Saba TC H "knattert"

      Saba TC H "knattert"

      Hallo,
      Ich bin mittlerweile echt ratlos und hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe mir schon im November einen Saba Telecommander gegönnt. In der Werkstatt auseinander genommen, ein paar Elkos getestet und getauscht, Fernbedienung von Batteriesäure befreit usw. Nun kommen wir zum eigentlichen Problem, in Meiner Kellerwerkstatt, (nicht räumlich im selben Haus wo ich wohne) funktioniert der Kasten einwandfrei. Zu Hause aber knattert er mit sagen wir 20 Hertz oder so. Egal ob man Radio oder Plattenspieler eingeschaltet hat. Je leiser die Lautstärke ist, desto lauter das knattern. Ich habe beim ersten mal Gedacht irgendwas wäre auf der Fahrt kaputt gegangen, aber als ich wieder in der Werkstatt war, war wieder alles in Ordnung. Hab auch schon diverse Netzteile und den W-LAN Router abgesteckt zu Hause und auch ein hochwertiges Entstörfilter in die Netzzuleitung gesetzt mit dem es etwas besser wurde. Der TC sollte eigentlich eine Bereicherung für mein Wohnzimmer und nicht für den Keller sein, denn unter dem geknatter leidet nach meinem Empfinden auch der Empfang und das Ansprechverhalten der Fernbedienung. Interessanterweise wird das knattern leiser wenn ich meine Hand auf das Gehäuse über dem Balance und Tiefen Regler lege.
      :)
      Könnte HF-Einstrahlung sein!

      Da denke ich an Mobiltelefon.
      Neben mir steht ein kleines offenes Radio, Eigenbau.
      Ein Freund besuchte mich, das Radio war an.
      Er wunderte sich, warum es im Radio knattert, hörte bald wieder auf.
      Sein Mobiltelefon meldete sich gerade in der Zelle an.
      Noch nicht probiert, auch mit Schnurlostelefonen sollte es knattern.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Also Schnurlos Telefone können es nicht sein. Die sind am W-LAN Router eingebunden und dann hätte sich das geknattere ja geändert, so ganz ohne Signal. Und Mobilfunk kennt man ja eigentlich, das ist immer dieses rhythmische Gedudel. Ich vermute das es ein Schaltnetzteil oder so ist, auch wenn ich es noch nicht entdeckt habe. Das geknattere ändert auch schon über Monate nicht die Frequenz oder Rhythmus. Es ist immer gleich. Ich hatte erst meinen Saba Klappzahlenwecker im Verdacht da der Motor ein ähnlich knackendes Geräusch macht.
      :)
      Schnurlostelefon nicht vorschnell ausschließen!

      Ich habe mich mit den Dingern noch nicht näher beschäftigt.
      Wenn der Router aus ist, ist ja noch lange nicht Funkruhe.
      Liegen die Telefone herum, werden sie vermutlich die Basisstation suchen, senden.
      Packe sie probehalber in einen Kochtopf mit Deckel drauf, Abschirmung.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Nico,

      20Hz hört Mann nicht weil es im Unterschall Bereich liegt. Wenn so niedrig kann Mann das nur spuren. Ich werde eher an 50Hz oder 100Hz denken, 50Hz eher nicht weil das Magnetische Einflüsse hat und dafür sind diese gerate eher unempfindlich. 100Hz kann Mann gut hören und dann wurde ich eher an ein noch nicht gut funktionierenden Netzteil denken. In meinem Heimbüro steht ein Freiburg TC/G mitten in alles was Mann für Heimbüro braucht (Mobiltelefon mit 3G, WiFi 2,4GHz/5GHz usw.). Auch habe ich ein Dell PC5000 als Roon Server konfiguriert in der nahe stehen. Der Freiburg funktioniert unter diese Umstande Tadellos, also wurde ich eher noch zu einen Defekt raten das noch nicht entdeckt worden ist. Das bringt mir auf den folgenden Punkt.

      Bei diese Gerate , sowohl auch der 8120/8080/8050 ist ein Strukturierter Arbeitsvorgang ein Rand Bedingung, also den Ersatz einige Teile reicht normalerweise nicht um langjährige Betriebssicherheit zu erreichen. Das heißt nicht das Mann alles ersetzen muss, aber durchaus alle Versorgung Spannungen und Einstellungen überprüfen ggf. korrigieren muss bevor Mann evtl. Fehler untersuchen kann. Ware es möglich um die folgende Spannungen zu vermessen und zurück zu melden?

      Tipp: Stelle die beide Spannung Wandlers am Hinterseite des Gerat auf 240V.

      Testpunkt
      Komponent
      Spezifikation
      Gemessen
      Comments

      C616
      45V

      Darf um die 50V sein

      C617
      -45V

      Darf um die -50V sein
      V-3
      C627
      -33V


      V-1
      C631
      -24V


      V-2

      -24V


      V+6
      R1001
      180V

      Beim TC/H eher 150V

      IS1001
      34..36V

      Gemessen auf Kathode von IS1002
      V+1
      R408
      34V

      Gemessen auf Testpunkt 14, ggf. Mit P601 nachstellen
      V+2
      C628
      24V

      Ggf. Mit P601 nachstellen
      V+3
      C602
      -27,5V

      Blaue Draht
      V+5
      C603
      25,5V

      Rote Draht
      V-4
      C604
      25,5V

      Orange Draht
      V-5
      C606
      -27,5V

      Weiße Draht


      Es kann durch aus sein das die Selengleichrichter für die 45V / -45V (Gr604) defekt ist. Diese Teil fehlt öfters.
      Raymond

      Carpe Diem
      Auf Band, Aux, Phono darf es nie knattern, das wäre ein Defekt im Verstärker.

      Ich vermute mal, es knattert auf UKW?

      Oder knattert es auch - und das noch viel stärker - auf MW ? Das kommt von Schaltnetzteilen.
      Dann könnte das ggf. auch auf UKW Einfluss nehmen, wenn unzureichende AM-Unterdrückung vorliegt. So schlechte AM Unterdrückung ist aber ein Defekt oder Fehlabgleich und nicht normal.

      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Danke für die vielen Antworten!
      Dann werde ich nochmal an allen Telefonen die Batterien rausbehmen und gucken.
      Danke auch für die Testpunkte! Da werde ich heute Abend nochmal rangehen. Ein Paar von den Punkten habe ich schon selbst gemessen aber nicht aufgeschrieben weil die im Soll waren.
      Das komische an dem knattern ist das es für mich klingt als wäre es unter 50 Hz. Ich meine es wäre bedeutend langsamer. Ich werde heute mal mein Messgerät dranhängen an einen Lautsprecheranschluss, das kann auch Frequenz messen. Und Knattern tut der Saba immer, egal ob Phono, UKW, MW oder wenn absolut gar nichts gedrückt ist. Es ändert sich beim Umschalten auch weder die Frequenz noch die Lautstärke.
      :)
      Ist klar < 50 Hz.
      Eine defekte Stabilisierungsregelung im Netzteil kann schwingen.

      Oder es kommt vom Ultraschall-Fernbedienungsempfänger.
      An der Receiverrückseite ist ein kleiner Schiebeschalter, an dem Du den Ultraschallempfänger mal testweise ausschalten kannst.

      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Nico,

      Danke fürs teilen des Fragment; das hört sich als ein Moduliertes (Puls) Signal an. Der Repetitive Frequenz tatsachlich um die fünf bis zehn mal pro Sekunde, aber mit eine hörbares Spektrum. Ein FFT Analyse ist doch interessant, dann werden Sie sehen das dieses stör Signal auch höhere Frequenzen in sich hat. Das kann durchaus auch durch den Netz Trafo übertragen werden . Meine Hypothese ist das dieses stör Signal auf deinen Stecker dosen schon anwesend ist, vermutlich von ein nicht Korrekt funktionierendes Netzteil ein anders Gerat.

      Ich rate streng ab um selber das Netz zu vermessen; mit einem Multimeter wird Mann ohnehin nichts vermessen und mit einen Oszilloskop muss Mann wissen was Mann tut. Daher lasst das bitte.

      Aber was durchaus ohne Gefahr möglich ist, ist um alle Nutzgerate in Ihrem Haushalt stuck für stuck den Stecker zu ziehen und dabei zu prüfen ob das Einfluss auf das hörbare Domain hat.

      N.B: es kann auch so sein das das stör Signal nicht aus dem eigenen Haushalt kommt.

      Nicht destotrotz, es kann auch durchaus sein das Gr604 oder eine der andere Gleichrichter defekt ist (auch wenn die Spannungsvermessungen sich innerhalb den Sollwerte begeben.
      Raymond

      Carpe Diem
      So! Ich melde mich auch wieder, ich hatte leider viel um die Ohren und jetzt leider auch noch Corona...
      Ich habe jetzt an Tagen wo ich Zeit hatte und was schaffen konnte mich noch ein bisschen beschäftigt mit dem Thema. Die Störung kommt nicht aus meinem Haus, ich habe alle Sicherungen ausgeschaltet und die Störung blieb, man kann sie nämlich auch auf 98 und 104 Mhz empfangen. Ich konnte auch so schon die Richtung einschätzen. Mein Medienzimmer ist im 2 Stock, nach Westen hin. Im Osten sind die Störungen deutlich schwächer und im Erdgeschoss nicht vorhanden, bzw. empfängt man dort nur die Störungen im UKW Band. Ansonsten werde ich wenn ich wieder raus darf mal nett bei dein Nachbarn klingeln ;) @alpinab10biturbo oszilloskopieren ist für mich kein Problem, ich habe nur momentan keins, ich mache das mehr beruflich. Testweise habe ich auch das Gehäuse mit Alufolie ausgetackert, natürlich mit Luftlöchern für die Belüftung, allerdings ist das mal besser und mal schlechter von den Störungen. Als nächsten Schritt werde ich wirklich mal alle Elkos und die Gleichrichter wechseln, die die noch drin sind habe ich mit einem Komponententester getestet, aber vielleicht lässt einer irgendwie die Frequenz durch. Die schlechteste Alternative wäre meinen Medienraum ans andere Ende des Hauses zu verlegen nur weil ich diese Störgeräusche nicht in den Griff bekomme.
      :)
      Ich habe bei mir zu Hause wechselnd über längere Zeiträume unerklärliche HF-Störungen, die Monate oder Jahre bleiben und dann plötzlich von einem Tag auf den anderen weg sind. Das hängt bei mir auch davon ab, ob ich im Keller bin oder im Dachgeschoss.
      Das reichte von mehreren UKW-Trägern (=Empfangslöchern) im Band 87,5 - 108 MHz, auf denen (egal mit welchem UKW-Empfänger) bei mir kein Empfang möglich ist - dort herrschte absolute Stille - bis zu einer Tonstörungen bei einer bestimmten UKW-Frequenz. Z.B. hatte ich im Dachgeschoss über mehr als ein halbes Jahr bei 101,10 MHz, bei dem ich einen Sender empfange, eine Überlagerung mit einem unangenehmen Pfeifton. Über Nacht war diese Störung genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht war, wieder weg und ist nie mehr wiedergekommen. Am Empfänger hat sich über diese Zeit aber nichts geändert.

      Ich wundere mich nicht mehr. HF-Smog überall, Einhaltung von Grenzwerten war mal...früher.

      Gruß
      Reinhard
      Da jetzt wieder Bastelwetter ist melde ich mich nochmal. Mein Problem bleibt weiterhin, alle Gleichrichter sind gewechselt und die Elkos in der Endstufe und Netzteil auch. Durch den Gleichrichterwechsel funktioniert meine Fernbedienung wieder einwandfrei, das finde ich schonmal super. Ansonsten fristet der Freiburg sein Leben im Keller, in meinem Medienraum steht jetzt wieder ein Saba VS & TS 80, denn die haben keine Probleme. Auch eine Saba Clock G hat keine Probleme. Die Empfangen die Störungen zwischen 102-104 MHz vereinzelnd auf UKW aber nie da wo Sender liegen. Ich bin ja am Überlegen einen zweiten Freiburg zu kaufen nur um gegentauschen zu können.
      :)
      Vielleicht hat jemand aus der Nachbarschaft eine private Sendeanlage welche technisch Mangelhaft ist, bzw. mangelhaft Funkentstört ist und Du dieses empfängst...
      Es kann ja auch aus der Nachbarschaft ein anderes technisches Gerät sein, welches nicht Funkentstört ist und dieses in Dein gerät einstreut.
      Das würde auch erklären dass Du Nachts oft diese Störung nicht hörst.
      Ich bin echt kein Fachmann, ich gebe zu.. ich hab null Ahnung... :D Es ist einfach nur eine evtl Vermutung was es vielleicht sein könnte.
      Ansonsten kenne ich nur ein 50Hz Brummen welches in Soundanlagen der Veranstaltungstechnik einstreut, hatte oft mit sowas zu tun... da reicht schon ein Kühlschrank am selben Stromkreis. Du müsstest mal eine Autobatterie und einen 230V Sinus Inverter Spannungswandler von 12V auf 230Volt besorgen und dann Deinen Receiver darüber anschliessen. Oder Du besorgst Dir aus der Nachbarschaft leihweise einen Inverter Stromgenerator. Sollten die Störungen dann weg sein, liegt es 100%ig nicht an Deinem Receiver sondern an Deinem evtl fehlerhaften veralteten Stromnetz mit evtl Fehlender Schutzerdung. Manchmal ist es einfach nur eine defekte Steckdose wo der Schutzleiter ab ist... einfach mal die Steckdosen aufschrauben und Sichtprüfung machen und evtl den Schutzleiter etwas weiter in die Steckklemme der Steckdose drücken , bzw mal Schutzleiter abmachem und prüfen ob dieser lang genug abisoliert ist, damit der blanke Kupferdraht auch weit genug in die Schutzkontakt Steckklemme der Steckdose ragt. bzw die Klemmschraube nicht auf der Isolierung sitzt sondern der blanke Draht eingeklemmt ist. Mehr Ideen habe ich leider nicht.
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