Hallo liebe Sabarianer,
ist schon länger her, dass ich hier aktiv war, aus Mangel an SABA-Nachschub auch. Die Radiorecorder 414, 404 usw.
sind zwar ganz nett, aber schon gar keine wirklichen SABA-Geräte mehr. Im Archiv schlummern bei mir noch ein Schauinsland von 1961,
der mit dem Lichtsensor zur automatischen Helligkeitsregelung und ein ich glaube Meersburg W.
Diverse TG-Geräte aus den späten 60ern bis zum TG 674. Nein, das 600SH ist nicht dabei, muss auch nicht. Warum?
Heimlich war ich langee schon scharf auf ein spezielles SABA-Gerät, dass ich mal in früher Kindheit und dann wieder vor ca. 35 Jahren bei einem
Bekannten gesehen hatte. Ja, das TK 75! Das mit der Laufrichtungsumkehr, nicht das TK 85. Nie war eines zu bekommen, oft habe ich Ausschau gehalten. Nicht auf Flohmärkten, nicht per Zeitungsannonce, nicht in der "Bucht". Dann aber, vor einigen Tagen: ZACK! Da ist eins! Schnell die Angel ausgeworfen, es biss an.
Die Fotos zeigten ein eher trauriges Wrack, es war angeblich aus einem Nachlass vom Opa. Jaja, kennt man.
Näheres Hinsehen verhieß allerdings Gutes, alles drin und dran, keine substantiellen Beschädigungen, nur Altersgilb. Es könnte tatsächlich aus einem Nachlass sein.
Gekauft! Sehr netter Kontakt mit dem Verkäufer, das mit dem Nachlass stimmt. Prima, kein 'zigster Besitzer oder Schrotthändler. Aber Opa? Eher Uropa mittlerweile.
Nun denn, vorhin traf das Objekt der Begierde ein:
Der Koffer hat einige Schrunden, man bekommt das aber wieder hin. Sogar das SABA-Messingschild ist noch am Kofferdeckel, wenn auch krumm.
Der untere Keder ist abgerutscht und der darinliegende Messingdraht eiert in der Gegend herum. Auch reparabel.
Aber sonst, alles ok!
Da bin ich erstaunt, macht einen guten Eindruck.
Jetzt ein erster Blick hinein:
Donnerwetter, alles noch original. Der Motor lässt sich von Hand drehen, die beiden Gummiräder sind noch astrein, die Andruckrolle auch.
Staub und Oxid im Innern, aber das ist nicht weiter tragisch.
Die Köpfe?
Kaum abgeschliffen, aber die Woelke-Köpfe aus der Epoche können auch durch interne Spulenplatzer "durch" sein, Leidvolle Erfahrung bei
Uher-Geräten macht mich mich etwas besorgt. Man wird sehen.
Ich bin ja ansonsten ein "Stecker rein und ab dafür"-Mensch, aber in diesem Falle werde ich das nicht wagen.
Erst einmal das Chassis ausbauen, nach ausgelaufenen Elkos oder sonstigen Auffälligkeiten sehen und nur den Motor anwerfen.
Trotzdem, ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Stück Schwarzwaldtechnik noch auf Anhieb laufen würde.
Nein, ich schaue erst. Hat jemand aus dem Forum Erfahrung mit etwaigen Schwachstellen bei der Wiederinbetriebnahme?
Fortsetzung folgt.
Mit freudigem Gruß
Peter S.
ist schon länger her, dass ich hier aktiv war, aus Mangel an SABA-Nachschub auch. Die Radiorecorder 414, 404 usw.
sind zwar ganz nett, aber schon gar keine wirklichen SABA-Geräte mehr. Im Archiv schlummern bei mir noch ein Schauinsland von 1961,
der mit dem Lichtsensor zur automatischen Helligkeitsregelung und ein ich glaube Meersburg W.
Diverse TG-Geräte aus den späten 60ern bis zum TG 674. Nein, das 600SH ist nicht dabei, muss auch nicht. Warum?
Heimlich war ich langee schon scharf auf ein spezielles SABA-Gerät, dass ich mal in früher Kindheit und dann wieder vor ca. 35 Jahren bei einem
Bekannten gesehen hatte. Ja, das TK 75! Das mit der Laufrichtungsumkehr, nicht das TK 85. Nie war eines zu bekommen, oft habe ich Ausschau gehalten. Nicht auf Flohmärkten, nicht per Zeitungsannonce, nicht in der "Bucht". Dann aber, vor einigen Tagen: ZACK! Da ist eins! Schnell die Angel ausgeworfen, es biss an.
Die Fotos zeigten ein eher trauriges Wrack, es war angeblich aus einem Nachlass vom Opa. Jaja, kennt man.
Näheres Hinsehen verhieß allerdings Gutes, alles drin und dran, keine substantiellen Beschädigungen, nur Altersgilb. Es könnte tatsächlich aus einem Nachlass sein.
Gekauft! Sehr netter Kontakt mit dem Verkäufer, das mit dem Nachlass stimmt. Prima, kein 'zigster Besitzer oder Schrotthändler. Aber Opa? Eher Uropa mittlerweile.
Nun denn, vorhin traf das Objekt der Begierde ein:
Der Koffer hat einige Schrunden, man bekommt das aber wieder hin. Sogar das SABA-Messingschild ist noch am Kofferdeckel, wenn auch krumm.
Der untere Keder ist abgerutscht und der darinliegende Messingdraht eiert in der Gegend herum. Auch reparabel.
Aber sonst, alles ok!
Da bin ich erstaunt, macht einen guten Eindruck.
Jetzt ein erster Blick hinein:
Donnerwetter, alles noch original. Der Motor lässt sich von Hand drehen, die beiden Gummiräder sind noch astrein, die Andruckrolle auch.
Staub und Oxid im Innern, aber das ist nicht weiter tragisch.
Die Köpfe?
Kaum abgeschliffen, aber die Woelke-Köpfe aus der Epoche können auch durch interne Spulenplatzer "durch" sein, Leidvolle Erfahrung bei
Uher-Geräten macht mich mich etwas besorgt. Man wird sehen.
Ich bin ja ansonsten ein "Stecker rein und ab dafür"-Mensch, aber in diesem Falle werde ich das nicht wagen.
Erst einmal das Chassis ausbauen, nach ausgelaufenen Elkos oder sonstigen Auffälligkeiten sehen und nur den Motor anwerfen.
Trotzdem, ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Stück Schwarzwaldtechnik noch auf Anhieb laufen würde.
Nein, ich schaue erst. Hat jemand aus dem Forum Erfahrung mit etwaigen Schwachstellen bei der Wiederinbetriebnahme?
Fortsetzung folgt.
Mit freudigem Gruß
Peter S.