Saba Konstanz Stereo

      Saba Konstanz Stereo

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      Hallo guten abend in die Runde,

      habe an dem genannten Gerät die rechte Endstufe Instand gesetzt. Fehler war schnell gefunden. Der Koppel C von der ECL86 (Triode zur
      Pentode hatte Schluss). Alles wieder gut.
      Was mich nur an der Schaltung störte ist die G1 Vorspannungserzeugung. Die haben hier lt. Schaltbild die Masse über einen 68R hochgelegt.
      Gut, diese Variante ist bekannt und funktioniert auch. Aber auch nur solange wie die Emission der Kathoden der Endröhren gut ist.
      Laufen die Röhren auf Grund von Alterung aus dem Ruder, dann stimmen ja sämtliche Spannungen nicht mehr. Warum hat man solch eine Schaltung gebaut, nur um zwei Widerstände und zwei Elkos für die Kathoden der Endstufe einzusparen? Ich habe jetzt umgebaut auf
      automatische Gitterspannungserzeugung. Der Netztrafo wird zwar dadurch 10 Grad wärmer, ist aber vernachlässigbar gering. Und die ECL86 liegen mit 180R in den Kathoden auch im grünen Bereich. Ich bin der Meinung, diese Schaltungsvariante ist besser.
      Ich habe 1969 bei Graetz in Bochum gelernt. Solche Schaltungen wurden auch damals in der Lehrwerkstatt durch diskutiert, waren aber als unsinnig angesehen. War auf jeden Fall auch die Meinung des Lehrlings Obermeister. Wo das gemacht wurde war bei ECL80.
      Wegen der gemeinsamen Kathode. Was denkt ihr? Was haben sich die SABA Entwickler dabei gedacht. Ein Grund muss es ja haben. Es können eigentlich nur Kostengründe sein oder. Gut die Leute konnten damals auch schon rechnen 2 Stück 2 Watt Widerstände und zwei Elkos mehr und eingelötet werden mussten die ja auch noch. Und das bei paar tausend Geräten, dass summiert sich schon........

      Einen schönen Restabend noch

      Dieter
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