Liebe Freunde,
heute berichte ich von der Überarbeitung eines alten Klassikers untern den Kopfhörern, dem DT 440 von Beyerdynamic. Es gibt ihn noch recht häufig, meist dann für ein paar Euro. Er ist recht robust, klangstark, und einfach viel zu schade zum Entsorgen. Der Bügel ist aus Metall, die Systeme ganz offenbar recht robust, aber die Ohrpolster sind Mist. Genauer: Sie sind auch Schaumstoff, und halten nicht lange. Zuweilen gibt es die noch beim Hersteller, aber dann eher teuer, und sie halten einfach nicht lange. Schaumstoff direkt auf dem Ohr ist einfach keine gute Idee, und später ist man bei der Firma ja auch andere Wege gegangen. Die originalen Schaumpolster werden in den den Hörer einfach eingesteckt, und halten dann von sich aus. Wenn überhaupt, dann machen sich Besitzer selber solche Polster aus irgendwelchen Resten an Schaumstoff, was natürlich nicht gut klappt, weil das ja selten akustischer Schaumstoff ist.
Da ich zwei von den Hörern hier rumliegen habe, wollte ich mal eine andere Lösung probieren. Hier erst einmal ein Bild:
Man sieht den Kreis, in den die originalen Schaumpolster eingedrückt werden. Zur Abdeckung des Systems schneidet man sich zuerst ein rundes Stück dünnen Filz aus, Durchmesser 82 mm. Das legt man ein, ist hier im Bild schon drin. Dann "verschafft" man sich zwei Adapter wie im nächsten Bild.
Die Abmessungen dazu finden sich hier:
Adapter.pdf
Ich konnte sie mir drehen lassen, aber sicher ist ein Druck auch möglich, vielleicht sogar sinnvoller. Die Abmessungen sind so gewählt, dass nun die gängigen Ohrpolster von den grossen AKG Hörern passen (wie K 240 etc.), und die zieht man auf diese Adapter auf. Dann kann man die einfach in den Hörer stecken, wobei sie leicht stramm sitzen und rein mechanisch halten. Man kann noch einmal nachmessen, ob man u.U. ein bis zwei Zehntel mm mehr am Steckdurchmesser zugeben will, damit sie noch etwas strammer sitzen, das kann nicht schaden. Danach sieht das so aus:
Nun hat man einen größeren Rand, der sich m.E. ganz gut um die Ohren legt. Ich habe damit gute Erfahrungen beim Hören gemacht, wobei der DT 440 bei mir erstaunlich gut am Laptop läuft. Vielleicht hat der eine oder andere von Euch ja auch noch so ein Exemplar ungenutzt rumliegen, und kann ihn so oder so ähnlich wieder in Betrieb nehmen.
Besten Gruss,
Michael
heute berichte ich von der Überarbeitung eines alten Klassikers untern den Kopfhörern, dem DT 440 von Beyerdynamic. Es gibt ihn noch recht häufig, meist dann für ein paar Euro. Er ist recht robust, klangstark, und einfach viel zu schade zum Entsorgen. Der Bügel ist aus Metall, die Systeme ganz offenbar recht robust, aber die Ohrpolster sind Mist. Genauer: Sie sind auch Schaumstoff, und halten nicht lange. Zuweilen gibt es die noch beim Hersteller, aber dann eher teuer, und sie halten einfach nicht lange. Schaumstoff direkt auf dem Ohr ist einfach keine gute Idee, und später ist man bei der Firma ja auch andere Wege gegangen. Die originalen Schaumpolster werden in den den Hörer einfach eingesteckt, und halten dann von sich aus. Wenn überhaupt, dann machen sich Besitzer selber solche Polster aus irgendwelchen Resten an Schaumstoff, was natürlich nicht gut klappt, weil das ja selten akustischer Schaumstoff ist.
Da ich zwei von den Hörern hier rumliegen habe, wollte ich mal eine andere Lösung probieren. Hier erst einmal ein Bild:
Man sieht den Kreis, in den die originalen Schaumpolster eingedrückt werden. Zur Abdeckung des Systems schneidet man sich zuerst ein rundes Stück dünnen Filz aus, Durchmesser 82 mm. Das legt man ein, ist hier im Bild schon drin. Dann "verschafft" man sich zwei Adapter wie im nächsten Bild.
Die Abmessungen dazu finden sich hier:
Adapter.pdf
Ich konnte sie mir drehen lassen, aber sicher ist ein Druck auch möglich, vielleicht sogar sinnvoller. Die Abmessungen sind so gewählt, dass nun die gängigen Ohrpolster von den grossen AKG Hörern passen (wie K 240 etc.), und die zieht man auf diese Adapter auf. Dann kann man die einfach in den Hörer stecken, wobei sie leicht stramm sitzen und rein mechanisch halten. Man kann noch einmal nachmessen, ob man u.U. ein bis zwei Zehntel mm mehr am Steckdurchmesser zugeben will, damit sie noch etwas strammer sitzen, das kann nicht schaden. Danach sieht das so aus:
Nun hat man einen größeren Rand, der sich m.E. ganz gut um die Ohren legt. Ich habe damit gute Erfahrungen beim Hören gemacht, wobei der DT 440 bei mir erstaunlich gut am Laptop läuft. Vielleicht hat der eine oder andere von Euch ja auch noch so ein Exemplar ungenutzt rumliegen, und kann ihn so oder so ähnlich wieder in Betrieb nehmen.
Besten Gruss,
Michael