Wie im Hobbybereich Schaltpläne und Layouts erstellen?
Kleinere Schaltungen braucht man immer wieder, z.B. IC-Ersatz.
Hier mögen die Mitglieder ihre Methoden vorstellen, wie sie es machen.
Platinen stelle ich schon seit Jahrzehnten her, Hobby und auch professionell.
Deshalb berichte ich, wie es bei mir damals anfing bis heute im Computerzeitalter.
Erste einfache Platinen ätzte ich schon als Schüler.
Die Schaltpläne zeichnete ich per Hand, meist auf Karo- oder Millimeterpapier.
Anfangs zeichnete ich mit geeignetem Faserschreiber, Edding, das Layout direkt auf das Basismaterial.
Haken, es geht immer nur ein Exemplar, war noch ohne Belichten.
Bald kam der Wunsch auf, mehrere identische Platinen zu ätzen.
So beschäftigte ich mich mit dem Photopositivverfahren, Belichtung und Entwicklung.
Es wurde weiterhin per Hand gezeichnet, diesmal auf Folie.
Der Kontrast war nicht gut, häufig waren die Leiterbahnen zumindest angeätzt.
Ein Architekt brachte mich auf die Idee, Pergament für technische Zeichnungen zu nehmen.
Die Vorlagen waren merklich besser, da das Pergamentpapier leicht saugt.
Es gab Zeichenschablonen, damit gelangen Kreise für die Lötaugen.
Hohe Auflösung war nicht, die Leiterbahnen hatten etwa 1,5 mm Breite.
Sollte ich so eine alte Vorlage finden, zeige ich sie mal.
Irgendwann wurden Abreibesymbole populär, nicht ganz billig aber hervorragend deckend.
Da gab es fast alles, sogar ganze ICs rund und DIL, auch mit dünnen Leiterbahnen zwischen den Lötaugen.
Jetzt war vernünftige Auflösung möglich, nicht nur eine Leiterbahn pro 1/10 Zoll.
Ein Freund von mir hatte einen einfachen Heimcomputer, noch nicht PC.
Elektroniker war er nicht, zeigte sich jedoch interessiert.
Er kam auf die Idee, eine Art Millimeterpapier zu drucken, jedoch Raster 1/20 Zoll.
Das Papier war prima, das Raster stimmte exakt, nicht nur so halbwegs.
Der Mann hatte Ahnung vom Programmieren, er schrieb ein Progrämmchen, was die Nadeln direkt ansteuerte.
Mit dem Papier machte ich zuerst Layoutentwürfe, alles mit Bleistift, radierbar.
War ich vom Layout überzeugt, wurde mit Abreibesymbolen auf Folie übertragen.
Die Folie legte ich auf meinen Layoutentwurf, mit ein paar Tesastreifen fixiert.
Bei den Abreibesymbolen gab es beim Abreiben manchmal ganz feine Risse.
Kurz gegen Licht gehalten, Folie auch etwas gebogen, die Stellen dann mit Edding nachgebessert.
Im nächsten Teil geht es weiter mit EDV, Anfänge CAD.
Mein erster PC war DOS, dafür gab es bald bezahlbare CAD-Programme.
Andreas
Kleinere Schaltungen braucht man immer wieder, z.B. IC-Ersatz.
Hier mögen die Mitglieder ihre Methoden vorstellen, wie sie es machen.
Platinen stelle ich schon seit Jahrzehnten her, Hobby und auch professionell.
Deshalb berichte ich, wie es bei mir damals anfing bis heute im Computerzeitalter.
Erste einfache Platinen ätzte ich schon als Schüler.
Die Schaltpläne zeichnete ich per Hand, meist auf Karo- oder Millimeterpapier.
Anfangs zeichnete ich mit geeignetem Faserschreiber, Edding, das Layout direkt auf das Basismaterial.
Haken, es geht immer nur ein Exemplar, war noch ohne Belichten.
Bald kam der Wunsch auf, mehrere identische Platinen zu ätzen.
So beschäftigte ich mich mit dem Photopositivverfahren, Belichtung und Entwicklung.
Es wurde weiterhin per Hand gezeichnet, diesmal auf Folie.
Der Kontrast war nicht gut, häufig waren die Leiterbahnen zumindest angeätzt.
Ein Architekt brachte mich auf die Idee, Pergament für technische Zeichnungen zu nehmen.
Die Vorlagen waren merklich besser, da das Pergamentpapier leicht saugt.
Es gab Zeichenschablonen, damit gelangen Kreise für die Lötaugen.
Hohe Auflösung war nicht, die Leiterbahnen hatten etwa 1,5 mm Breite.
Sollte ich so eine alte Vorlage finden, zeige ich sie mal.
Irgendwann wurden Abreibesymbole populär, nicht ganz billig aber hervorragend deckend.
Da gab es fast alles, sogar ganze ICs rund und DIL, auch mit dünnen Leiterbahnen zwischen den Lötaugen.
Jetzt war vernünftige Auflösung möglich, nicht nur eine Leiterbahn pro 1/10 Zoll.
Ein Freund von mir hatte einen einfachen Heimcomputer, noch nicht PC.
Elektroniker war er nicht, zeigte sich jedoch interessiert.
Er kam auf die Idee, eine Art Millimeterpapier zu drucken, jedoch Raster 1/20 Zoll.
Das Papier war prima, das Raster stimmte exakt, nicht nur so halbwegs.
Der Mann hatte Ahnung vom Programmieren, er schrieb ein Progrämmchen, was die Nadeln direkt ansteuerte.
Mit dem Papier machte ich zuerst Layoutentwürfe, alles mit Bleistift, radierbar.
War ich vom Layout überzeugt, wurde mit Abreibesymbolen auf Folie übertragen.
Die Folie legte ich auf meinen Layoutentwurf, mit ein paar Tesastreifen fixiert.
Bei den Abreibesymbolen gab es beim Abreiben manchmal ganz feine Risse.
Kurz gegen Licht gehalten, Folie auch etwas gebogen, die Stellen dann mit Edding nachgebessert.
Im nächsten Teil geht es weiter mit EDV, Anfänge CAD.
Mein erster PC war DOS, dafür gab es bald bezahlbare CAD-Programme.
Andreas
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com