Guten Morgen,
am Wochenende habe ich eine defekte Toshiba-Endstufe SC 335 zusammen mit dem zugehörigen Vorverstärker und Tuner erhalten. Ein Kanal ist bei der SC 335 kaputt, der Vorbesitzer hat die Endstufensicherung, die -transistoren und Treiber bereits entfernt. Die Geräte stammen aus der Zeit 1978-1980, sind wahrlich nichts besonderes, aber zum Wegwerfen sicher zu schade. Kenntnisse und Ausstattung zur Reparatur sind vorhanden.
Anbei der Schaltplan der Endstufe - aus meiner Sicht konventionellstmöglicher Standard. Ich erwarte keine echten Schwierigkeiten.
Es stehen nur ein paar kleine Grundsatzentscheidungen an, für die ich Rat und Einschätzungen brauchen könnte. Sie beziehen sich auf die Frage: Reparatur 1. möglichst nahe am Original oder 2. nahe am Optimum?
1. bedeutet, die Endstufe wieder mit Transistoren (2SB688/2SD718 bzw. 2SA814/2SC1624) von Toshiba zu bestücken. Die sind zu vertretbaren Preisen aber nur aus China zu bekommen - gepaart mit allen Zweifeln an der Echtheit / Zuverlässigkeit, auch wirklich »Toshiba« zu bekommen
2. Das Paar B688/D718 ist auch als ISC-Nachbau beim örtlichen Elektronik-Kaufhaus zu bekommen, anstelle der A814/C1624 könnten MJ15032/15033 eingesetzt werden. Zugleich ließe sich dann darüber nachdenken, tatsächlich auch etwas mehr an der Enstufe zu sanieren, evtl. bis hinauf zu den Siebelkos (10 mF / 50V), auch wenn die Kapazitäten kaum abweichen (dürften). Gerade bei dem einfachen Schaltungsaufbau könnte man aber versucht sein, tatsächlich "das Beste" aus dem ja ganz hübschen Kasterl herauszuholen.
Ich gebe zu: diese Überlegungen sind motiviert von der äußerst informativen Diskussion, die neulich hier um die Reparatur eines Revox-Verstärkers entstanden ist, bei der es um eine ähnliche Überlegung mit letztlich sehr interessantem Ausgang ging.
Über kleine Tips würde ich mich freuen.
Schöne Grüße
Thomas
am Wochenende habe ich eine defekte Toshiba-Endstufe SC 335 zusammen mit dem zugehörigen Vorverstärker und Tuner erhalten. Ein Kanal ist bei der SC 335 kaputt, der Vorbesitzer hat die Endstufensicherung, die -transistoren und Treiber bereits entfernt. Die Geräte stammen aus der Zeit 1978-1980, sind wahrlich nichts besonderes, aber zum Wegwerfen sicher zu schade. Kenntnisse und Ausstattung zur Reparatur sind vorhanden.
Anbei der Schaltplan der Endstufe - aus meiner Sicht konventionellstmöglicher Standard. Ich erwarte keine echten Schwierigkeiten.
Es stehen nur ein paar kleine Grundsatzentscheidungen an, für die ich Rat und Einschätzungen brauchen könnte. Sie beziehen sich auf die Frage: Reparatur 1. möglichst nahe am Original oder 2. nahe am Optimum?
1. bedeutet, die Endstufe wieder mit Transistoren (2SB688/2SD718 bzw. 2SA814/2SC1624) von Toshiba zu bestücken. Die sind zu vertretbaren Preisen aber nur aus China zu bekommen - gepaart mit allen Zweifeln an der Echtheit / Zuverlässigkeit, auch wirklich »Toshiba« zu bekommen
2. Das Paar B688/D718 ist auch als ISC-Nachbau beim örtlichen Elektronik-Kaufhaus zu bekommen, anstelle der A814/C1624 könnten MJ15032/15033 eingesetzt werden. Zugleich ließe sich dann darüber nachdenken, tatsächlich auch etwas mehr an der Enstufe zu sanieren, evtl. bis hinauf zu den Siebelkos (10 mF / 50V), auch wenn die Kapazitäten kaum abweichen (dürften). Gerade bei dem einfachen Schaltungsaufbau könnte man aber versucht sein, tatsächlich "das Beste" aus dem ja ganz hübschen Kasterl herauszuholen.
Ich gebe zu: diese Überlegungen sind motiviert von der äußerst informativen Diskussion, die neulich hier um die Reparatur eines Revox-Verstärkers entstanden ist, bei der es um eine ähnliche Überlegung mit letztlich sehr interessantem Ausgang ging.
Über kleine Tips würde ich mich freuen.
Schöne Grüße
Thomas