Wer kennt es nicht, das 50 Hz Brummen?
Ich sage ausdrücklich 50 Hz, um es von 100 Hz Brummen zu unterscheiden, das aufgrund ungenügender Siebung/Glättung von gleichgerichteter Wechselspannung eingeschleppt werden kann.
Ich meine 50 Hz Brummen von (nicht so perfekten) Verstärkern an deren Ausgang (also nicht mechanisches Trafobrummen), obwohl deren Versorgungsspannung sehr "sauber" (unverbrummt) ist und auch sonst kein offensichtlicher Schaltungsfehler vorliegt. Also keine Masse-Brummschleife (doppelte Masseverbindung eines Schaltungsteils, die eine Windung darstellt, in der ein EM-Streufeld eine Brummspannung induzieren kann).
Was ich stattdessen meine, ist das Brummen, das lauter wird, wenn man an hochohmigen, besonders bei hochverstärkenden Vorverstärkern das abschirmende Gehäuse entfernt. Dieses Brummen wird besonders stark, wenn man sich z.B. mit der Hand bis auf wenige Zentimeter ohne Berührung nähert.
Wie muß man sich die Einkopplung des 50 Hz Brummens über die darüber gehaltene Hand vorstellen?
Der menschliche Körper lädt sich (wie eine Antenne) im uns allseitig umgebenden EM-Wechselfeld mit 50 Hz auf und die über die Schaltung gehaltene Hand koppelt kapazitiv in die Schaltung ein? Ist diese Sichtweise korrekt?
Berührt man mit der anderen Hand dabei die Masse der Schaltung, verschwindet das Brummen, weil sich der Körper dann über diese Hand an Masse entlädt.
Meine Frage ist nun, was ausser Abschirmung einer solchen Schaltung durch ein Abschirmblech oder ein vollumschliessendes Metallgehäuse kann man noch machen, um die Anfälligkeit gegen solche Brumm-Einkopplung zu vermindern?
Welche Tricks und Kniffe gibt es noch?
Gibt es gute Anleitungen für die Praxis, wie man bei solchen Brummstörungen vorgeht?
Oder habe ich bereits alles geschrieben, was man da tun kann?
Gruß
Reinhard
Ich sage ausdrücklich 50 Hz, um es von 100 Hz Brummen zu unterscheiden, das aufgrund ungenügender Siebung/Glättung von gleichgerichteter Wechselspannung eingeschleppt werden kann.
Ich meine 50 Hz Brummen von (nicht so perfekten) Verstärkern an deren Ausgang (also nicht mechanisches Trafobrummen), obwohl deren Versorgungsspannung sehr "sauber" (unverbrummt) ist und auch sonst kein offensichtlicher Schaltungsfehler vorliegt. Also keine Masse-Brummschleife (doppelte Masseverbindung eines Schaltungsteils, die eine Windung darstellt, in der ein EM-Streufeld eine Brummspannung induzieren kann).
Was ich stattdessen meine, ist das Brummen, das lauter wird, wenn man an hochohmigen, besonders bei hochverstärkenden Vorverstärkern das abschirmende Gehäuse entfernt. Dieses Brummen wird besonders stark, wenn man sich z.B. mit der Hand bis auf wenige Zentimeter ohne Berührung nähert.
Wie muß man sich die Einkopplung des 50 Hz Brummens über die darüber gehaltene Hand vorstellen?
Der menschliche Körper lädt sich (wie eine Antenne) im uns allseitig umgebenden EM-Wechselfeld mit 50 Hz auf und die über die Schaltung gehaltene Hand koppelt kapazitiv in die Schaltung ein? Ist diese Sichtweise korrekt?
Berührt man mit der anderen Hand dabei die Masse der Schaltung, verschwindet das Brummen, weil sich der Körper dann über diese Hand an Masse entlädt.
Meine Frage ist nun, was ausser Abschirmung einer solchen Schaltung durch ein Abschirmblech oder ein vollumschliessendes Metallgehäuse kann man noch machen, um die Anfälligkeit gegen solche Brumm-Einkopplung zu vermindern?
- niederohmigere Schaltungsauslegung
- abgeschirmte Signalleitungen zu den Eingängen
Welche Tricks und Kniffe gibt es noch?
Gibt es gute Anleitungen für die Praxis, wie man bei solchen Brummstörungen vorgeht?
Oder habe ich bereits alles geschrieben, was man da tun kann?
Gruß
Reinhard