Saba 9240

      Guten Morgen zusammen,

      nun ist es passiert. Nach 15 Jahren HiFi Retro Hobby habe ich es endlich geschafft mir einen langgehegten Wunsch zu erfüllen. Ein Saba Receiver kommt ist Haus. Es ist ja aufgrund der Abmessungen - insb. Breite - immer etwas schwierig einen geeigneten Stellplatz zu finden. Nach einigen Umstellaktionen ist es aber nun doch gelungen. Ich konnte einen lt. Vk gut fuktionierenden Saba erwerben. Es wurde der kleinste der 92er Reihe. Ich habe überlegt wegen Stationstasten. Aber ich denke was man doch an liebsten macht mit einem alten Radio ist die Senderabstimmung. Man braucht nicht unbedingt abspeichern können. Auch Digizalanzeige verwischt den anologen Touch des Saba. Außerdem. Was nicht drin ist kann auch nicht kaputt gehen.

      So ist es dann wie gesagt der kleinste der Modellreihe geworden. Ein Bild vom Innenleben habe ich schon bekommen.




      Der Verkäufer hat nach eigenen Bekunden schon einige Elkos ersetzt. Von daher werde ich wohl erst mal nicht soviel machen müssen. Schaut jedenfalls recht ordentlich und sauber aus. Einiges scheint tatsächlich getauscht zu sein. Der Saba hat einige große Elkos "Silbertöpfe drinnen. Sollte man da evtl.noch nachlegen und tauschen?

      Der momentan noch spielende Dual CR 50 wird das nachsehen haben. Ich bin gespannt wie der große Saba klanglich zum kleinen Dual wirkt.

      Lautsprecher kommt rechts ein RFT BR26 und links ein Acron 300B zum Einsatz. Beide habe ich mal günstig aufgegabelt, haben einen DIN Stecker und - wichtig! - passen in den Holzschrank.

      VG
      Martin

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      Moin Martin,

      dann erst einmal viel Spass ! Was dieses Gerät betrifft, stimmt trotzdem das Allermeiste, was bei Achim im "9241 Rework" steht. Die Becherelkos sind unkritisch, wenn das Gerät nicht allzu viel gelaufen ist. Das kannst Du daran erkennen, wie stark der braune Belag beim unteren Elko auf der Netzteilkarte oder beim hinteren Elko an der linken Endstufe ist. Da sitzen diese 6k8 Lastwiderstände, die leider diese beiden Elkos direkt "beheizen".

      Wenn da also nichts oder wenig zu sehen ist, und alle läuft, lass' sie drin. Neue sind nicht besser nach meiner Erfahrung mit diesem Receiver, und am Ende bringt das Nachrüsten von 470 ... 1000 uF an den Endstufenmodulen mehr als neue Elkos. Und das Ersetzen der 6k8 Lastwiderstände durch 22 k mit 2 W. Die reichen für die Funktion, sparen etwas Energie, und der Spuk mit dem unerwünschten Beheizen der Elkos ist passe.

      Alles Weitere wird sich im Betrieb ergeben ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Ja, die Potis sind ja mehreren Stellen ein Problem, je nachdem, welcher Typ verbaut ist. Das ist in dem erwähnten "Rework" aber auch alles gut beschrieben ...

      Tatsächlich hatte ich bisher auf den Endstufen erst ein- oder zweimal die schlechte Variante. Auf jeden Fall empfiehlt sich der zusätzliche Widerstand, der bei einem Verlust des Schleiferkontaktes den Ruhestrom kleiner stellt (statt hochzulaufen).

      Besten Gruss,

      Michael