Wozu ein Shunt?
Ungern misst man in einer Schaltung den Strom direkt.
Nicht selten kostet das beim Multimeter die Eingangssicherung bei ungeahnt hohem Strom.
Nimmt man einen niederohmigen Widerstand, kann man über ihm die abfallende Spannung messen.
Mit U = R x I kann man den Strom ganz einfach berechnen.
Nimmt man 1 Ω, entspricht die Spannung in mV dem Strom in mA.
Den Tip gab ich mal an anderer Stelle, um z.B. den Ruhestrom einer Endstufe zu messen.
Nicht selten steht in Abgleichanleitungen, man soll die Sicherung herausnehmen und zwischen den Sicherungshaltern den Strom messen.
Vor Jahren kam ich auf die Idee, über eine defekte Sicherung einen Widerstand 1 Ω zu löten.
Man kann so gut den Strom messen und hat weiterhin mit dem Widerstand eine Sicherung.
Man nimmt natürlich einen von der Leistung her sinnvoll dimensionierten Widerstand, der im Ernstfall durchbrennt.
Die Tage musste ich mir mein Labornetzteil Marke Eigenbau vorknüpfen.
Da baute ich damals einen Shunt mit 0,1 Ω ein.
Versehentlich nahm ich damals Widerstände mit Sicherungscharakteristik, die schneller als gewollt durchbrannten.
0,1 Ω kann man fertig kaufen, häufig jedoch mit 10 % Toleranz, etwas ungenau.
Da schaltet man lieber ein paar eng tolerierte Widerstände parallel, um auf 0,1 Ω zu kommen.
Ich hatte noch 0,47 Ω 2 % im Regal, wie gerufen.
Viermal 0,47 Ω und einmal 0,68 Ω parallel gibt recht genau 0,1 Ω.
0,68 Ω hatte ich nicht, stattdessen nahm ich 1,2 und 1,5 Ω.
Es geht auch etwas eleganter mit 3 oder 4 Widerständen.
Dreimal 0,33 Ω oder zweimal 0,22 Ω und einmal 1,1 Ω parallel ergibt exakt 0,1 Ω
Hat man nicht 1,1 Ω, nimmt man zweimal 2,2 Ω parallel.
Metallschichtwiderstände um die 0,5 Watt und Toleranz 1 oder 2 % sind heutzutage Centartikel.
Noch einfacher geht es mit Widerständen 1 Ω, sind dann aber 10 Stück...
Soll der Shunt noch niederohmiger werden, z.B. 0,01 Ω?
Da sollte man Kupferader nehmen, z.B. Klingeldraht oder Elektroinstallationsleitung.
Der Hersteller gibt ja üblicherweise den Querschnitt an.
Mit spezifischem Widerstand Kupfer und Querschnittsfläche lässt sich die Länge berechnen.
Der Herstellerangabe zum Querschnitt sollte man nicht zu sehr vertrauen.
Hersteller schummeln meist etwas, Kupfer kostet Geld.
Da erst mal an einem langen Stück Ader messen.
Andreas
Ungern misst man in einer Schaltung den Strom direkt.
Nicht selten kostet das beim Multimeter die Eingangssicherung bei ungeahnt hohem Strom.
Nimmt man einen niederohmigen Widerstand, kann man über ihm die abfallende Spannung messen.
Mit U = R x I kann man den Strom ganz einfach berechnen.
Nimmt man 1 Ω, entspricht die Spannung in mV dem Strom in mA.
Den Tip gab ich mal an anderer Stelle, um z.B. den Ruhestrom einer Endstufe zu messen.
Nicht selten steht in Abgleichanleitungen, man soll die Sicherung herausnehmen und zwischen den Sicherungshaltern den Strom messen.
Vor Jahren kam ich auf die Idee, über eine defekte Sicherung einen Widerstand 1 Ω zu löten.
Man kann so gut den Strom messen und hat weiterhin mit dem Widerstand eine Sicherung.
Man nimmt natürlich einen von der Leistung her sinnvoll dimensionierten Widerstand, der im Ernstfall durchbrennt.
Die Tage musste ich mir mein Labornetzteil Marke Eigenbau vorknüpfen.
Da baute ich damals einen Shunt mit 0,1 Ω ein.
Versehentlich nahm ich damals Widerstände mit Sicherungscharakteristik, die schneller als gewollt durchbrannten.
0,1 Ω kann man fertig kaufen, häufig jedoch mit 10 % Toleranz, etwas ungenau.
Da schaltet man lieber ein paar eng tolerierte Widerstände parallel, um auf 0,1 Ω zu kommen.
Ich hatte noch 0,47 Ω 2 % im Regal, wie gerufen.
Viermal 0,47 Ω und einmal 0,68 Ω parallel gibt recht genau 0,1 Ω.
0,68 Ω hatte ich nicht, stattdessen nahm ich 1,2 und 1,5 Ω.
Es geht auch etwas eleganter mit 3 oder 4 Widerständen.
Dreimal 0,33 Ω oder zweimal 0,22 Ω und einmal 1,1 Ω parallel ergibt exakt 0,1 Ω
Hat man nicht 1,1 Ω, nimmt man zweimal 2,2 Ω parallel.
Metallschichtwiderstände um die 0,5 Watt und Toleranz 1 oder 2 % sind heutzutage Centartikel.
Noch einfacher geht es mit Widerständen 1 Ω, sind dann aber 10 Stück...
Soll der Shunt noch niederohmiger werden, z.B. 0,01 Ω?
Da sollte man Kupferader nehmen, z.B. Klingeldraht oder Elektroinstallationsleitung.
Der Hersteller gibt ja üblicherweise den Querschnitt an.
Mit spezifischem Widerstand Kupfer und Querschnittsfläche lässt sich die Länge berechnen.
Der Herstellerangabe zum Querschnitt sollte man nicht zu sehr vertrauen.
Hersteller schummeln meist etwas, Kupfer kostet Geld.
Da erst mal an einem langen Stück Ader messen.
Andreas
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com