab ich mir dann erspart und die Beine hochgelegt.

      Mal ´ne Hausnummer von hier, Haus Altbau Stadtrandlage mit 150qm kostet so ümme 200.ooo und in besser und neuer sind noch unter 300.000 zu haben. Nachbarschaft... lieber an der Stelle nicht mehr dazu. Ich habe schon die Fühler ins Berliner Umland ausgestreckt, Speckgürtel, super Infrastruktur, super Nachbarschaften, alteingesessene aus Ex-Ost und Neu-West Deutschen. Da baut man für diese Preisklasse gleich ganz neue Bungalows mit Spitzenausstattung unter uralten Eichen und mitten im Grünen, dennoch nur 10 Minuten mit der S-Bahn oder auf einer der drei Autobahnen drum herum nach B-Mitte.

      Jaja, Hobbys kosten, ich wünschte ich hätte nur dieses eine, meine sind alle mehr oder weniger kostspielig und je mehr Zeit man hat desto mehr kosten sie.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Oh ja,
      was bin ich froh dass mich die Luftwaffe aufs Land ins südliche Niedersachsen verschlagen hat.
      Als unsere Familie noch 6 Nestbewohner zählte, habe ich mir für wenig Geld 245 qm Wohnfläche zugelegt, davon sind heute 3 Kinderzimmer menschenleer aber dafür radiobewohnt. Geschätzt ca 30 Röhrenradios, 15 - 20 Kompaktanlagen, die gesamte 92er Receiverserie und dazu noch s/w Fernseher, Musiktruhen und Lautsprecher, Lautsprecher...und noch vieles mehr.
      Täglich laufen ein Grundig 5080 (könnte auch ein Freiburg sein...) im Arbeitszimmer, in der Werkstatt I ein Freiburg 9, in der Werkstatt II ein Meersburg 6-3D, dazu noch periodisch einige Grundig Satelliten. Ab und zu wird die s/w Glotze angemacht.

      Gruß, Dieter
      Dieter, Radios sind doch auch wie Kinder, man muß sie pampern und knuddeln damit sie einen auch weiterhin lieb haben und einem etwas vorsingen ^^
      Ja, da wo du wohnst ist es noch alles im Rahmen, ich hatte da mal nicht so ganz weit weg ein nettes teils aus Holz gebautes Ferienhaus auf großem Naturgrundstück mitten im Wald in einem Moor (gut das ich nicht versackt bin), nie habe ich mich so gut erholt wie da. Knappe Eineinhalb Stunden Fahrt über den Ostfriesenspieß, keine komischen nervigen Leute, kein Lärm...
      das alles gibt es noch, aber es ist ein rares-wahres Glück noch so friedlich-gemütlich wohnen zu dürfen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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