So, ein kleiner Zwischenbericht: Aufgrund der besseren Beschaffbarkeit habe ich mich für die BDW83C/84C entschieden, die ich noch von TI bekommen konnte. Beta so um die 900 (npn etwas drüber, pnp etwas drunter, aber gut passend). Einbau war kein Problem, und das Endstufenmodul tat dann, was es sollte. Beim Vergleich mit dem intakten aus dem anderen Kanal ergaben sich dann aber deutliche Abweichungen, die auch blieben, nachdem ich auch den Kanal auf BDW umgestellt hatte. Defekte Halbleiter und Kondensatoren konnte ich ausschliessen, die meisten Widerstände hatte ich auch nachgemessen.
Aber die 0.22 Ohm / 7 Watt waren nicht mehr in Ordnung --- und zwar im INTAKTEN Kanal, nicht im reparierten. Sie hatten einen erhöhten Wert, einmal 0.4 Ohm und einmal 0.7 Ohm. Kann das interne Korrosion sein ? Äußerlich ist nichts zu erkennen, aber messtechnisch ist der Fall eindeutig. Seltsam, ich kann mich nicht erinnern, ob ich so etwas schon einmal hatte. Liegt das an diesen Typen, oder kommt das auch sonst vor ?
Nun, wie schrieb Reinhard oben schon: Wenn die hin sind, wird Ersatz schwierig, und man muss "kreativ" werden. Ich habe also beide Module mit je 2 MPC 71 Widerständen von 0.22 Ohm bestückt. Die haben zwar nur 5 W, das reicht hier aber locker aus (wie sonst ja auch). Man kann die so montieren, dass sie flächig auf der Aluplatte liegen, und sie dann mit einem kleinen Alubügel fixieren und etwas andrücken. Das sollte in etwa denselben Effekt haben wie die Kupferklammer bei den alten Widerständen (Bilder mache ich noch, wenn ich weiter bin). Jetzt verhalten sich beide Module gleich, und der Einbau kann erfolgen.
Die Reglerplatte (mit Bassregler etc.) ist auch schon überarbeitet, jetzt fehlt aber noch der Rest der hinteren Platte, bei der alles etwas fieseliger ist wegen der doppelseitigen Platine mit ihrem Blubberproblem beim Löten. Das kommt also als Nächstes dran ...
Besten Gruss,
Michael
Aber die 0.22 Ohm / 7 Watt waren nicht mehr in Ordnung --- und zwar im INTAKTEN Kanal, nicht im reparierten. Sie hatten einen erhöhten Wert, einmal 0.4 Ohm und einmal 0.7 Ohm. Kann das interne Korrosion sein ? Äußerlich ist nichts zu erkennen, aber messtechnisch ist der Fall eindeutig. Seltsam, ich kann mich nicht erinnern, ob ich so etwas schon einmal hatte. Liegt das an diesen Typen, oder kommt das auch sonst vor ?
Nun, wie schrieb Reinhard oben schon: Wenn die hin sind, wird Ersatz schwierig, und man muss "kreativ" werden. Ich habe also beide Module mit je 2 MPC 71 Widerständen von 0.22 Ohm bestückt. Die haben zwar nur 5 W, das reicht hier aber locker aus (wie sonst ja auch). Man kann die so montieren, dass sie flächig auf der Aluplatte liegen, und sie dann mit einem kleinen Alubügel fixieren und etwas andrücken. Das sollte in etwa denselben Effekt haben wie die Kupferklammer bei den alten Widerständen (Bilder mache ich noch, wenn ich weiter bin). Jetzt verhalten sich beide Module gleich, und der Einbau kann erfolgen.
Die Reglerplatte (mit Bassregler etc.) ist auch schon überarbeitet, jetzt fehlt aber noch der Rest der hinteren Platte, bei der alles etwas fieseliger ist wegen der doppelseitigen Platine mit ihrem Blubberproblem beim Löten. Das kommt also als Nächstes dran ...
Besten Gruss,
Michael