SABA Hifi-Studio 8040 F - der Renovierungsthread -- mit Auflösung

      SABA Hifi-Studio 8040 F - der Renovierungsthread -- mit Auflösung

      Hallo allerseits,

      Norbert hier aus Essen, neu im Forum und neu beim Thema Saba. In diesem Thread würde ich gerne einige Fragen zur anstehenden Renovierung eines 8040 Receivers stellen und mit euch diskutieren. Es gibt hier im Forum einige tolle, lehrreiche Beispiele für solche Threads, die ich gerne lese. Das Gerät habe ich kürzlich defekt für kleines Geld ersteigert. Ein Kanal produziert nur noch lautes Krachen/Rauschen/Knacken im Lautsprecher, egal welche Pegeleinstellung des Lautstärkepotis. Doch dazu kommen wir später noch.

      Eigentlich habe ich den 8040 als "Opferradio" erstanden, um ein bisschen das Abgleichen von HF-Verstärkern zu üben, bevor ich so etwas an wertvolleren Funkgeräten versuche (mein Rufzeichen: DF1PC). Doch dann habe ich mich in dieses gute Stück irgendwie ein bisschen verguckt und möchte es nun doch lieber reparieren und etwas aufhübschen. Serviceheft HiFi 115 und Schaltbild liegen vor.

      Was zur Verfügung steht:

      - Motivation
      - Messplatz
      - Maxwellsche Gleichungen (werden hoffentlich nicht gebraucht 8|)

      Was mir komplett fehlt:

      - Erfahrung aus professioneller Werkstattpraxis

      Und damit kommen wir schon zur ersten Frage. Offensichtlich war das Gerät jahrzehntelang schwer nikotinsüchtig. Die Bedienknöpfe haben einen geblichen, leicht klebrigen Belag, wie die Backenzähne eine mordorianischen Orks. Ein erster Angriff mit Kunststoffreiniger brachte etwas Besserung, aber jetzt steckt die Offensive fest. Daher: Was empfehlt ihr, um die Knöpfe zerstörungsfrei und möglichst im eingebauten Zustand wieder schön blank zu bekommen?
      Bilder
      • Saba8040_Knoepfe.JPG

        78,34 kB, 694×407, 15 mal angesehen
      Norbert, willkommen im Forum!

      Maxwellsche Gleichungen benötigt man hier seltener, außer eventuell bei Antennenentwicklung.
      HF-Verstärker haben wir hier auch, ist mein Steckenpferd.
      Als Funkamateur hast Du gute Voraussetzungen, ein Gerät vernünftig zu reparieren.

      Kettenrauchergeräte bekommt man ganz gut sauber.
      Ein guter Reiniger ist Isopropanol 99 %, nicht der verdünnte medizinische Apothekenalkohol.
      Der Alkohol ist recht sanft, greift normalerweise keine Oberflächen an.
      Häufig macht sich Glasreiniger in Sprühflaschen ganz gut, kurz einwirken lassen.

      73 de DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Isopropanol geht in den meisten Fällen super, gerade bei Platinen reinigen, aber bitte bei Beschriftungen und Skalenhintergründen aufpassen.
      Die weisse Farbe, so als Beispiel, des Skalenhintergrunds bei einem SABA Meersburg 7 und dem späteren Meersburg 11 lässt sich 1A damit ablösen.
      Die meisten Kunsstoffteile von SABA scheinen meiner Erfahrung nach aber resistent gegen Isopropanol zu sein.
      Nur so als Hinweis.

      Gruß
      Niklas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „röhrenfan2011“ ()

      Danke für die Warnung, Niklas, ist notiert.

      Ein Update: Das Krachen in der NF-Stufe war nach Ab- und Anlöten einiger Verbindungen von der Treiberstufe zu den Endstufentransistoren verschwunden. War da etwa eine Kaltlötstelle im Spiel? Das mag ich noch nicht richtig glauben, denn jetzt ist die Balance dahin: Der betroffene Kanal ist zu leise, so als wäre die Hälfte der Endstufenleistung gekillt. Okay, heute Abend geht's weiter.
      Nachlöten hilft häufig!

      Nicht nur bei SABA bilden sich kalte Lötstellen, die man teilweise nicht sieht.
      Jetzt weiß ich nicht, in wie weit Du im Nachlöten geübt bist.
      Ich selbst, wenn es gut werden soll, löte ganze Chassis nach.
      Ist man weniger erfahren, hat man schnell Zinnbrücken gelötet, Kurzschlüsse.
      Dann lieber nur mürbe Stellen nachlöten, die man gut mit dem Auge erkennt.
      Achte auch auf Steckverbinder, die Lötstellen werden zusätzlich noch mechanisch beansprucht.
      Potis bekommt man häufig wieder hin, wenn man die mit Sprühöl 88 behandelt.
      Das Öl gibt es von CRC/Kontaktchemie mit Sprühröhrchen.
      Keinesfalls Kontaktspray nehmen, kann Langzeitschäden verursachen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Exzellente Tipps, merci vielmals! Löten sollte bei diesen servicefreundlichen Platinen kein Problem sein. Wäre es SMD, dann allerdings wäre ich raus. Aber sowas von raus.

      Mir ist gerade aufgefallen, dass mit dem halben Ausfall der Endstufe gleichzeitig zwei der Birnchen den Geist aufgegeben haben. Hm. Was war da auf dem Trafo los? Überhaupt, ist das gut so, dass der Wahlschalter noch auf 220V, steht, wäre 240V nicht die sicherere Wahl? Die Birnchen sind jetzt jedenfalls platt. Schade eigentlich.
      Netzteil prüfen!

      Eventuell lade mal einen Schaltplanausschnitt vom Netzteil hoch.
      Bei Defekten beginnt man meist mit dem Netzteil, prüfen, ob die Betriebsspannungen im Soll sind.
      Erst wenn die stimmen, kann man Fehler in anderen Stufen sinnvoll suchen.
      Wenn ich mich recht erinnere, hat der 8040 noch keine Stabi-ICs, jedoch Längsregelung.
      Umschalten auf 240 Volt ist sinnvoll, meist ist dafür genug Reserve im Netzteil.

      55 de DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Dieser 8040 ist eine fiese, kleine Bitch: Das Krachen ist wieder da!

      Es gibt Einiges zu erzählen. Zunächst mal, bei Umstellung auf 240V blieb die Kiste dunkel. Eventuell sind Kontakte des Drehschalters korrodiert oder so, das Ganze muss ich mir nochmal in Ruhe anschauen. Bei 220V waren die längsgeregelten Spannungen erwartungsgemäß ein paar Prozent zu hoch; das konnte ich einstellen. Immerhin hat sich das Problem der falschen Balance gelöst. Es war rein psychoakustischer Natur: Die provisorisch drangedengelten Boxen standen unterschiedlich hoch im Raum, den Effekt hatte ich unterschätzt. "Again what learnt." :rolleyes:

      Die kaputte Skalenbeleuchtung der Feldstärkeanzeige habe ich mit einer weißen LED repariert, aber die zu kalte Farbtemperatur stört. Da gehe ich nochmal ran.

      Bei weiterer Durchsicht stieß ich auf einen Siebelko im NF-Reglerteil, dessen Verlötung tatsächlich nur am seidenen Faden hing. Mit einem Stups vom Finger war der auf einer Seite lose. Wenigstens das ein befriedigender Fund. Die Behebung hat das stets hörbare Sirren bei Lautstärkenull schon mal etwas reduziert. Das bleibt aber auch noch eine Baustelle.

      Doch nun wieder dieses nervtötende, laute Krachen! Wie zuvor nur auf dem rechten Kanal, was gegen Probleme mit dem Netzteil spricht, das beide Kanäle gleichermaßen versorgt. Das Krachen tritt nur manchmal auf, ab Einschalten, und bleibt dann. Wenn es nicht auftritt, hört man es aber manchmal beim Ausschalten für ein, zwei Sekunden, bis die großen Elkos entladen sind. Was ändert sich zwischen den einzelnen Einschaltversuchen? Außer der Phasenlage des Netzes fällt mir da nix ein. Ob es sich wohl doch um Inrush-Effekte handelt, falls man im Schaltmoment zufällig gerade eine Spannungsspitze erwischt? Welches Bauteil ließe sich davon beeindrucken? Der argwöhnische Blick fällt auf die Endstufentransistoren. Aber von solch einem "Teildurchbruch" mit temporärer Selbstheilung hat man bei uns im Dorf eigentlich noch nie gehört.

      Wenn das so weitergeht, werde ich noch die ganze Jugend an dieses kleine Miststück verschwenden. Naja, ich hab's mir ja so ausgesucht. :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Norbert_W“ ()

      Hab nochmal genau hingesehen. Das Netzteil versorgt die Endstufen beider Kanäle entlang derselben Leitungen. (Einzige Ausnahme sind die Anschlüsse 3a und 3b. Dazwischen liegen aber nur die beiden Sicherungen Si 602 und Si 603.) Momentan würde ich mich daher erstmal weiter in der Endstufe des Kanals umschauen. Mir ist auch mittlerweile eine einfache Lösung eingefallen, um von dem Krachen nicht jedes Mal so erschreckt zu werden: Gehörschutz. Geht schneller als Dummyload bauen. :thumbup:
      Bilder
      • 8040_PowerSupply.png

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Norbert_W“ ()

      Norbert ist in das Gerät verliebt!

      Beim Elko war das mit der Lötstelle offensichtlich.
      Häufiger tarnen sich gammelige Lötstellen, höchstens mit geübtem Auge sichtbar.
      Deswegen mein Rat, entsprechend Übung vorausgesetzt, großzügig nachlöten.

      Du kreistest die Sicherungen ein.
      Ein fieses Ding gibt es manchmal.
      Sitzt eine Sicherung nicht richtig, Halter ausgeleiert, kann es Kontaktprobleme geben.
      Auch werden gern mal Halter und Sicherungen schwarz, Oxidschicht.
      Ganz selten, hatte ich manchmal bei Röhrengeräten, die Sicherung hat innen Kontaktprobleme.
      Sicherungen M (mittel) gibt es kaum noch, übliche T (träge) kannst Du hier nehmen.

      Netzteil
      Eigentlich muss bei etwas geänderter Netzspannung nichts nachstellen.
      Alle einstellbaren Spannungen sollten sich sich von der Zenerdiode D603, 13 V, ableiten.
      Spinnt die, Spannung messen, spinnen auch die Folgespannungen.
      Trimmpotis haben manchmal Wackelkontakte, etwas Sprühöl und dann bewegen.
      Sind Tantalkondensatoren im Netzteil?
      Selten, manchmal können die Kracher produzieren.

      Versteife Dich nicht unnötig auf die Endstufe.
      Ausschließen will ich die nicht, da würde ich erst spät suchen.
      Nebenbei, sind Lautsprecher um 180 ° verdreht angeschlossen, gibt es seltsame Balanceeffekte.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Krachen aus LS und nur auf einem Kanal , das spricht für fehlerhaften Elko auf Treiber-Platine .
      Die würde ich als erstes überprüfen bzw. gleich ersetzen (natürlich auf beiden Kanälen) :



      Auch die Sicherung SI 481/781am LS-Ausgang austauschen .
      Da hat es auch schon div. Fehlererscheinungen gegeben.
      Und wenn du schon dabei bist : den/die Ruhestrom + O-Offset Trimmer austauschen + nach Abgleichanleitung passend einstellen.
      Bei krachenden Geräuschen habe ich pauschal erstmal Schaltkontakte in Verdacht.
      Bei mir hatte ich das mal bei einem Receiver, allerdings waren beide Kanäle betroffen.
      Es stellte sich heraus, dass der Netzschalter Kontaktprobleme hatte und immer beim Ein und Ausschalten krachte und störte es. Es war der Störlichtbogen im Schalter, der in die Endstufen streute.
      Hallo Norbert,

      ich hab aktuell auch einen 8040 in Bearbeitung, bin allerdings bei der Bearbeitung schon etwas weiter wie du. Meiner hatte ähnliche, hörbare Symptome wie deiner, dazuhin war u. a. die Spannungsversorgung der Endstufen asymmetrisch -20 V/+15 V, eine Zuleitung vom Trafo zum Gr.602 war gebrochen, der Gr.602 selbst auch defekt. Zunächst musste ich das Netzteil also wieder in Stand setzen, wobei nach detaillierter Analyse (Messung der relevanten Bauteile) folgende Arbeiten erforderlich waren:
      1. Austausch der Siebelkos C623/C624 (einer der beiden hatte nur noch 17 statt 4700 µF!)(macht starke Verzerrung bei Musikwiedergabe)
      2. Austausch des Gr.602 (der B90C120 sollte vorsorglich immer ausgetauscht werden, da Ausfallkandidat, auch in anderen SABAs)
      3. Während eines längeren Probetriebs ist dann der Gr. 604 (B40C3200/2200) auch noch kaputt gegangen (Kurzschluss einer Diode), musste also auch ausgetauscht werden
      4. Die Sicherungshalter der Sicherungen Si605/Si606/Si481/Si781 waren stark korrodiert (total schwarz) und mussten ausgetauscht werde
      Damit waren dann die Versorgungsspannungen wieder da und die starken Verzerrungen bei Wiedergabe beseitigt, die Nebengeräusche beim Betätigen der Regler und ein relativ lautes Hintergrundgeräusch waren aber unverändert. Ich habe dann entlang des Signalwegs die Koppelkondensatoren überprüft und die merkwürdig asymmetrische Bestückung von R+L (siehe meinen Beitrag hier: Asymmetrische C-Bestückung im Verstärkerteil des 8040 ) in der ersten Verstärkerstufen beseitigt. Ruhe eingekehrt ist allerdings erst, nachdem ich durch die „Reglerplatten-Hölle“ gegangen war (Austausch fast aller darauf verbauten Tantal-Cs gegen Folien-Cs: C436/C736+C437/C737), siehe auch Bilder anbei.Dann wollte ich den NF-Abgleich durchführen, was aber aufgrund defekter Potis P481/P781 bzw. P482/P782 zunächst nicht gelang. Erst nach Austausch aller vier Potis war die Ruhestrom- und Gleichspannungs-Null-Einstellung problemlos möglich. Auf der Treiberplatte hab ich dann noch C476/C776 sowie C491/C791 und C492/C792 getauscht (vor allen C492/C792 hatten hohen ESR).

      Jetzt fehlen mir noch zwei intakte Druckknöpfe (siehe Bemaßung Bild anbei), um die beiden defekten (mit abgebrochenen Haltelaschen) austauschen zu können: saba-forum.dl2jas.com/index.ph…-SABA-8040-defekt-10-JPG/
      Vielleicht hat ja ein Forumskollege noch was auf Lager? Über eine diesbezüglich Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Denn dann wäre mein 8040-Projekt erfolgreich beendet. Vielen Dank schon mal.

      Vielleicht hilft dir ja mein Beitrag bei deinen Problemen etwas weiter. Falls Rückfragen gerne melden.
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      • DSC02680 SABA 8040 Reglerplatte-original-10.jpg

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      • DSC02736 SABA 8040 Reglerplatte-überarbeitet-10.jpg

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      • DSC02858 Druckknöpfe SABA 8040-defekt-10.JPG

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      Viele Grüße
      Hubert

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „thekhane“ ()

      Großartiges Forum! Leute, ihr seid klasse. Herzlichen Dank für eure großzügige Unterstützung, reich bebildert - ich weiß diesen Aufwand zu schätzen.

      War schon fast so weit, der ollen Möhre den Laufpass zu geben, aber jetzt schöpfe ich wieder Mut, und es packt mich der Ehrgeiz. Stört euch bitte nicht daran, dass ich dieses zickige, hässliche Teil fortlaufend beschimpfen und beleidigen werde. Das ist in Wirklichkeit kein Mangel an Respekt vor der Technik des 8040, sondern Ausdruck meiner emotionalen Beteiligung an dem Projekt. Psychisch habe ich mich darauf eingerichtet, immer wieder Enttäuschungen zu erleben, mit kleinen Fortschritten gelockt, nur um dann doch wieder zurückgestoßen zu werden. Aber mit genügend Leder auf der Seele wird's schon irgendwie gehen. ||

      Jedenfalls habe ich heute erstmal großzügig Teile bestellt. Wäre schade, nach Weihnachten Zeit zu haben, aber beim Material auf dem Trocknen zu sitzen. Bis die da sind, habe ich Zeit, mir eine vernünftige Strategie zu überlegen. Mein wildes Rumlöten in der Hoffnung auf schnellen Erfolg hat mich genau dorthin gebracht, wo ich jetzt feststecke. Darüber lacht sich dieses gerissene Stück doch nur tot. Neuer Plan: beobachten, messen, präzise die Schwachstellen identifizieren - und dann werden wir schon sehen.

      Dieses kleine Biest wird sich noch wundern. Wartet's ab. :evil:
      Lösung bei den Druckknöpfen?

      Hier gibt es günstig Potiachsen von PIHER:
      pollin.de/p/piher-steckachse-25mm-schwarz-240783
      Suchen, die gibt es in mehreren Längen.
      Wenn die Schnapper gleich oder ähnlich sind, sollte sich was bauen lassen.
      Möglicherweise beim defekten Knopf aufbohren und PIHER-Achse hineinstecken.
      Die von PIHER haben bei der Riffelung 6 mm.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Andreas,

      erst mal vielen Dank für den Tipp mit den Potiachsen. Werd mal schauen, ob ich was hingebastelt bekomme. In der Weihnachtszeit gibts ja vielleicht mal 'ne ruhige Minute.
      Ansonsten bin ich wieder mal erstaunt, welch tollen Klang man mit so einem alten Gerät aus dem Jahr 1970 mit guten Lautsprechern erzielen kann. Da haben die modernen x.y-Plastikdosen keine Chance!
      Viele Grüße
      Hubert
      Kurze Zwischenmeldung, außerhalb des Themas, aber zum fast kostenlosen Paket des 8040 gehörte hier ein einfacher Samsung-Schallplattenspieler aus Plastik. Das ist nur erwähnenswert, weil dessen durchsichtiger Polycarbonat-Deckel katastrophal zerkratzt aussah, aber nach Behandlung mit dem Profiline Glass Polish eines deutschen Herstellers fast wie neu wirkt. Erstaunlich. Dieses sauteure Zeug hatte ich für die Kaminscheibe gekauft, wo es allerdings ebenfalls einen verdammt guten Job machte. Man staunt, was das alles wegpoliert. Ob das wohl so amtlich zulässig ist, die Glaspolitur für Kunststoff zu missbrauchen? Keine Ahnung. Aber es hat funktioniert. Revolution, sprengt die Ketten! 8o

      Nun aber wieder zurück zur ZIcke SABA 8040.
      Norbert, interessanter Hinweis!

      Wir haben ein Thema "Helferlein in der Werkstatt":
      Helferlein in der Werkstatt
      Da kann man so Sachen prima unterbringen, damit sie nicht verloren gehen.

      Für den Kaminofen würde ich keinen teuren Reiniger kaufen.
      Altes Hausmittel, feuchter Lappen mit etwas Holzasche, geht recht gut.
      Letztens bekam ich beim Händler für Motorgeräte Garten ein echtes Werbegeschenk.
      Nennt sich Kettlitz Medialub Gerätereiniger, ist ein Konzentrat.
      Eigentlich z.B. für Motorsägen gedacht, beseitigt neben Schmier auch Harz von Nadelbäumen.
      Siehe da, bei der Ofenscheibe kurz einwirken lassen, zeigt auch da gute Reinigungswirkung.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Eintrag im Werkstattthread: Erledigt. :thumbsup:

      Den Thread kannte ich sogar. Er ist der Grund, warum heute bei mir ein Messgerät T7 als vorweihnachtliches Päckchen eintrudelte. Das Schnuckelchen zeigt ja sogar ESR-Werte an. Kann man die ungefähr glauben, oder sind die auf Pi mal Luftdruck minus Wochentag geeicht? Denn damit könnte ich ja direkt mal in den 8040 reinmessen, die Elkos stehen schließlich mit ganz oben auf der Liste der Tatverdächtigen.
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