[Suche] Schaltplan 8050G (habe nur 8080F und 8050F)

    [Suche] Schaltplan 8050G (habe nur 8080F und 8050F)

    Hallo in die SABA-Gemeinde,
    zu dem o.a. Gerät und zur Vorstellung siehe Kurze Vorstellung mit kleiner Gerätesammlung .
    Ich habe bekannte Foren und Quellen befragt und finde kein exakt passendes Manual zum 8050G. Bei "F" sind noch AD-Endstufentypen verzeichnet, eingebaut ist aber schon ein BD-Typ (statt eines Germanium- ein Siliziumtyp). Ohne fremde Hilfe werde ich den 8050G eh kaum anpacken können. Wen dann wäre ein passender Plan genau das Richtige.
    Danke und Grüße Wolfgang B.
    Hallo Wolfgang,

    Der spätere 8050H (ab Mitte 1972) hat 2N3055 Endtransistoren (8050 H, Schaltplandatum 040572).
    Der Vorgänger, 8050 G, hat auch 2N3055. Habe zwar keinen Schaltplan aber im Web den relevanten Schaltplanausschnitt der 8050G Endstufen gefunden.




    BD... wurden von SABA meines Wissens im 8050G und H nicht verbaut, Hat die jemand nachträglich da reingschraubt? Im kleineren 8035G werkeln BD142. Wurden in Deinen 8050G Endtransistoren vom 8035G bei einer Reparatur eingebaut?

    Mich wundert auch, dass der Saba 8050F noch Germanium-Endtransistoren haben soll (AD...). Woher hast Du die Information - wirklich Originalschaltplan vom 8050F? Ich würde beim 8050F die EJ5027 vermuten, wie im 8080, oder ebenfalls 2N3055.

    Du kannst den Plan des 8050H nehmen. Dürfte weitestgehend mit 8050G übereinstimmen (Evtl ist der Stereodekoder im G-Typ noch diskret. Dann passt für den Dekoder der Schaltplan des 8080F)
    hifiengine.com/manual_library/saba/8050.shtml (Anmeldung nötig)
    oder
    freeservicemanuals.info/en/ser…BA/HIFISTUDIO8050STEREOH/

    Sonst hier anfragen:
    radiomuseum-bocket.de/wiki/ind…HiFi_Studio_8050_Stereo_G


    Gruß
    Reinhard

    Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

    Hallo zusammen,
    habe den 8050G auch hier (müsste ich mal wieder anpacken, aber es gibt genug andere Baustellen).
    Da sind die Original Endtransistoren drin BD142T von SGS/ATES also baugleich 2N3055.
    Und richtig, in meinem 8050G ist der Stereodecoder noch diskret aufgebaut. Vor Nach defekt des Decoders hatte ich diesen ausgebaut und ersetzt durch eine IC-Lösung (MC1310P). Funktonierte ganz gut, war aber etwas leiser.

    Grüße
    Frank
    Hallo Frank, Wolfgang,

    interessant. BD142 mit kleineren Grenzwerten spezifiziert als 2N3055, sonst austauschbar. Vielleicht gab es noch Rest-oder Über-Bestände vom 3035G, die bei SABA für den 8050G aufgebraucht wurden?
    Schaltplan 8050G vom 09.03.71 zeigt bereits 2N3055.

    Der Schaltplan 8050G ist hier zu bekommen:
    freeservicemanuals.info/en/ser…BA/HIFISTUDIO8050STEREOG/

    Gruß
    Reinhard

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    Cabrio schrieb:


    Da sind die Original Endtransistoren drin BD142T von SGS/ATES also baugleich 2N3055.
    Und richtig, in meinem 8050G ist der Stereodecoder noch diskret aufgebaut.




    Yes, that's it.

    Habe Foto geschossen. Nein der 8050G war noch nie auf. Die Schiebepotis haben gekratzt, sind gereinigt, habe den auf 240V umgeschaltet.Ein 6V Skalenlämpchen defekt und das 12V für Stereo.

    Noch geht er. Die Siebelkos sehen auch noch gut aus, da und dort leichte Oxidation auf manchen Trimpotis zu sehen. Don't touch, sage ich mir. Wenn's zu Ausfällen kommt dann weitersehen.

    Auf den 2N3055 ist ein Kollege, der Entwickler war, auch schon gekommen. Danke und danke für den Link!

    Stand immer bei meinen Eltern. War dann und wann in Betrieb. Hat halt bei Bewegen der Lautstärkeregelung gekracht.

    Mal sehen, bald wird irgendwas defekt gehen.

    Ich denke es lohnt den als Industriedenkmal zu erhalten. Ist sogar noch die Garantiekarte da. Originalanleitung auch. Seit 1972 im Familienbesitz.

    Danke und Grüße Wolfgang B.

    PS Mit Smartphone getippt. Da rutschen Fehler durch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „analogfan“ ()

    Nö, AD steht dort (beim 8080F) nicht. Sondern EJ5027

    gerade nachgesehen (HiFi Engine, Saba 8080):


    Beim 8050H (Hifi Engine) auch nicht:


    Und auch nicht beim 8080G:



    Kannst Du den entsprechenden Auszug, wo AD...Steht, hier mal zeigen?

    Ich vermute, es handelt sich um den Auszug vom HiFi Studio IIA, der in Deine Schaltplanmischung falsch reingerutscht ist. Vielleicht ist Dein File alt und war früher bei HiFi-Engine falsch? Der Auszug, den HiFi Engine für den 8080 unter "service info" aktuell zum Download zeigt, enthält nichts vom 8050. Ist komplett und richtig für den 8080F. Gerade dort nachgesehen.

    Reinhard

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

    Hallo Reinhard, muss ich nachsehen. Im Schaltplan von Hifiengine steht auf einem A3 Blatt ganz unten die Bauformen und Typen (zB Gehäuseform abgedruckt). Da steht in der ersten Zeile AD (ist dort 8080F ca 21 Seiten und die 8 Seiten für das 8050 ). Danke und Grüße Wolfgang

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „analogfan“ ()

    Jetzt weiss ich, was Du meinst:




    Die Auflistung der Gehäuseformen für die Transistortypen in den Plänen vom 8040F, 8050G, H und selbst beim 8080F, G und H zeigt tatsächlich u.a. noch AD148. Das suggeriert den AD148 als Equivalenztyp.
    Nur, ein Germanium-Leistungstransistor war all diesen Geräten nicht mehr verbaut, auch nicht als "Ersatztyp".

    Ein entdeckter Fehler mehr in den SABA Plänen.

    Gruss
    Reinhard
    So.... angesichts der Info des AD148 mache ich folgendes:
    - Austausch der defekten Lämpchen, mehr nichts mehr an dem Gerät, vielleicht noch Sicherungstausch wenn die nicht mehr gut aussehen.

    Getan:
    - Reinigung der Schiebepotis
    - Reinigung der Druckschalter ( Spray )
    - Umgeschaltet auf 240V.

    Für irgendwelche Work-Arounds um bestimmte Schaltungsteile nachzubilden habe ich nicht die Zeit noch die Erfahrung. Legt der 8050G die Ohren bei wird's ein Ausstellungsstück. Ist ja da noch der 8100 Stereo K da.

    Danke und Grüße Wolfgang B.

    Hallo Wolfgang,

    "Legt der 8050G die Ohren bei wird's ein Ausstellungsstück." eine Ziemlich merkwürdige Sichtweise. Ganz abgeshen davon, a) dass der AD 148 dort eigentlich nie defekt wird, b) du sicherlich mit Forumshilfe innerhalb von 48 h einen AD 148 im Briefkasten hättest, c) der AD 148 noch bei zahlreichen Händlern für zwei Mark fuffzig zu haben ist, d) und selbst wenn das nicht so wäre, du ihn einfach durch einen Silziumtransistor erstzen könntest, e) kurz gesagt dieser AD 148 überhaupt keine Hürde darstellt,

    also absesehen von alldem stellt man doch ein Gerät nicht wegen eines einzigen Teils aufs Abstellgleis. Sonst musst du deinen gesamten Gerätebestand verschrotten, denn für kein Altgerät sind noch alle Teile erhältlich (jedenfalls nicht, ohne ein anderes Exemplar zu schlachten).

    VG Stefan
    ...und abgesehen davon...

    noch nie ist mir - und ich nehme an, dass gilt hier auch für die Forenkollegen - ein gestorbener AD148 in der 80xy Serie untergekommen.

    Wolfgang, weisst Du woran Dein 8050 sterben wird, wenn Du kategorisch den präventiven Service ablehnst? Das steht nämlich recht sicher fest, es ist zu 90% der Selengleichrichter GR602 (GR602 ist die Bezeichnung im 8050). Ein Centartikel, in 5 Minuten vorsorglich ersetzt. Der segnet nach unserer gesammelten Erfahrung bei allen 8080, 8120,... als erstes das Zeitliche. Auch wenn er jetzt noch funktioniert, wird sein Gehäuse schon leicht verformt sein (bei allen 8080 und 8120 die ich gesehen habe, war das so, in einem Fall ist mir einer im laufenden Betrieb spontan geplatzt). Der Germaniumtransistor im Netzteil ist kein Sorgenkind - Stefan hat zu 100% recht.


    Schade wär's....aber wenn Du es so willst? :S


    Reinhard

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

    Hallo Reinhard, danke für den Hinweis zum AD148. Ich bin nun leider nicht allzu erfahren in Elektronik. Ich dachte Germanium-Typen sind kaum mehr zu bekommen. Ich habe zB einen notleidenden Technics, da ist ein SteurerIC defekt, gibt's es nicht mehr.

    Ich sehe auch mal nach den Gleichrichter mit Hilfe eines Kollegen der MAZ Maschinen entwickelte und damals sogar bei Studer in Regensdorf zu Gast war.

    Natürlich möchte ich den 8050 solange es geht in Funktion halten. Ab einem gewissen Punkt übersteigt der Aufwand meine Erfahrungen ( okay, das kann man lernen ).

    Es gibt ein sehr schönes privat betriebenes Radiomuseum, dort stehen sehr viele Saba, andere Fabrikate ab Anbeginn bis ca 1980. Auch alte Telefone, Jukebox usw.

    Dem Betreiber würde ich den 8050 überlassen. So käme er dort zu mindestens in gute Hände. Der Betreiber hat sogar ein Radio eines Mitarbeiters des 'Rundfunkvaters' Hans Bredow, das dessen Frau ihm überließ.

    Eventuell überlasse ich dem Museum auch ein (noch) funktionierden Nordmende Othello, etwa aus 1955.

    Falls ich,aus welchen Gründen auch immer, 'aufgeben' muss kümmere ich mich um den Verbleib des 8050. Ein Teil meiner persönlichen Sammlung enthält eher Telefone, mein kürzlich in Rente eingetreter Kollege hat eine Wählanlage 1W9 früher Baujahre, ein anderer 80+ Kollege noch HDW22 (alle Wählerstufen), W27 - Telefone und auch kleine mechanische Wählanlagen. Aber auch da müsste ich irgendwann aus Platzgründen stoppen.

    Der Mensch ist halt Jäger und Sammler ;) .

    Danke für die Supportangebote. Die kann ich gut gebrauchen. Grüße Wolfgang
    Ich vergaß, die nächsten Tage fahre ich zu einem der wenigen Elektronikläden alter Tage, neuer Betreiber drin, suche dort die Lämpchen und nehme ein Gleichrichter mit.

    Im Moment steht der Saba als Ausstellungsstück in meinem Büro. Ist lustig jüngere Kollegen davor staunend stehen zu sehen. Vor allen Dingen wenn daneben zwei Wählscheibentelefone stehen. Sind an einer alten Fritzbox die noch IVW-Verfahren HKZ 50 kann. Die sind erstaunt das die immer noch gehen. Und haben erhebliche Schwierigkeiten die Fingerlochscheibe sich in Funktion vorzustellen. Es macht denen sichtlich Spaß dann zu wählen und das andere Telefon zu rufen. Ein Kollege wird mir hoffentlich einen Münzer überlassen. Nein, alles keine Post'ler.

    Allerdings hatte ich bei den ' Stromern' mit Nebenstellenanlagen zu tun, lange Zeit später war ich bei digitalisierten (ISDN-Amtsköpfe) und volldigitalen TK-Anlagen aktiver, mehr in der Projektierung vernetzter Anlagen. Ein paarmal genug die Dämpfungspläne nachgerechnet, damit es eine Anschalteerlaubnis am Netz der DBP gab. Wie legten ganze Industrieanlagen aus, über Festverbindungen in Deutschland verteilte Anlagen (später mit Sprach-/Datenmuxern als es rechtlich lockerer möglich war), ganz zum Schluss über internationale Mietleitungen, sogar über Satellit bis hinter den Ural. Irgendwann auf den Weg in IP stiegen wir aus. Dann praktisch zu 100% Datennetze. Bis dass das Büro schloss und ein paar Zentralstandorte übrig blieben, stark gerupft. Da wurde es Zeit leise Servus zu sagen. Ich kam gut unter und sah dann von außen das Geschäftsfeld sterben. Ich ahnte rechtzeitig was kam.
    Danke und Grüße Wolfgang

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „analogfan“ ()

    Ich habe eine Suche nach 8050, 8080, 8120 und Freiburg TC in Nussbaum gestartet. Gesellschaft für den 8050, Sammlung von Erfahrungen und das 8050 ggf. als Ersatzteilspender.
    Ich werde irgendein Saba auf Dauer halten, jedoch halte ich es nicht für unwahrscheinlich auch dem Radiomuseum ein Saba zu überlassen.
    Danke und Grüße Wolfgang
    So,

    ich werde nun doch den 8050 etwas weiter anpacken und gleich nach dem 8100 sehen.

    Im Moment gehen die Schiebepotis wieder, die Schalter sind mit Kontaktspray gereinigt und er ist auf 240V umgestellt.

    Demnächst die defekten Lämpchen und den Gleichrichter. Den Rest sukzessive. Da muss ich mir einiges hier anlesen.

    Die Siebelkos ( ein Drama bei Dual ) sehen gut aus. Beim Dual MV61werfe ich die alten raus und der wird auch auf 240V ungeschwitcht.

    Im Forum sind einige 8080 kernüberholt worden. Die Fäden sehe ich mir an.

    Danke und Grüße Wolfgang
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