Grundig SXV-6000

      dl2jas schrieb:

      DIN-Stecker mit 8 Polen bekommt man noch brauchbar, sogar edle Metallausführung:


      Ja das stimmt, allerdings hat Grundig damals ein eigenes DIN Kabel entwickelt:

      Mit dem Tuner ST2000 oder ST6000 konnten dann im System der SXV 6000 und auch der A 5000 mit eingeschaltet werden. Die Versorgungsspannung dafür war der mittlere Anschluss.
      Das 8er Kabel habe ich zu hause; passt nicht.
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      • Grundig DIN 392 Kabel .JPG

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      Bernhard HH schrieb:

      kann mit dem Gerät ein Tuner (ST 6000) und die Endstufe (A 5000) direkt eingeschalten werden (21 V mit nachgeschalteten Widerstand von 10k).


      Wo soll dieser 10 k Ohm Widerstand sein? Den sehe ich nicht, aber 10 Ohm.
      Wenn man die Leitung für die Schaltspannung zu hochohmig macht, verlangsamt man das Schaltsignal und beim Ausschalten kann es dann ggf. in den Lautsprechern Ploppen.

      Das gilt auch für die hemmungslose Vergrösserung von Elkos nach der Devise "kann ja nicht schaden, sind ja jetzt so schön klein geworden". Dieser und anderer Unfug steht im "hifimuseum", wie auch viel anderer Stuss *). Die dort empfohlene Vergrösserung auf 2200 µF kann bei C908, der an der Erzeugung für die Schaltspannung liegt, ebenfalls zu einem zu langsamen Schaltsignal führen und im angeschlossenen Endverstärker zum Lautsprecherploppen beim Abschalten führen.

      Die Spitze der Schändung ist, Löcher oder Schlitze in den Deckel zu bohren und noch einen Ventilator da draufzusetzen. Ist nicht nötig.Man muss Halbleiter nicht auf 25 °C kühlen. Die tun es auch noch anstandslos, wenn sie so warm sind, dass man sie nicht mehr anfassen mag.
      Es ist eine Frage , ob man 70 °C schon für bedenklich viel hält oder noch nicht. Dazu gibt es unterschiedliche persönliche Meinungen, die ja hier vorher schon ausgetauscht wurden. Ich habe den SXV 6000 selbst, ja er wird warm und läuft immer noch anstandslos. Der innen geschwärzte Deckel führt die Wärme ab. Ich habe nichts draufstehen.


      *) Eben wieder Stuss dort gelesen:
      Bei der Harman Kardon Citation 12 Endstufe gäbe es statt einer elektronischen Schutzschaltung eine Spule und einen 10 Ohm Widerstand parallel dazu im Endstufen-Ausgang, um "damit den Strom zu begrenzen...so einfach hätte man es sich damals gemacht".
      Der Autor hat keinen Schimmer von der eigentlichen Funktion so eines RL-Glieds im Ausgang. Mit Sicherheit tut es aber eines nicht: Es begrenzt im Audiobereich den Strom nicht. Die 3 µH - Spule hat bei 20 kHz nur eine sehr niedrige Impedanz (Wechselstromwiderstand) von gerade mal 0,38 Ohm.

      Gruß
      Reinhard

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      Reinhard hat mich auch in einem eigenen Tread darüber informiert, dass er als Fachkraft nicht alles als bare Münze nimmt was im hifimuseum steht. Für mich als Hobbyelektroniker ist da eine Unterscheidung natürlich schwierig.
      Ich habe bei diesem Gerät den Gleichrichter, den 1000uF und die beiden 220 uF Elkos auf dem Netzteil durch gleiche Kapazitäten, allerdings mit 105 Grad ersetzt.
      Darüberhinaus, wie geschrieben, noch die vier 470 uF Elkos auf der Endstufe, da die alten kaum mehr als 380 uF hatten und einige Weitere mit schlechten Werten.

      Ansonsten gibt es bei dem Gerät keinen großen Handlungsbedarf mehr, außer die Umschalter für die Eingangsquellen und die Potentiometer zu reinigen.

      VG aus Hamburg Bernhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bernhard HH“ ()

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