Saba Sabine 14

      Hier mal meine neuesten "Baustellen".

      Habe 2 Sabine 14 ergattert:
      Einmal SN: 53575 Gehäuse in original grauer Farbe, gestempel 05.11.63.
      einmal SN: 54602 gleiches Gehäuse, aber schwarz überlackiert :( ,
      gestempelt 25.11.63.

      Den Verschmutzungen nach zu urteilen, waren beide Küchenradios.
      Sieht nach viel Arbeit aus, und bei Ersterem fehlen leider 3 Tasten.
      Also falls jemand die Tasten für mich hätte, dann bitte grad mal melden.

      Schaltplan suche ich auch noch. Ein ähnlicher wäre auch gut.
      Geräte haben gedruckte Schaltung, und den letzten Röhrensatz mit EBF89 und ECL86. Größere Fehler gibt es auf den ersten Blick nicht, außer daß der Schwarze einen hilflos verdrehten Ukw-Oszillator hat.
      Den hat jemand über 104 Mhz drehen wollen.

      Weiteres folgt.....
      Gruß Christoph

      Hier mal ein paar Fotos:



      Made in Western Germany!
      Hi Heino,
      die Seilaktion sieht einfach aus, das ist kein Problem.
      Habe den anderen (der hat nämlich noch alle Seile) auch zerlegt.
      Kann ich da dann abschauen.
      Der fehlende Zeiger hat mich aber mehr interessiert.
      Ist aus Draht gebogen und mit roter Leuchtfarbe angemalt.
      Also auch kein Problem.
      Den biege ich mir einfach selbst.

      Aber zuerst wasche ich mal das Chassis (oder auch gleich beide)und entferne die "Essensreste" von den Schaltern und von der Platine.
      Bei dem einem reagiert der Netzschalter auch erst beim 3. Tastendruck.
      Was ist da gut? Ballistol, Kontakt 60 oder Mülleimer?
      Ist übrigens der gute 3-Ebenen Saba-Schnurschalter drin.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo Christoph,

      den Zeiger kannst Du vermutlich von mir bekommen - ich muß mal nachschauen.
      Das mit dem Schalter ist ganz einfach: Stell fest welche Ebene nicht schaltet und überbrück die, meistens ist es nur eine der drei. Ein großer Tropfen Caramba oä in den Schlitz des Schalters wirkt Wunder!
      Wenn eine Ebene nicht schaltet, ist fast immer ein Stückchen von dem Schaltstern abgebrochen, da hilft auch keine Schmierung, nur Überbrücken.
      Dann funktioniert er wieder einwandfrei. Die Schaltung der Anodenspannung für die Vorstufe ist sowieso überflüssig. Die würde ich brücken und dann mit den verbleibenden die Netzspannung schalten. Versuchs mal!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      @ Heino, wenn Du nen Zeiger hast, dann kann ich mit das Biegen sparen :)
      Her damit!
      Habe mir heute einen Liter Reinigungsbenzin gekauft, und ne Riesenpackung Wattestäbchen.
      Auf der Platine v. dem Grauen ist fast ne 1mm dicke Schicht "Essensreste", also Fett aus der Küche. Da kommt sogar dann ne weiße Bestückungsbeschriftung zum Vorschein. Uuups echt heftig.
      Der Netzschalter ist bestimmt auch nur voll mit Küchenfett.
      Den habe ich erstmal mit Kontakt WL gefüllt und dann werde ich ihn mit Druckluft auspusten. Mal sehen ob der nicht doch will... :peitsche:

      @Josef, ich glaube der Volker hat nur die mit den 2 Ebenen, in dem Gerät sind aber 3 Ebenen. Die Sabine hat nur "exotische" Sachen, auch die Tasten. :mauer:

      Ok, Spaß beiseite, hier ein paar Fotos:
      1. Die "fettige" Platine, teilweise gereinigt:

      2. Der 3-Ebenen Netzschalter:

      3. Die restlichen vergammelten "mit Küchenfett versauten Schalter":

      4. Die Tasten (für Josef) Nahaufnahme von oben:


      Und die mattschwarze Lackierung des Anderen gefällt mir auch nicht.
      Ich denke da grad an eine Camoflage-Airbrush-Lackierung, vielleicht Vietnam-Tropentarn, oder so.
      Das paßt auch zum Baujahr 1963/1964

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo Christoph,

      das die Schalter von Volker nur 2 Ebenen haben ist schon richtig, aber wichtig ist doch das man die Netzspannung 2polig abschalten kann. Die dritte Ebene könntest du überbrücken, wird sehr wahrscheinlich für die Anodenspannung sein. Vor allem, und das ist wichtig, passen die neuen Schalter vom Lochabstand genau und du musst dir nicht in stundenlager Arbeit irgend etwas zusammen basteln.
      Aber versuchs erst mal mit den Kontaktreiniger, obwohl ich da wenig Hoffnung auf Erfolg vermute, meist ist da was mechanisch defekt, abgebrochener Kontakt.
      Gruß Josef
      Die Reinigung mit Wattestäbchen und Waschbenzin ist schon außerordentlich mühsam und zeitaufwendig und man kommt nicht in die zahlreichen Ritzen und Spalten. Ich nehme daher eine Sprühdose mit Bremsenreiniger (Tetrachlorkohlenstoff) aus dem Baumarkt, die hat Druck und reinigt auch die Kontakte - nach dem Einsprühen Klavierspielen, dann gehen sie wieder!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      @ Heino,
      Bremsenreiniger ist denke ich eine "zu scharfe" Waffe.
      Die Platine hat nen Bestückungsaufdruck, den will ich drauflassen.
      Lieber vorsichtig mit schwächeren Mitteln.
      Kontakt WL ist hier der beste Reiniger. Aber leider auch ein teurer Spaß.

      AM-Seil ist drauf, Skalenscheibe ist gereinigt, und wieder montiert.
      Läuft schon ganz gut das Teil
      Jetzt "kracht, brummt und bruzelt" die Endstufe noch(auch bei Lautstärke auf 0).
      Koppelkondensator raus, wars aber nicht. Kathodenelko wars auch nicht.
      Platine auch nachgelötet, war aber auch nötig. Hatte zig schlechte Lötstellen
      Bruzelt aber immernoch... :confused:

      Was für's auge hab ich auch noch.
      Gruß Christoph


      Made in Western Germany!
      littledennis postete
      Bruzelt aber immernoch... :confused:
      Hi Christoph,

      mit so viel Küchenfett intus würde ich als Radio auch brutzeln ;) Ich sehe, da sind Widerstände der Firma "Vitrohm" verbaut (die kleinen, dunkelbraunen). Diese machen gerne solche Sachen nach den vielen Jahren. In der Endstufe würde ich alle rauswerfen.

      Gruß, Norbert
      DAS BrAun-Forum: http://www.braun-hifi-forum.de
      @ Norbert, ich habe auch schon gedacht, das ist ein Widerstand, da ist viel hochohmiges Zeug drin. Z.B. zwei 10 Meg-Widerstände, einer am Vorstufengitter der ECL, einer in der Rückkopplung.
      Das Hochohmige Zeug macht oftmals Ärger.
      Daß es allein an den "Essenresten" auf der Platine liegt, das denke ich nicht.
      Liegt auf jeden Fall in der Endstufe, also nach dem Lautstärkeregler, da bin ich mir sicher.
      Die Dunkelbraunen haue ich mal alle raus.

      @Josef, ich kriege im Moment leider kein Bild hochgeladen.
      Irgendwas funzt das grad nicht.
      Der Zeiger ist auf jeden Fall aus Draht gebogen und 50mm lang.
      Ich denke das einfachste ist bestimmt ich bieg das Teil schnell selber.
      In meinem Farbensortiment ist auch bestimmt dei richtige Leuchtfarbe.
      Wenn's wieder geht liefere ich trotzdem die Bilder nach.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Hallo zusammen, heute habe ich mal den "Brutzler" beseitigt.
      Norbert, Dein Tip war auch goldrichtig. :grins:
      Die "bösen Widerstände" waren allerding in der Klangregelstufe.
      Dann noch ein 4,7nF Koppelkondensator, der direkt am Klangregler hängt raus und er läuft.
      Klang hat sich dann auch noch verbessert und der Klangregler zeigt mehr Wirkung.

      AM-Zeiger habe ich nach der Vorlage des anderen Gerätes gabogen.
      Aus Kupferdraht 2,5° (Quatrat).
      Arbeitsaufwand 5min, also geschenkt.
      Jetzt noch Farbe drauf, und an der richtigen Position an das Seil gehängt.

      Die 3 Tasten baue ich erstmal aus dem 2. Gerät aus, damit ich mal einen fertig machen kann.
      Gehäuse muß ich sicher auch noch neu lackieren.
      Der Graue ist übrigens nicht grau sondern hellelfenbein wie der Allstom-Sabine.
      Habe davon sogar noch richtig viel Farbe übrig.

      Wie kriege ich denn die Federtasten am sichersten ohne Schaden ab?
      DasPlastik aus dem die Tasten sind macht nicht den stabilsten Eindruck.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      littledennis postete




      Wie kriege ich denn die Federtasten am sichersten ohne Schaden ab?
      DasPlastik aus dem die Tasten sind macht nicht den stabilsten Eindruck.

      Gruß Christoph
      Ja Christoph,

      das ist immer ne fummelarbeit, ich z.B. nehme dazu einen kleinen Uhrmacherschraubendreher und biege den Federdraht von beiden Seiten zur Aufnahme zusammen und ziehe dabei gleichzeitig an der Taste. Hat bis jetzt immer gut gegangen.
      Gruß Josef
      Aha, das probier ich gleich aus.
      Zeiger ist auch drin.
      Am Netzschalter habe ich die defekte Ebene gebrückt, und siehe da, es funzt.
      Eine Netzebene langt ja wohl zu Ein- und Ausschalten.

      Bilder-Upload geht scheinbar auch wieder.
      Also mal wieder was zum sehen:
      Hier der Original AM-Zeiger:



      Weiteres folgt.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
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