Michael (kugel-balu) hatte mich gefragt, ob ich mir mal sein Grundig Satellit 700 Radio ansehen würde. Das gute Stück liesse sich nicht mehr einschalten.
Wie sieht das Radio aus? Seht die Links mit den Fotos und Beschreibungen:
christophlorenz.de/radio/receiver/grundig_satellit_700.php
shortwaveradio.ch/doku.php?id=de:satellit_700
dl3cr.de/grundig-satellit-700/
Tatsächlich, keine Reaktion auf Tastendruck des EIN/AUS Tasters. Keine Reaktion auf irgendeine andere Taste.
Nach einigem Probieren kam ich auf eine Taste "Reset", die sich unter der Abdeckung für die Memory-Chips versteckt. Reagiert so ein Mikroprozessor-Ding nicht mehr - so die Erfahrung - kann ein Reset gelegentlich helfen! Also "Reset" mit einem Kugelschreiber gedrückt und dann wieder alle Tasten durchprobiert. Und siehe da...
"Reset" gefolgt von der Taste "Sleep" erweckte das Radio zum Leben.
Das war schon mal ein Erfolg.
Dann die Bereiche durchprobiert. Nächste Enttäuschung: Auf UKW nichts - nur Rauschen. AM funktionierte.
Also ist UKW auch kaputt, aber wo, was? Der Satellit 700 ist nicht gerade einer der "einfachsten" Radios.
Zweites Kofferradio herbeigeholt, eingeschaltet. Kommt die "Stille-Lücke" bei der um 10,7 MHz höheren Empfangsfrequenz auf dem Zweitradio, wenn das Satellit 700 auf diese Empfangsfrequenz eingestellt ist?
Ja, die "Stille-Lücke" war vorhanden. Also arbeitet schon mal der UKW-Oszillator im Satellit einwandfrei.
Kommen als wahrscheinlichere Fehlermöglichkeiten vor allem der 1. HF-Eingangstransistor und/oder ein Fehler im ZF-Teil in Betracht.
Web-Suche war angesagt...was ist beim Satellit 700 dazu schon bekannt?
Und ja, da gab es was. Ich fand dies:
"The most common problem for no FM is the failure of component F1 IF transformer. One of the windings on the transformer opens, so you have either no input, or a very low level input to the FM mixer. You need to obtain a copy of the Satellit 700 service manual, and then find F1 in the schematics. You can check the windings with a simple ohm meter to verify if one of the windings is open or not.
If F1 is defective, and I have seen many 700's with this fault, you need to replace it with an adjustable 10.7 MHz IF Transformer in a 7mm can configuration.
I found a replacement 7 mm 10.7 MHz IF Transformer at Talon Electronics. Their part number for it is IND2134, and it costs a whopping $0.80."
Das liess sich ja mit Widerstandsmessung/Durchgangsprüfung messen, ob es an der Spule F1 primärseitig oder sekundärseitig eine Unterbrechung nach Masse gibt. Und tatsächlich, sekundärseitig war kein Durchgang nach Masse feststellbar.
Also musste der ZF- Trafo "F1" ersetzt oder repariert werden.
Alle im Web gefundenen Trafos dieser Art für 10, 7 MHz mit der richtigen Pinbelegung führten "ins Leere": IND2134, TOKO P826RC 5134N, XICON 42IF122 usw. führen ins Nirwana. Diese IF-cans für die Impedanzanpassung auf 300 Ohm für den nachgeschalteten Keramikfilter sind nicht mehr erhältlich. Und dazu muss es auch noch zwingend die Grösse mit 7 x 7 mm Grundfläche sein, grössere (z.B. 10 x 10 mm, genannt "10K") passen nicht rein.
Man kann nicht irgendeine 10,7 MHz Spule oder -Filter oder - ZF-Trafo kaufen, damit fällt man auf die Nase. Das sind fast alle Spezialanfertigungen verschiedenster Bauarten, Spulenanordnungen und Pinbelegungen, die nicht passen. Meist wissen die Verkäufer aber gar nicht, WAS sie da verkaufen, was also genau in ihren "filter cans" drinsteckt. Es muss aber zwingend ein ZF-Trafo sein, der genau so oder fast genau so aufgebaut ist, wie der originale F1 im Satellit 700.
Wie sieht denn F1 innen aus, wie beschaltet aufgebaut?
Verlässt man sich auf den Schaltplan, ist man böse verlassen, denn der ist falsch, was das Innenleben von F1 betrifft!
Hier, was im Schaltplan steht und wie es wirklich ist:
Wie es wirklich ist, weiss ich, weil ich F1 ausgebaut habe, die Wicklungen abgewickelt und gezählt habe und notiert, wie deren Enden an den Pins verlötet sind. Vom kleinen Rohrkondensator unten im Sockel habe ich die Kapazität gemessen, nachdem die daran sitzende Wicklung abgetrennt war. F1 war übrigens recht mühsam auszulöten - wegen der grossen Massefläche mit der das Gehäuse verlötet ist und weil die Lötlöcher so arg klein/eng sind).
Primärseitig liegt der Ausgang der Transistorstufe (Mischteil) an der Mittenanzapfung der Primärspule. Die beiden Enden der Primärspule sind mit dem 33 pF Kondensator verbunden (das ist im Grundig Plan falsch), bildet also einen Schwingkreis für 10,7 MHz. Einseitig liegt die Spule an Masse. Die Primärspule hat insgesamt 14-15 Windungen mit Mittenanzapfung. Die Sekundärspule diese Trafos hat nur zwei Windungen (oder 1,5 oder 2,5 Windungen, je nachdem, wie man beurteilt, wo eine volle Windung beginnt und endet). Der Drahtdurchmesser des Kupferlackdrahts der Wicklungen betrug nur 60 µm (0,06 mm). Für mich selbst unter dem Vergösserungsglass kaum zu sehen, da wirklich "haarfein".
Nun gab es mit diesem Wissen ganz konkrete Vorstellungen, wie ein Ersatzfilter F1 aussehen musste.
Dafür nochmal alle bekannten Quellen durchforstet, Funkamateur-Shops, usw.: Amidon, Neosid, ...you name it. Bei Neosid muss man übrigens aufpassen, die numerieren die Pins anders als TOKO oder Xicon.
Im Katalog von 2015 (lang ist's her) listet Neosid noch einen ZF-Trafo für 10,7 MHz, der ggf. als Ersatz infrage gekommen wäre, allerding mit sekundärseitig nur einer Windung: Neosid Art. Nr. 00595600. Aber im aktuellen Programm bei den Händlern ist der nicht mehr enthalten, da gibt es nur noch ganz wenige andere, die hier nicht geeignet sind.
- Übrigens Dank an Andreas, der Michael und mir diesen Katalog von 2015 geschickt hatte! -
Also ....nix G'scheites zu kaufen...heisst dann selber machen!
Zur Illustration einige Bilder von F1:
Etwas Eintauchen, was F1 macht und wie, kann nicht schaden. Simulation macht klug, hoffentlich.
Die Ausgangsimpedanz der Sekundärwicklung muss bei 10,7 MHz demnach 280 Ohm sein. Deshalb hat Grundig noch 56 Ohm in Serie gelegt, um auf die Nenn-Eingangsimpedanz von 330 Ohm für das nachfolgende Keramikfilter zu kommen. Die Filterwirkung von F1 ist sehr breitbandig, Bandbreite (-3 dB) = 22 MHz.
Die Primärspule hat eine Induktivität von 6 µH, die beiden Hälften bis zur Mittenanzapfung je 1,5 µH (die Induktivitäten der Teilwicklungen addieren sich nicht linear zur Gesamtinduktivität, sondern - da beide Hälften koppeln - entsprechend des Quadrats der entsprechenden Windungszahlen: [14^2 /7^2] x 1,5 µH = 6 µH.
Mit einem Modell für das nachfolgende Keramikfilter F2 mit einer Bandbreite 180 kHz, ergibt sich das Filterverhalten von F1 und F2 insgesamt:
(Die Transistorstufe (in der Simulation) emuliert die Wirkung der entsprechenden (aber etwas anderen) Transistorstufe im Satellit 700, die F1 vorgelagert ist.)
Nur Keramikfilter (- 3 dB = 180 kHz):
Beide zusammen (F1 + F2), abgeglichen:
V(out_1), rot = hinter F1
V(out), blau = hinter F2
Es gibt eine (geringfügige) Wechselwirkung von F1 und F2, so dass F2 etwas Energie aus F1 "stiehlt". Das gibt den leichten negativen Doppelbuckel in der F1 Durchlasskurve im Zusammenwirken mit F2.
Das erscheint stimmig. In Simulation wird mit den genannten Spulendaten für F1 ein "richtiges" Filterverhalten erhalten.
Übrigens haben die Komponenten des Simulations-Modells von F2 (Keramikfilter) - anders als die Simulation von F1 - keine reale physikalische Entsprechung. Sie sind so gewählt, dass das rechnerische Resultat ihres Zusammenwirkens die Filterkurve des Keramikfilters (180 kHz Bandbreite und Mittenfrequenz 10,7 MHz) im betrachteten Bereich einigermassen gut reproduziert.
Es blieb jetzt "nur" noch die handwerkliche Umsetzung: F1 musste neu angefertigt werden, d.h. auf den nun nackten Spulenkern von F1 musste ich die 14 Windungen mit Mittenanzapfung für die Primärspule und zwei Windungen für die Sekundärspule neu aufbringen und verlöten.
Dafür konnte ich keinen 60 µm CuL-Draht auftreiben, aber 70 µm, der sollte es auch tun. Für diese mikroskopische Arbeit musste ich eine Lupenbrille verwenden - mit eingebauter Stirnlampe. Sonst wäre das für mich nicht möglich gewesen. Dieses Wunderding hatte meine Frau mal bei Aldi gesehen und mitgebracht. Dies war die Einweihung.
Es geht gleich weiter...
Gruß
Reinhard
Wie sieht das Radio aus? Seht die Links mit den Fotos und Beschreibungen:
christophlorenz.de/radio/receiver/grundig_satellit_700.php
shortwaveradio.ch/doku.php?id=de:satellit_700
dl3cr.de/grundig-satellit-700/
Tatsächlich, keine Reaktion auf Tastendruck des EIN/AUS Tasters. Keine Reaktion auf irgendeine andere Taste.
Nach einigem Probieren kam ich auf eine Taste "Reset", die sich unter der Abdeckung für die Memory-Chips versteckt. Reagiert so ein Mikroprozessor-Ding nicht mehr - so die Erfahrung - kann ein Reset gelegentlich helfen! Also "Reset" mit einem Kugelschreiber gedrückt und dann wieder alle Tasten durchprobiert. Und siehe da...
"Reset" gefolgt von der Taste "Sleep" erweckte das Radio zum Leben.
Das war schon mal ein Erfolg.
Dann die Bereiche durchprobiert. Nächste Enttäuschung: Auf UKW nichts - nur Rauschen. AM funktionierte.
Also ist UKW auch kaputt, aber wo, was? Der Satellit 700 ist nicht gerade einer der "einfachsten" Radios.
Zweites Kofferradio herbeigeholt, eingeschaltet. Kommt die "Stille-Lücke" bei der um 10,7 MHz höheren Empfangsfrequenz auf dem Zweitradio, wenn das Satellit 700 auf diese Empfangsfrequenz eingestellt ist?
Ja, die "Stille-Lücke" war vorhanden. Also arbeitet schon mal der UKW-Oszillator im Satellit einwandfrei.
Kommen als wahrscheinlichere Fehlermöglichkeiten vor allem der 1. HF-Eingangstransistor und/oder ein Fehler im ZF-Teil in Betracht.
Web-Suche war angesagt...was ist beim Satellit 700 dazu schon bekannt?
Und ja, da gab es was. Ich fand dies:
"The most common problem for no FM is the failure of component F1 IF transformer. One of the windings on the transformer opens, so you have either no input, or a very low level input to the FM mixer. You need to obtain a copy of the Satellit 700 service manual, and then find F1 in the schematics. You can check the windings with a simple ohm meter to verify if one of the windings is open or not.
If F1 is defective, and I have seen many 700's with this fault, you need to replace it with an adjustable 10.7 MHz IF Transformer in a 7mm can configuration.
I found a replacement 7 mm 10.7 MHz IF Transformer at Talon Electronics. Their part number for it is IND2134, and it costs a whopping $0.80."
Das liess sich ja mit Widerstandsmessung/Durchgangsprüfung messen, ob es an der Spule F1 primärseitig oder sekundärseitig eine Unterbrechung nach Masse gibt. Und tatsächlich, sekundärseitig war kein Durchgang nach Masse feststellbar.
Also musste der ZF- Trafo "F1" ersetzt oder repariert werden.
Alle im Web gefundenen Trafos dieser Art für 10, 7 MHz mit der richtigen Pinbelegung führten "ins Leere": IND2134, TOKO P826RC 5134N, XICON 42IF122 usw. führen ins Nirwana. Diese IF-cans für die Impedanzanpassung auf 300 Ohm für den nachgeschalteten Keramikfilter sind nicht mehr erhältlich. Und dazu muss es auch noch zwingend die Grösse mit 7 x 7 mm Grundfläche sein, grössere (z.B. 10 x 10 mm, genannt "10K") passen nicht rein.
Man kann nicht irgendeine 10,7 MHz Spule oder -Filter oder - ZF-Trafo kaufen, damit fällt man auf die Nase. Das sind fast alle Spezialanfertigungen verschiedenster Bauarten, Spulenanordnungen und Pinbelegungen, die nicht passen. Meist wissen die Verkäufer aber gar nicht, WAS sie da verkaufen, was also genau in ihren "filter cans" drinsteckt. Es muss aber zwingend ein ZF-Trafo sein, der genau so oder fast genau so aufgebaut ist, wie der originale F1 im Satellit 700.
Wie sieht denn F1 innen aus, wie beschaltet aufgebaut?
Verlässt man sich auf den Schaltplan, ist man böse verlassen, denn der ist falsch, was das Innenleben von F1 betrifft!
Hier, was im Schaltplan steht und wie es wirklich ist:
Wie es wirklich ist, weiss ich, weil ich F1 ausgebaut habe, die Wicklungen abgewickelt und gezählt habe und notiert, wie deren Enden an den Pins verlötet sind. Vom kleinen Rohrkondensator unten im Sockel habe ich die Kapazität gemessen, nachdem die daran sitzende Wicklung abgetrennt war. F1 war übrigens recht mühsam auszulöten - wegen der grossen Massefläche mit der das Gehäuse verlötet ist und weil die Lötlöcher so arg klein/eng sind).
Primärseitig liegt der Ausgang der Transistorstufe (Mischteil) an der Mittenanzapfung der Primärspule. Die beiden Enden der Primärspule sind mit dem 33 pF Kondensator verbunden (das ist im Grundig Plan falsch), bildet also einen Schwingkreis für 10,7 MHz. Einseitig liegt die Spule an Masse. Die Primärspule hat insgesamt 14-15 Windungen mit Mittenanzapfung. Die Sekundärspule diese Trafos hat nur zwei Windungen (oder 1,5 oder 2,5 Windungen, je nachdem, wie man beurteilt, wo eine volle Windung beginnt und endet). Der Drahtdurchmesser des Kupferlackdrahts der Wicklungen betrug nur 60 µm (0,06 mm). Für mich selbst unter dem Vergösserungsglass kaum zu sehen, da wirklich "haarfein".
Nun gab es mit diesem Wissen ganz konkrete Vorstellungen, wie ein Ersatzfilter F1 aussehen musste.
Dafür nochmal alle bekannten Quellen durchforstet, Funkamateur-Shops, usw.: Amidon, Neosid, ...you name it. Bei Neosid muss man übrigens aufpassen, die numerieren die Pins anders als TOKO oder Xicon.
Im Katalog von 2015 (lang ist's her) listet Neosid noch einen ZF-Trafo für 10,7 MHz, der ggf. als Ersatz infrage gekommen wäre, allerding mit sekundärseitig nur einer Windung: Neosid Art. Nr. 00595600. Aber im aktuellen Programm bei den Händlern ist der nicht mehr enthalten, da gibt es nur noch ganz wenige andere, die hier nicht geeignet sind.
- Übrigens Dank an Andreas, der Michael und mir diesen Katalog von 2015 geschickt hatte! -
Also ....nix G'scheites zu kaufen...heisst dann selber machen!
Zur Illustration einige Bilder von F1:
Etwas Eintauchen, was F1 macht und wie, kann nicht schaden. Simulation macht klug, hoffentlich.
Die Ausgangsimpedanz der Sekundärwicklung muss bei 10,7 MHz demnach 280 Ohm sein. Deshalb hat Grundig noch 56 Ohm in Serie gelegt, um auf die Nenn-Eingangsimpedanz von 330 Ohm für das nachfolgende Keramikfilter zu kommen. Die Filterwirkung von F1 ist sehr breitbandig, Bandbreite (-3 dB) = 22 MHz.
Die Primärspule hat eine Induktivität von 6 µH, die beiden Hälften bis zur Mittenanzapfung je 1,5 µH (die Induktivitäten der Teilwicklungen addieren sich nicht linear zur Gesamtinduktivität, sondern - da beide Hälften koppeln - entsprechend des Quadrats der entsprechenden Windungszahlen: [14^2 /7^2] x 1,5 µH = 6 µH.
Mit einem Modell für das nachfolgende Keramikfilter F2 mit einer Bandbreite 180 kHz, ergibt sich das Filterverhalten von F1 und F2 insgesamt:
(Die Transistorstufe (in der Simulation) emuliert die Wirkung der entsprechenden (aber etwas anderen) Transistorstufe im Satellit 700, die F1 vorgelagert ist.)
Nur Keramikfilter (- 3 dB = 180 kHz):
Beide zusammen (F1 + F2), abgeglichen:
V(out_1), rot = hinter F1
V(out), blau = hinter F2
Es gibt eine (geringfügige) Wechselwirkung von F1 und F2, so dass F2 etwas Energie aus F1 "stiehlt". Das gibt den leichten negativen Doppelbuckel in der F1 Durchlasskurve im Zusammenwirken mit F2.
Das erscheint stimmig. In Simulation wird mit den genannten Spulendaten für F1 ein "richtiges" Filterverhalten erhalten.
Übrigens haben die Komponenten des Simulations-Modells von F2 (Keramikfilter) - anders als die Simulation von F1 - keine reale physikalische Entsprechung. Sie sind so gewählt, dass das rechnerische Resultat ihres Zusammenwirkens die Filterkurve des Keramikfilters (180 kHz Bandbreite und Mittenfrequenz 10,7 MHz) im betrachteten Bereich einigermassen gut reproduziert.
Es blieb jetzt "nur" noch die handwerkliche Umsetzung: F1 musste neu angefertigt werden, d.h. auf den nun nackten Spulenkern von F1 musste ich die 14 Windungen mit Mittenanzapfung für die Primärspule und zwei Windungen für die Sekundärspule neu aufbringen und verlöten.
Dafür konnte ich keinen 60 µm CuL-Draht auftreiben, aber 70 µm, der sollte es auch tun. Für diese mikroskopische Arbeit musste ich eine Lupenbrille verwenden - mit eingebauter Stirnlampe. Sonst wäre das für mich nicht möglich gewesen. Dieses Wunderding hatte meine Frau mal bei Aldi gesehen und mitgebracht. Dies war die Einweihung.
Es geht gleich weiter...
Gruß
Reinhard
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