Hallo,
vor einiger Zeit habe ich bei uns im Haus auf DLAN umgestellt (Stromnetz), da WLAN nie richtig zuverlässig funktionierte.
Es sind 4 Etagen, die versorgt werden wollen, getrennt durch massive Stahlbetondecken. Die Maschenbreite der Stahlgitter liegt im Bereich der Wellenlänge des Funknetzes, was der Reichweite offensichtlich nicht förderlich ist. Hinzu kommt, allein im Wohnzimmer habe ich Empfang von 10 externen WLAN-Netzen, gegen die das eigene ankämpfen muss.
Eingesetzt wurde das System AV 600 von TP-Link, die Empfänger haben zwei RJ45-Anschlüsse und einen zusätzlichen WLAN-Repeater. Inzwischen haben wir auf jeder Etage einen Adapter, und alles funktioniert(e) hervorragend. Interessant dabei, die Empfänger sind an verschiedene Phasen angeschlossen. Obwohl wir keinen Phasenkoppler haben sind es trotzdem mindestens 120MBit Datenrate.
Kürzlich beschwert sich meine Tochter, dass ein Adapter pfeifen würde. Ich habe nichts gehört, aber sie hört noch 20KHz, bei mir ist bei 13Khz Schluss. Ein paar Wochen später war das Pfeifen auch in meinem Hörbereich angekommen und es wurde von den Mitbewohnern eine unzuverlässige Funktion des Adapters gemeldet. Letzteres habe ich nicht Ernst genommen, weil gemeckert wird immer.
Da das Pfeifen immer schriller und lauter wurde habe ich in einer spontanen Aktion den Übertrager mit Heißkleber ausgegossen. Der Erfolg der Maßnahme war eher gering.
Der nächste Versuch war dann dem sekundären Siebelko (470/16) auf der Lötseite einen 330µ parallel zu schalten. Das Pfeifen verschwand sofort.
Ein Austausch des Elkos ist aufgrund der Bauart des Gerätes nur was für Masochisten. Die Lösung: Einen 680/25 -Elko im Schrumpfschlauch zwischen den Platinen platzieren, und über Anschlussdrähte zum vorhandenen Elko parallelschalten. Der muss halt drin bleiben.
Fazit 1: Gerät funktioniert wieder und laut der Mitbewohner ist die Verbindung wieder absolut zuverlässig.
Fazit 2: Es werden immer noch minderwertige Elkos eingebaut, obwohl es sich eigentlich rumgesprochen haben sollte, dass no-name-China-Elkos zwar 1 Cent Herstellkosten sparen aber letztendlich viel Elektroschrott erzeugen.
PS: Meine Tochter meldet gerade den nächsten lustigen Pfeifer.
vor einiger Zeit habe ich bei uns im Haus auf DLAN umgestellt (Stromnetz), da WLAN nie richtig zuverlässig funktionierte.
Es sind 4 Etagen, die versorgt werden wollen, getrennt durch massive Stahlbetondecken. Die Maschenbreite der Stahlgitter liegt im Bereich der Wellenlänge des Funknetzes, was der Reichweite offensichtlich nicht förderlich ist. Hinzu kommt, allein im Wohnzimmer habe ich Empfang von 10 externen WLAN-Netzen, gegen die das eigene ankämpfen muss.
Eingesetzt wurde das System AV 600 von TP-Link, die Empfänger haben zwei RJ45-Anschlüsse und einen zusätzlichen WLAN-Repeater. Inzwischen haben wir auf jeder Etage einen Adapter, und alles funktioniert(e) hervorragend. Interessant dabei, die Empfänger sind an verschiedene Phasen angeschlossen. Obwohl wir keinen Phasenkoppler haben sind es trotzdem mindestens 120MBit Datenrate.
Kürzlich beschwert sich meine Tochter, dass ein Adapter pfeifen würde. Ich habe nichts gehört, aber sie hört noch 20KHz, bei mir ist bei 13Khz Schluss. Ein paar Wochen später war das Pfeifen auch in meinem Hörbereich angekommen und es wurde von den Mitbewohnern eine unzuverlässige Funktion des Adapters gemeldet. Letzteres habe ich nicht Ernst genommen, weil gemeckert wird immer.
Da das Pfeifen immer schriller und lauter wurde habe ich in einer spontanen Aktion den Übertrager mit Heißkleber ausgegossen. Der Erfolg der Maßnahme war eher gering.
Der nächste Versuch war dann dem sekundären Siebelko (470/16) auf der Lötseite einen 330µ parallel zu schalten. Das Pfeifen verschwand sofort.
Ein Austausch des Elkos ist aufgrund der Bauart des Gerätes nur was für Masochisten. Die Lösung: Einen 680/25 -Elko im Schrumpfschlauch zwischen den Platinen platzieren, und über Anschlussdrähte zum vorhandenen Elko parallelschalten. Der muss halt drin bleiben.
Fazit 1: Gerät funktioniert wieder und laut der Mitbewohner ist die Verbindung wieder absolut zuverlässig.
Fazit 2: Es werden immer noch minderwertige Elkos eingebaut, obwohl es sich eigentlich rumgesprochen haben sollte, dass no-name-China-Elkos zwar 1 Cent Herstellkosten sparen aber letztendlich viel Elektroschrott erzeugen.
PS: Meine Tochter meldet gerade den nächsten lustigen Pfeifer.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „KOR“ ()