Bleifrei löten, ja oder nein?

      Bleifrei löten, ja oder nein?

      Die Überschrift sagt es, lieber mit bleihaltigem oder bleifreiem Lot löten.

      In erster Linie sollen hier ein paar Erfahrungsberichte der Mitglieder erscheinen.
      Bitte nicht zu allgemein wie finde ich gut oder schlecht.
      Eventuell wird daraus eine kleine "Datenbank" mit mehr oder weniger empfehlenswerten Loten.
      Deshalb das Lot nennen, möglichst mit selbst aufgenommenem Bild.
      Auch wichtig, hat man eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur, mit welcher Temperatur gelötet wurde.
      Möglichst auch Bilder von den Resultaten zeigen, egal ob positiv oder negativ.

      Allgemeiner Hinweis, bin aber kein Jurist.
      Verbleites Lot wie Sn60Pb40 darf auch weiterhin eingeschränkt in der Produktion verwendet werden.
      Das sind so Bereiche wie Militär, KFZ oder medizinische Geräte, Sicherheitsrelevanz.
      Bei Hobby und Service dürfte es keine Einschränkungen geben.
      Verbleite Lote sind weiterhin auch in Deutschland erhältlich, allerdings nur für Gewerbetreibende.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ich mache mal den Anfang mit bleifreiem Lot!

      Letztens bestellte ich von WELLER eine Rolle, siehe Bild.
      Möglicherweise muss ich mal bleifreies Lot beruflich einsetzen, je nach Anforderung Auftraggeber.
      Die Rolle sieht recht groß aus, sind aber nur 100 Gramm.
      Auch war der Preis nicht ohne, ca. 30 Euro für die Rolle.
      Die Seele ist Kolophonium, offensichtlich recht hochwertig, wie ich beim Löten merkte.
      Lieber im oberen Preissegment kaufen als sich über Billigangebote ärgern...

      Die Tage lächelte mich ein prima Versuchsobjekt an!
      Ein Bekannter ist Modelleisenbahner, für ihn lötete ich einen Blinklichtbausatz Andreaskreuz zusammen.
      Löt- und Bestückungsseite sieht man auf den Bildern.
      Der Bausatz ist löttechnisch wenig anspruchsvoll, alles bedrahtet, kein SMD.
      Auch ist die Platine herstellerseitig an den Lötaugen verzinnt, prima Voraussetzungen für gute Lötergebnisse.

      Gelötet habe ich mit meiner alten Lötstation von ERSA, Spitze Ersadur, kleiner Meißel.
      Die eingestellte Temperatur lag zwischen 380 und 390 °C, also höher als bei Sn60Pb40 üblich.
      Bei Loten mit hohem Zinnanteil muss man materialbedingt mit höherer Temperatur löten.

      Wirklich zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht!
      Trotz der verzinnten Platine floss das Lot nicht gut, höhere Lötzeit pro Lötauge.
      War der Kolben einige Zeit im Ständer, neigte die Spitze etwas zum Verzundern, nicht schlimm.
      Sehr positiv die Kolophoniumseele, keinerlei braunschwarzes Gemörkel an den Lötstellen.
      Bekanntlich ist ja unter den Blinden der Einäugige König, dürfte für das WSW SCN M1 von WELLER zutreffen.

      SMD bleifrei per Hand löten?
      Das werde ich mir aus mehreren Gründen möglichst verkneifen.
      Eventuell probiere ich es mal mit einfachen SMD-Bauteilen, die nicht viel kosten.
      Bei SMD sollte das Lot möglichst schnell und gut fließen.
      Wichtig bei Halbleitern, gegenüber bedrahtet muss man sehr auf die Temperatur aufpassen.
      Schnell fließend bei möglichst niedriger Temperatur ist bei solchen Zinnloten nicht gegeben.
      Rare und teure HF-Bauteile SMD werde ich damit möglichst nicht löten.

      Andreas
      Bilder
      • bleifrei1.jpg

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      Moin Andreas,

      gute Idee, mal zu sammeln. Und Respekt --- so gute Lötstellen bekomme ich mit bleifreiem Lot selten hin. Drum vermeide ich es bisher, und nutze es nur, wenn ich Geräte repariere, die ganz sicher schon bleifrei gelötet worden sind.

      Mir scheint es so zu sein, dass einige industrielle Feritigungen es inzwischen recht gut, gleichmäßig und homogen hinbekommen, aber beim manuellen Löten ist es offenbar deutlich schwieriger. Ich habe bisher Lote von Stannol, Weller, Felder, Edsyn und Fluitin probiert, richtig zufrieden war ich nie ... bei Temperaturen so um die 380 ... 400 Grad (Weller Lötstation).

      Bei einigen Reparaturen habe ich dann auch mal das alte (bleifreie) Lot erst abgenommen (mit Litze), und dann bleihaltig gelötet --- bisher ohne Probleme.

      Besten Gruss,

      Michael
      Hab wieder was zum Thema bleifrei!

      Gerade bin ich mit einer Versuchsschaltung auf Punktraster beschäftigt.
      So kam ich auf die Idee, mal wieder bleifrei zu löten, Bauteile Pfennigartikel.
      Es ist das Lot von Weller, sieht man im Bild in meinem Beitrag zuvor.

      Bis jetzt sind es zwei Bauteile, schon eine Panne!
      Etwas stört der Blitz im Bild, bekam ich nicht besser hin.
      Links oben die Lötstelle ist wirklich was mürbe, lötete ich mit knapp 390 °C.
      Links unten die geht, etwa 370 °C, glänzt auch halbwegs, ähnlich wie mit Bleilot.

      Rechts die lötete ich auch mit 370 °C, jedoch böse Überraschung!
      Während des Lötens, eher Erstarrens, wackelte das Bauteil etwas.
      Das Zinn ist wirklich abgehoben, deutlich sichtbarer Spalt, keine Bildtäuschung!
      Man sieht die Vorderseite, hinten ist noch Kontakt zum Lötauge gegeben, also nicht komplett abgehoben.
      Mit bleifrei werde ich immer vorsichtiger, im Berufsleben ist das ganz schnell ein Garantiefall.
      Hier der Spalt ist besonders krass, man konnte ihn gut photographieren.
      Häufiger wird so ein Spalt kaum sichtbar sein, nur im Ansatz vorhanden.
      Über die Jahre, thermische Beanspruchung, hat man dann die klopfempfindlichen Wackelkontakte.

      Andreas
      Bilder
      • zinnmist.jpg

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      Michael, so exakt kenne ich mich da auch nicht aus!

      Das mit bleifrei bezieht sich hauptsächlich auf die Consumerelektronik.
      Vor Jahren reparierte ich mal für einen Bekannten ein Steuermodul KFZ.
      Das Lot war offensichtlich nicht typisch Sn60Pb40, jedoch vermutlich ähnliche Legierung.
      Bei KFZ ist wohl die Maßgabe, daß sich möglichst nichts losrütteln soll, ständige Vibrationen.
      ich musste die Temperatur der Lötstation merklich höher einstellen, ähnlich bleifrei.
      Auch war das Lot in dem Modul relativ fest, bzw. hart.
      Ich probierte es aus im direkten Vergleich mit einer anderen Platine Unterhaltungselektronik.
      Test ganz einfach, ich drückte eine Nadel oder dünnen Uhrmacherschraubendreher in die Lötstellen.
      Direkt Medizintechnik kam mir noch nicht unter, lediglich Laborbedarf Zahntechnik.
      Als ich den Kasten reparierte, fiel mir nichts auf, allerdings war der schon was älter, 80er oder 90er.

      Gerade nachgeschlagen, in der Medizintechnik (Leiterplatten) nimmt man gern Zinn Blei.
      Je nach Anforderungen kann auch ein erheblicher Silberanteil in der Legierung sein.

      Andreas
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      hallo,

      bei Handverlötung mit bleifrei Lot haben wir die Temp auf max 355 Grad gestellt und extra Flussmittel hinzugefügt.
      Das Probl. ist die Temparaturschwankung und wir bekamen neue Lötstationen die da besser waren wegen !nach_heiz_Zeit!
      Und warum das Lot teigig wird ist dass der Lötkolben zu langsam (nachheizen) ist. Für Bleihaltiges Lot ist es nicht so empfindlich, darum lötet sich das auch gut (Hobby) .

      Als nächstes; nicht zu heiss also über die 360 Grad darüber....Flussmittel verdampft.
      auch die Raumtemaratur darf nicht schwanken keinen Luftzug. (hatten auch Probleme mit Lötabsaugung)
      nächstes; das rohe Material wie Lötaugen und Bauteileanschlüsse müssen FETT frei sein. Länger gelagerte ohne Lötstopplack mit feinem Schleifpad leicht mechanisch abgerieben. Danach mit ISO Alkohol gereinigt .
      (gleiches auch bei den Bauteil_ Anschluss)

      Aus der Praxix ; wie oben schon erklärt , dazu kam - wir haben Wärmeplatten da kamen die zu nachlöten mit Hand drauf.
      Und das Flussmittel muss abgewaschen werden !!

      und jetzt bin ich gespannt was da für meckereien kommen :D :whistling:

      ps.: ich hatte schon einmal in diesem Forum geschrieben , was das für ein Aufwand war und eine katastrophe - das bleifrei Löten für uns war.
      Darufhin wurde ja schon viel vom Hersteller geprobt und geforscht , aber wir bekamen auch das gut hin mit nachlöten
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Mia, ich glaube gerne, dass man das mit Übung und Erfahrung hinbekommt, aber es macht auch einfach keinen Spass. Und selbst wenn die Lötstellen gut werden, bleibt die Frage, wie lange sie gut bleiben. Es gab ja einen Grund, warum Medizin- und Militärtechnik erst einmal vom "Bleifrei-Zwang" ausgenommen waren.

      Fakt ist: Die Industrie hat kein Interesse daran, dass wir alte Geräte reparieren und wieder fit machen. Und das Verbot von bleihaltigem Lot erschwert so etwas zusätzlich ... leider.

      Besten Gruss,

      Michael
      Mia, schöner Einblick in die Berufspraxis!

      Beim Lot von Weller hatte ich keine Flussmittelprobleme, ist mehr oder minder Kolophonium.
      Das mit "teigig" beschreibt die Sache gut, auch hier gegeben.
      Bestes Beispiel ist das Bild zuvor, knapp die Hälfte des "Teigkegels" hat noch Kontakt zum Pad.
      Mit etwas niedrigerer Temperatur werde ich mal gezielter ausprobieren.
      Das Lot (Weller) fließt dann schlechter, die Lötstellen sehen jedoch besser aus.
      Meine alte Ersa hat von der Masse her recht große Lötspitzen, regelt eher langsam.
      Neuere Lötstationen haben teilweise recht kleine Spitzen, regeln dafür wesentlich schneller.
      Warmhalteplatte dürfte in der Hobbypraxis eher entfallen...

      Andreas
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      Anbei kleine bleifreie Lötübung!

      Es ist dieselbe Punktrasterplatine wie zuvor gezeigt, jetzt fertig bestückt.
      Anfangs lötete ich mit 390 °C, probierte zuletzt Mias Tip aus, 360 °C.
      Ja, es geht mit dem Lot von Weller, die Lötstellen sehen fast so aus wie mit bleihaltig gelötet.
      Haken, bei der niedrigen Temperatur bekommt man kaum noch die Lötaugen miteinander verbunden.
      Die Platine ist nicht gereinigt, Flussmittelreste vorhanden, lasse ich so.
      Da es (hauptsächlich) Kolophonium ist, sehe ich da kein Problem.
      Man sieht das Kolophonium, wie es um die Lötaugen floss, es glänzt da merklich.

      Andreas
      Bilder
      • asf518v1.jpg

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      • asf518v2.jpg

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      dl2jas schrieb:

      Ich mache mal den Anfang mit bleifreiem Lot!

      Letztens bestellte ich von WELLER eine Rolle, siehe Bild.
      Möglicherweise muss ich mal bleifreies Lot beruflich einsetzen, je nach Anforderung Auftraggeber.
      Die Rolle sieht recht groß aus, sind aber nur 100 Gramm.
      Auch war der Preis nicht ohne, ca. 30 Euro für die Rolle.
      Die Seele ist Kolophonium, offensichtlich recht hochwertig, wie ich beim Löten merkte.
      Lieber im oberen Preissegment kaufen als sich über Billigangebote ärgern...

      Die Tage lächelte mich ein prima Versuchsobjekt an!
      Ein Bekannter ist Modelleisenbahner, für ihn lötete ich einen Blinklichtbausatz Andreaskreuz zusammen.
      Löt- und Bestückungsseite sieht man auf den Bildern.
      Der Bausatz ist löttechnisch wenig anspruchsvoll, alles bedrahtet, kein SMD.
      Auch ist die Platine herstellerseitig an den Lötaugen verzinnt, prima Voraussetzungen für gute Lötergebnisse.

      Gelötet habe ich mit meiner alten Lötstation von ERSA, Spitze Ersadur, kleiner Meißel.
      Die eingestellte Temperatur lag zwischen 380 und 390 °C, also höher als bei Sn60Pb40 üblich.
      Bei Loten mit hohem Zinnanteil muss man materialbedingt mit höherer Temperatur löten.

      Wirklich zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht!
      Trotz der verzinnten Platine floss das Lot nicht gut, höhere Lötzeit pro Lötauge.
      War der Kolben einige Zeit im Ständer, neigte die Spitze etwas zum Verzundern, nicht schlimm.
      Sehr positiv die Kolophoniumseele, keinerlei braunschwarzes Gemörkel an den Lötstellen.

      Bekanntlich ist ja unter den Blinden der Einäugige König, dürfte für das WSW SCN M1 von WELLER zutreffen.

      SMD bleifrei per Hand löten?
      Das werde ich mir aus mehreren Gründen möglichst verkneifen.
      Eventuell probiere ich es mal mit einfachen SMD-Bauteilen, die nicht viel kosten.
      Bei SMD sollte das Lot möglichst schnell und gut fließen.
      Wichtig bei Halbleitern, gegenüber bedrahtet muss man sehr auf die Temperatur aufpassen.
      Schnell fließend bei möglichst niedriger Temperatur ist bei solchen Zinnloten nicht gegeben.
      Rare und teure HF-Bauteile SMD werde ich damit möglichst nicht löten.

      Andreas

      Hallo an alle,

      In diesem Beitrag möchte ich auf die Vor- und Nachteile des Lötens mit Blei oder bleifreiem Lot eingehen.

      Bleilot

      Bleilot ist ein traditionelles Lötmaterial. Es hat einen niedrigen Schmelzpunkt (ca. 180 Grad Celsius), was es bequem für die Verwendung zu Hause macht. Bleilot benetzt außerdem verschiedene Oberflächen gut, was eine zuverlässige Verbindung gewährleistet.

      Allerdings ist Bleilot giftig. Beim Erhitzen kann Blei als Dampf in die Luft gelangen, was gesundheitsschädlich sein kann. Darüber hinaus kann sich Blei im Körper ansammeln und verschiedene Krankheiten wie Krebs, Schäden am Nervensystem und Probleme mit dem Fortpflanzungssystem verursachen. Meister von wasserleitung verstopft können dabei helfen, sie machen alles auf höchstem Niveau.

      Bleifreies Lot

      Bleifreies Lot ist eine sicherere Option als Bleilot. Beim Erhitzen werden keine Schadstoffe an die Luft abgegeben. Allerdings hat bleifreies Lot einen höheren Schmelzpunkt (ca. 220 Grad Celsius), was die Verwendung zu Hause erschweren kann. Darüber hinaus ist bleifreies Lot möglicherweise weniger flüssig als Bleilot, was die Verwendung zum Löten kleiner Teile erschweren kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Naters“ ()

      Mal ganz abgesehen davon, dass der Text so nicht wirklich stimmt. Auch bleifreies Lot ist oft sehr deutlich gesundheitsschädlich, weil viel aggressivere Flussmittel zum Einsatz kommen. Die individuelle Gefährdung durch den Bleianteil kann man bei sachgemäßer Verwendung minimieren. Die mangelnde Trennung bei der Entsorgung ist eher ein Problem, wie bei vielen anderen Stoffen auch.

      Für den Hausgebrauch ist der grosse Nachteil von bleifreiem Lot immer noch, dass es nicht eutektisch ist, und sich beim Erstarren etwas zusammenzieht. Viele Lötstellen werden dann einfach weniger robust und zuverlässig, jedenfalls was die Lebensdauer betrifft. Bei industrieller Lötung ist das weniger ein Problem, aber ich sehe immer häufiger bleifrei gelötete Platinen, die schon nach wenigen Jahren korrodiert sind, weil die Flussmittelreste nicht gut genug entfernt wurden.

      Dann entsteht auch wieder viel zu schnell Elektromüll, den man lieber vermeiden sollte. Besonders oft sehe ich das bei Billigschrott aus China. Kommt hier in grossen Mengen an, und geht in wenigen Jahren durch Korrosion kaputt ... habe gerade wieder so einen "Patienten" auf dem Tisch. Zum Glück noch in einem frühen Stadium, wo man mit etwas nachlöten und einer guten Reinigung mit Isoprop das Unheil vermeiden kann ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Vermutlich habe ich mir einen Bot eingefangen!

      Als Admin kann ich ja sehen, woher was kommt, hier Ausland, nicht EU oder Schweiz.
      Sehr auffällig, das eigentlich von mir stammende Zitat wurde abgeändert.
      Noch kann man die Werbung darin anklicken, eine Rohrreinigungsfirma in der Schweiz.

      Meine Vermutung, da ist einfachere KI am Werk, die es schaffte, sich zu registrieren.
      Was haben verstopfte Rohre mit bleihaltigen oder bleifreien Loten zu tun?
      Der "erklärende" Text ist recht einfach gehalten, ging kaum aufs eigentliche Thema ein.
      Immerhin wurden Schmelzpunkte genannt, je nach Legierung stimmen die sogar.
      Mal sehen, ob von Naters noch was kommt, was auch immer!

      DL2JAS, Admin
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      Das war mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Werbebot, KI-unterstützt.

      Die Anmelde- und Postingprozesse von Forensoftware sind bekannt und leicht automatisierbar. Die allgemeine Struktur von Themen und Threads ebenso, ein Bot kann sich orientieren. Statt wie früher nun einfach einen Werbepost ohne Bezug zum Thema zu erstellen (sowas fällt auf) zieht der Bot eine KI zu Rate. Diese erkennt aus dem Text der angezeigten Seite das Thema des Threads und erzeugt einen thematisch passenden allgemein gehaltenen KI-Text (oft belangloses aber nicht falsches, etwa im Stil eines Schulaufsatzes) Der Bot postet diesen und platziert die Botschaft des Werbekunden. Dass die KI weder zwischen Elektroniklot und Klempnerlot unterscheiden noch Lötarbeiten von verstopften Rohren abgrenzen kann sei ihr verziehen, es scheint sich nicht um eine der Top10 zu handeln. *)

      Ob es nun geschickt oder dumm ist, den Werbelink im Zitat zu platzieren ist mir nicht ganz klar:

      Geschickt:
      Die Aufmerksamkeit des Admins liegt auf der Antwort, nicht auf dem Zitat. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbebotschaft übersehen wird und somit im Forum bleibt.

      Dumm:
      Auch die Aufmerksamkeit der Leser liegt auf der Antwort. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbebotschaft erfolgreich ist.

      Da der Werbekunde leicht zu ermitteln ist, droht ihm mindestens ein Reputationsschaden (sofern er seriös ist). Vielleicht ist es ihm aber auch egal, was bei einem Internet-Rohrfrei-Service eine naheliegende Vermutung sein kann.

      Wir sind hier übrigens schwer OT, bitte ggf. verschieben.

      *) Die arbeiten ohnehin nicht in der Werbung


      HTH,
      Andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „AME“ ()

      Namensbruder, off topic ist bei dem älteren Thema nicht mehr wild!

      Aus gegebenem Anlass, aktuelles Beispiel, ist das mal ok.
      So Bots hatte ich schon länger nicht mehr, kenne ich schon seit Jahren.
      Mein Verdacht, der will nicht direkte Werbung, sondern Aufwertung in den Suchmaschinen.
      Viele Links gut verteilt mögen meist Suchmaschinen, muss wichtig und gut sein.
      Suchmaschinen sind eigentlich täglich im Forum, werten das Forum aus.
      Noch lasse ich zur Anschauung den Link stehen, werde ihn demnächst löschen.

      Andreas
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