SABA, made in USA ! ? ! ?

      Hmmm...
      Kann es sein, daß Quattroverstärker in den USA damals in waren, mehr noch als woanders?

      Habe auch ein paar Geräte aus der 8000er Serie, aber ich denke die waren "Made in Japan"...
      Ich schau mal nach, Fotos gibt's dann gleich.

      Saba hatte allerdings ne Generalvertretung in den USA in Camden, New Jersey.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Die Vermutung, der Verstärker sei in Wirklichkeit Fertigung Toshiba, halte ich für abwegig.

      Ich habe den Schaltplan zu dem Gerät, nicht der von SABA. Meiner ist direkt von GTE Sylvania. In dem heißt das Modell RQ4748 und hat als Chassis R75-4.
      Leider sind im Schaltplan nicht die direkten Halbleiterbezeichnungen angegeben, sondern die Nummern von Sylvania. Sylvania hat damals im größeren Stil Halbleiter vertrieben mit eigener Bezeichnung. Viel geben die alten Kopien der Bestückungspläne nicht her. Ein Relais trägt die Aufschrift "Essex Logansport Indiana", deutet nicht gerade auf Japan hin. Bei einem Schaltkreis sieht man als Logo das typische S von Signetics, auch ein amerikanischer Hersteller. Auch meine Erinnerung sagt mir, kein Japan, amerikanische Fertigung.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hier würde ich auch mal reinschaun
      http://www.saba.pytalhost.com/1975-1/0015.jpg

      Viel Spass beim blättern im Saba-Katalog von 1975
      @ CHRISTOPH und alle Anderen
      QUATTRO ist für den Autohersteller Audi aus Deutschland als Begriff geschützt; die Audio-Vierkanal-Geräte liefen in den Siebziger Jahren unter dem Begriff QUADROFONIE/ QUADRO = Audio-Vier-KANAL-Aufnahme/Wiedergabe
      Viele Ostergrüsse
      H A N N S -D.

      P.S.
      Und hier ist der ganze SABA-Katalog von 1975/1976
      http://www.saba.pytalhost.com/1975-1/
      dl2jas postete
      Die Vermutung, der Verstärker sei in Wirklichkeit Fertigung Toshiba, halte ich für abwegig.

      Ich habe den Schaltplan zu dem Gerät, nicht der von SABA. Meiner ist direkt von GTE Sylvania. In dem heißt das Modell RQ4748 und hat als Chassis R75-4.
      Leider sind im Schaltplan nicht die direkten Halbleiterbezeichnungen angegeben, sondern die Nummern von Sylvania. Sylvania hat damals im größeren Stil Halbleiter vertrieben mit eigener Bezeichnung. Viel geben die alten Kopien der Bestückungspläne nicht her. Ein Relais trägt die Aufschrift "Essex Logansport Indiana", deutet nicht gerade auf Japan hin. Bei einem Schaltkreis sieht man als Logo das typische S von Signetics, auch ein amerikanischer Hersteller. Auch meine Erinnerung sagt mir, kein Japan, amerikanische Fertigung.

      Andreas, DL2JAS
      Kleiner Nachtrag:

      Unter dem Cinch-Eingang "FM Composite Signal Out" am SABA 8280 links unten steht "Made in USA".
      dl2jas postete
      ... Ich habe den Schaltplan zu dem Gerät, nicht der von SABA. Meiner ist direkt von GTE Sylvania. In dem heißt das Modell RQ4748 und hat als Chassis R75-4.
      Leider sind im Schaltplan nicht die direkten Halbleiterbezeichnungen angegeben, sondern die Nummern von Sylvania...
      Andreas, DL2JAS
      Mein Saba 8280 steht jetzt knapp 3 Jahre teilrepariert herum. Nachdem ich mühsam den Schaltplan der Endstufe aus dem Platinenlayout erstellt hatte, ließen sich zwei defekte Transistoren schnell lokalisieren und durch Standard-BC-Typen ersetzen. Seltsamerweise spielte das Gerät auch bei voll aufgedrehter Lautstärke kaum mehr als Zimmerlautstärke. Ursache ist wohl der Netztrafo. Dieser zieht (an professionellem Laborequipment gemessen) im Leerlauf mehrere 100W Blindleistung. Nachdem längere Zeit kein günstiges Gerät im www zum Ausschlachten aufgetaucht ist, will ich jetzt einen Ringkerntrafo einbauen. Mein Problem: Ich habe kein Schaltbild und somit keine Angaben zu den Sollspannungen. Der defekte Trafo liefert ohne Last zweimal 36,3V für die Endstufen, zweimal 23,6V für die Vorstufen, sowie 5,7 und 7,3V wohl hauptsächlich für die Beleuchtung. Da der Trafo für 220V und nicht für 230V ausgelegt ist, sind diese Spannungen eher etwas zu hoch, an den 50V-Siebelkos liegen tatsächlich volle 50V an.
      Kann mir hier im Forum jemand behilflich sein und die Spannungen laut Schaltbild mitteilen oder mir eine Kopie des Schaltplans zukommen lassen? Im Netz gibt es praktisch keine Unterlagen zum Saba 8280 oder zum baugleichen Gerät von GTE Sylvania.

      Danke und freundliche Grüße
      quadrillo

      Nachtrag:
      bin inzwischen selbst im Downloadbereich fündig geworden. Danke für eure schnelle Antwort.
      @dl2jas: Ein bißchen Blindleistung ist ja in Ordnung, aber keine 600VA
      @MichaelB: Wenn der CD4-Dekoder gemeint ist sehe ich eher schwarz, da praktisch alle Funktionen in den ICs integriert sind und wohl kaum Ersatz zu beschaffen ist.
      Ich habe nur eine sehr schlechte Kopie, Kopie von einer Kopie.

      Wenn die Spannungen an der Endstufe vorhanden sind, sollte ja auch Leistung möglich sein.
      Oder bricht die Versorgungsspannung der Endstufen bei etwas Leistung sofort zusammen?
      Blindleistung an einem nicht belasteten Trafo ist normal, ist ja dann praktisch nur eine Induktivität.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ein Trafo dieser Größenordnung kann keine 600 var Blindleistung verbrauchen, das ist schlichtweg von seiner Bauart her schon unmöglich. Der cos Phi ist bei jedem Transformator eigens bestimmt und lässt sich beim Anschluß an 50 Hertz auch nicht beeinflussen.

      Dass sekundär rein induktive Lasten angeschlossen sind, schließe ich jetzt auch mal aus...

      Also, entweder verbraucht das Gerät durch defekte Bauteile Wirkleistung oder die Meßanordnung taugt nichts.

      Vielleicht kannst du die Messung skizzieren oder näher erläutern.

      Gruß, Dieter
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