Kannst Du machen!

Gegen einen dezenten Hinweis auf das Forum habe ich nichts einzuwenden.
Der Hinweis sollte nur nicht nach ernsthafter Werbung aussehen.

Andreas, Admin

Kannst Du so machen!

Das hat den Vorteil, daß Leute auch auf das Tonbandforum aufmerksam werden.
Die Mitglieder überschneiden sich übrigens und war mal früher alles auf einem Server.
Für die geschichtlich Interessierten, sowohl Bandmaschinenforum als auch SABA wurden von Highlander gegründet.
Ich übernahm das SABA-Forum etwas später, anfangs war ich Moderator, nachdem sich Highlander zurückzog.

Andreas

Hallo Andi,

schönes Video, das sich wohltuend von den meisten dieser Art abhebt.
Im Video taucht ein Testbericht auf, der mir bis jetzt unbekannt war und sich auch von den üblichen unterscheidet. Es wurden z. B. die IM-Verzerrungen bei UKW-Empfang gemessen.
Wo ist dieser Test erschienen und kannst Du ihn vielleicht hochladen`?

Gruß

Rolf

Prima -- und es unterstreicht wieder einmal, dass die Endstufe schon ein "Schmankerl" ist, und sich wohltuend von vielen anderen Verstärkern dieser Zeit abhebt ...

Michael

Das Video zeigt kurz die Herkunft des abgedruckten Tests: Stereoplay Doppelheft 10/11 (Okt./Nov.) 1978, ab Seite 56







Das sieht nach einem gründlicheren Test aus. Wie fast immer, fehlen aber die exakten Testbedingungen, was Vergleichbarkeit erschwert oder unmöglich macht.

Rolf ist die SMPTE-IMD NF-Messung bei UKW-Empfang aufgefallen.
Solche Messung war bei Empfängertests tatsächlich sehr selten. In diesem Fall sind die genannten 0,25% SMPTE IMD Verzerrungen bei UKW mit 40 kHz Hub extrem gut, wären sie bei Stereoempfang gemessen. Ich kann sagen, dass dieser Wert bei Receivern dieser Zeit und Klasse ungewöhnlich gut wäre und keinesfalls "typisch", jedenfalls nicht, wenn bei Stereoempfang gemessen wird, auch nicht für den SABA 9241 (von denen ich recht viele inzwischen gemessen habe). Typisch bei ordentlichem Abgleich sind 0,8 - 1,5 % SMPTE IMD bis 2. Ordnung, (250 Hz : 7 kHz), Amplitudenverhältnis 4:1 bei 40 kHz Hub, 1 mV HF und bei Stereoempfang. In den allerbesten Fällen konnte ich bei Empfängern von 1980 gerade mal 0,4 % IMD SMPTE (Stereo) messen. Dann war z.B. auch THD bei UKW Mono und auch Stereo < 0,1 %, also sehr gut.

Ich habe deshalb den starken Verdacht, dass die IMD-Messung nach SMPTE in dem Test in Stereoplay mit einem Mono-Signal durchgeführt wurde. Dann ist dieser Wert bei bestmöglichem Abgleich möglich, selbst dann ist er sehr gut. Könnte auf ein ausgesucht gutes Exemplar hinweisen, das für den Test zur Verfügung gestellt wurde.

Allerdings sind fehlerhafte Messungen oder zweifelhafte Messwerte in den Testberichten der Zeitschriften nicht selten. Beispiel: Wenn ein Fremdspannungsabstand eines Receivers bei PHONO (Magnetsystem) besser angegeben ist als bei einem Hochpegeleingang (AUX oder TB), dann kann das einfach nicht sein. Dann müsste sich der Tester fragen - Moment mal, was stimmt hier jetzt nicht? Z.B. dieser Test in AUDIO (ITT 8031 Receiver, AUDIO-Computer-Messergebnisse):

saba-forum.dl2jas.com/index.ph…TT-8031-Verzerrungen-jpg/

Man fragt sich in so einem Fall, ob evtl. noch andere Angaben falsch sind. Es scheint, dass damals vor den Messgeräten gelegentlich Leute saßen, die nur Knöpfe drückten, aber sonst wenig wussten, was sie da eigentlich machten. "Computer" heißt nicht automatisch, daß das Ergebnis richtig ist. Das Problem sitzt bekanntlich meist davor. Es gibt zahlreiche Fehlermöglichkeiten. Deshalb gehört immer dazu, dass die Werte auf Plausibilität und Reproduzierbarkeit geprüft werden. Im ITT 8031 Beispiel in AUDIO ist das offensichtlich nicht geschehen. Allerdings sehe ich auf den ersten Blick dafür in diesem Test von Stereoplay keinerlei Anzeichen.

Gruß
Reinhard