Hallo zusammen,
schon vor etlichen Jahren habe ich mir das auf dieser Homepage
ludens.cl/Electron/esr/esr.html
vorgestellte Gerät aufgebaut. Es misst zwar nicht den ESR, sondern den Scheinwiderstand eines Kondensators für den geräteintern erzeugten 50-kHz-Wechselstrom, aber hilfreich ist es trotzdem. Es ist aus meiner Sicht auch den üblichen mikrocontrollergesteuerten Komponententestern vorzuziehen, da die Messung schnell vonstatten geht, meist bei noch eingebauten Kondensatoren möglich ist und der Zeigerausschlag deutlicher einen Defekt anzeigt als ein klein eingetragener Zahlenwert auf einem winzigen Display.
Der Anlass für den Post ist mein heutiger Griff in die Bastelkiste alter Elkos. Drei rote Roedersteine (ich heb sie auf, wenn sie keine Risse aufweisen), 47 µF, 16V wollte ich weiterverwenden. Kapazität: unauffällig, Reststrom: nach ein paar Minuten Nennspannung im Bereich von wenigen µA. Zur Sicherheit führte ich noch den Scheinwiderstandstest durch. Hier zeigten zwei der Kondensatoren Werte von weniger als 1 Ohm, der auffällige lag bei ca. 5 Ohm. Er hätte damit sicher auch noch seinen Zweck erfüllt, aber sicher nicht allzu lange. Eine genauere Inspektion mit der Lupe zeigte denn auch zwei erste Risse in Kappennähe im Bakelit.
Insbesondere wenn man mehrere Kondensatoren gleichen Typs (Kapazität, Hersteller, Spannungsklasse) vergleichen kann, findet man sehr gut Ausreißer. Aber auch so, im Bereich von 0,47 µF bis ca. 220 µF hat man schnell den Dreh raus, was gut ist und was grenzwertig.
Viele Grüße,
Christian
schon vor etlichen Jahren habe ich mir das auf dieser Homepage
ludens.cl/Electron/esr/esr.html
vorgestellte Gerät aufgebaut. Es misst zwar nicht den ESR, sondern den Scheinwiderstand eines Kondensators für den geräteintern erzeugten 50-kHz-Wechselstrom, aber hilfreich ist es trotzdem. Es ist aus meiner Sicht auch den üblichen mikrocontrollergesteuerten Komponententestern vorzuziehen, da die Messung schnell vonstatten geht, meist bei noch eingebauten Kondensatoren möglich ist und der Zeigerausschlag deutlicher einen Defekt anzeigt als ein klein eingetragener Zahlenwert auf einem winzigen Display.
Der Anlass für den Post ist mein heutiger Griff in die Bastelkiste alter Elkos. Drei rote Roedersteine (ich heb sie auf, wenn sie keine Risse aufweisen), 47 µF, 16V wollte ich weiterverwenden. Kapazität: unauffällig, Reststrom: nach ein paar Minuten Nennspannung im Bereich von wenigen µA. Zur Sicherheit führte ich noch den Scheinwiderstandstest durch. Hier zeigten zwei der Kondensatoren Werte von weniger als 1 Ohm, der auffällige lag bei ca. 5 Ohm. Er hätte damit sicher auch noch seinen Zweck erfüllt, aber sicher nicht allzu lange. Eine genauere Inspektion mit der Lupe zeigte denn auch zwei erste Risse in Kappennähe im Bakelit.
Insbesondere wenn man mehrere Kondensatoren gleichen Typs (Kapazität, Hersteller, Spannungsklasse) vergleichen kann, findet man sehr gut Ausreißer. Aber auch so, im Bereich von 0,47 µF bis ca. 220 µF hat man schnell den Dreh raus, was gut ist und was grenzwertig.
Viele Grüße,
Christian
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2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
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