Innerer Aufbau, das Chasis

      Mir ist aufgefallen, dass bereits bei den Kriegsempfängern die Röhren und die anderen elektr. Bauteile auf einer Art Alu-Körper thronen. Das hat sich bis zu den letzten Röhrengeräten gehalten. Warum sieht das bei den Firmen alles so gleich aus, warum dieser grosse Metall-Körper? Zufall oder Funktionalität? War das die Ur-Platine?
      wenn ich glaube, dass ich denke, was ich vermute, was du meinst...
      dann ist das kein alu, sondern schlichter stahl.
      hast du noch nie son ding von unten gesehen? da hängt alles frei verdrahtet kreuz und quer durcheinander und funktioniert...

      edit:
      http://www.choegner.de/unterseite_wildbad_100.htm

      edit:
      http://www.tattoo-mobil.de
      Ich frage mich nur, warum das bei allen gleich aussieht. Vor allem: nach oben ist es 'hübsch': nette Röhren zu sehen, die teils schreckliche Freiluftverdrahtung ist unter Stahl versteckt. Offenbar gingen also die Hersteller davon aus, das die Rückwand ein jeder entfernt, um sich das Gerät von innen anzusehen...?!?
      Moin,
      so schlimm ist die freie Verdrahtung auch wieder nicht, und bei einigen Jahrgaengen hat man besonders bei Saba dort auf Ordung geachtet.

      Der beschriebene Chassisaufbau kommt quasi zwangslaeufig, wenn man sich die
      Konstruktion von Bandfiltern und Roehrenfassungen ansieht.
      Auf das Chassis werden die grossen Bauteile gestellt und unter dem Chassis verdrahtet.
      Dabei dient das Chassis auch als Abschirmung. Es ist uebrigens bis auf
      wenige Ausnahmen aus Stahlblech, weil sich das einmal besser schweissen/kanten laesst und andererseits zuverlaessigere Masseverbindungen erlaubt.

      Aluchassis gab es nur nach dem Krieg bei einigen der damals zahlreichen Kleinsthersteller und bei Bastlergeraeten (Selbstbau, weil sie Alu fuer
      Bastler leichter bearbeiten laesst).

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      Peter