challenger

Sei so nett und stelle sie in den Downloadbereich, dann haben alle was davon.

Andreas, DL2JAS

Super, vielen Dank. Bitte wie Andreas gepostet hat in den Downloadbereich stellen, da lad' ich sie mir dann runter (übrigens: meine Email ist in meinem Profil hinterlegt).
Was ich von den Unterlagen noch habe, ist vom Videotext-Decoder VT 172 S/I, der in den S-Chassis als Ergänzungsmodul verbaut worden ist. Ich habe die BDA und Service-Schaltbild/Einbauanleitung.
Wenn Interesse besteht, lade ich die auch gern hoch.

Gruß, Gunnar

Ich habe zum S-Chassis zwei technische Unterlagen in den Downloadbereich geladen.

Saba Schaltungsbeschreibung Serie S

Saba Service Diagnose System für Geräte Serie S

Wenn sie frei geschaltet sind stehen sie dort zur Verfügung.

Gruß Ulrich

Ich habe gerade die deutschen und englischen Seiten der Challenger Bedienungsanleitung hochgeladen.
Ich hoffe das hilft,

Gruss

Rolf

So, inzwischen bin ich tatsächlich dazu gekommen, mich meines Challengers zu widmen. Das Ersatzteil für die defekte Kaskade war noch für um die 30 Euro zu bekommen. Der Einbau ist gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte, vor allem nach den guten Tipps (vielen Dank an Achim! :daumen2: ).

@ Rolf: Merci für die BDA, hilft mir sehr, leider funktioniert mit der (offensichtlich als Ersatz für das Original nachgekauften FB) der Videotext nicht. Hier muss es wohl ausschließlich die TC 360 sein, aber die kriegt man ja auch noch ab und zu in der Bucht.

Hier noch ein Bildchen vom Gerät, einen schönen Platz dafür muss ich noch suchen (resp. mir noch erkämpfen...)



Ich habe noch die BDA und das Servicemanual für das Videotextmodul in den Downloadbereich gestellt, es ist in vielen S-Chassis eingebaut worden, vielleicht hilft's ja jemand.

Gruß, Gunnar

Moin,
da der Einzelteilhandel für den Challanger nur sehr dünn gesäht ist, wird das wohl auf ein (seltenes) Schlatchassis hinauslaufen.
Wie sieht denn das Bedienteil aus, respektive hast Du Unterlagen dazu? Wenn die Platine nicht mittig durchgebrochen, abgebrannt oder völlig zersetzt ist, wird man die doch wohl wieder hinkriegen.

Hallo Stephan,

bei Geräten dieser Generation gehen Bedienteile als Ganzes nicht kaputt, es sei denn, es liegt ein Brandschaden oder vollständige mechanische Zerstörung vor.

In der Praxis fallen Bauteile aus, auf Bedien- ober Abstimmbausteinen sind dies häufig Integrierte Schaltungen oder Bauteile der Stromversorgung.

Da es komplette Austauschbausteine vom Hersteller aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr gibt, wird hier in aller Regel auf Bauteilebene repariert.
Wenn jedoch z.B. eine integrierte Schaltung absolut nicht mehr aufzutreiben ist, kann man immer noch nach einem Schlachtgerät / Baustein suchen.

Das beste wird sein, Du oder der beauftragte Techniker beschreibt hier den Fehler genau und bringt noch die konkreten Daten des Bausteins, möglichst noch ein aussagefähiges Bild, dann kann Dir mit guter Wahrscheinlichkeit jemand hier sagen, welche Bauteile defekt sind.

Schaue mal hier:
http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=747

Dort in der Liste gibt es Serie S. Zu dieser Serie gehört auch der Challenger. Solche Geräte kommen als Schlachtgerät in Frage, wenn Du eins benötigst. Am ehesten dürfte was mit 67 geeignet sein, ist die Größe der Bildröhre. Es ist ähnlich wie beim Auto, innerhalb einer Serie sind viele Teile gleich.

Andreas, DL2JAS

Moin!
Die Bedienteile sind ein großes Problem bei den S/SC und den baugleichen Nordmendegeräten, ich glaube F11.
Zum einen läuft der Akku aus und verätzt Leiterbahnen, zum anderen verheddert sich der Prozessor bei leerem Akku und ich habe es noch nicht geschafft, den dann wieder zum laufen zu kriegen.
Den Bedienteil gibt es als eine Platine mit einer Trennstelle oder als 2 mit Drähten verbundene Platinen.
Gruß Gerrit

Der hat wohl den HD44860 von Hitachi, eine CPU mit integriertem ROM uind RAM plus Zeitbasis und Resetschaltung.
In dem ist alles drin

Das Problem der ausgelaufenen Akkus ist ja herstellerübergreifend. Im Regelfall sollte Dremel plus Schaltdraht und etwas Geschick beim Löten die Sache erledigen. Und ein neuer Akku natürlich.

Wenn der HD allerdings wirklich ausgestiegen ist, sollte man nach einem Ersatzbaustein Ausschau halten.
Oder gibt´s den noch irgendwo?
Wahrscheinlich hat er aber hesteller-spezielle Daten im FlashROM - dann ist sowieso Ersatz aus einem Schlachtgerät angesagt...

Ulrich, was meinst Du?

FlashRom?
Achim da bist du doch etwas zu weit in Richtung Gegenwart unterwegs, dort sind die Bits im Rom praktisch noch handverdrahtet (Maskenprogrammiert).

Es wäre schon von Vorteil ein paar mehr Fakten zum Fehler in der Hand zu haben.
Zumindest erst mal die genaue Fehlerbeschreibung.

Noch besser wäre natürlich wenn man wissen würde was die Werkstatt gemacht bzw. gemessen hat.
Das wird sie aber im Normalfall nicht verraten.
Häufig werden bei diesen alten Geräten einfach schnelle Diagnosen gestellt um das Ding schnell los zu werden. Ist halt nichts dran zu verdienen aber viel Zeit zu verlieren.

Gruß Ulrich

Hllo Ulrich,

hatte gerade eigentlich an die DIL8 EEPROMS gedacht, wie sie seinerzeit meistens als separate Speicher zur CPU verwendet wurden. Die konnte man ja auch proggen...(ich sage nur Philips mit 24c...).
So war meine Annahme, beim HD sei ein kleiner EEPROM integriert.

(EEPROMs sind den späteren FlashROMS ähnlich, nur waren sie kleiner, dafür Byteweise statt blockweise programmierbar.)

Habe diese Woche aber unzählige FlashROMs gewechselt, daher die Fixierung

Ich denke auch, Fehlerbeschreibung, Bild vom Baustein - dann sehen wir weiter.

Ich gehe eh davon aus, dass das Gerät nicht in einer normalen Werkstatt steht (gibt´s ja gar nicht mehr), sondern bei einem befreundeten Techniker. Daher hab ich erst einmal die Kooperationsbereitschaft vorausgesetzt...

yehti postete
Die Bedienteile sind ein großes Problem bei den S/SC und den baugleichen Nordmendegeräten, ich glaube F11.
Zum einen läuft der Akku aus und verätzt Leiterbahnen, zum anderen verheddert sich der Prozessor bei leerem Akku und ich habe es noch nicht geschafft, den dann wieder zum laufen zu kriegen.
Den Bedienteil gibt es als eine Platine mit einer Trennstelle oder als 2 mit Drähten verbundene Platinen.

Weil ich es beim ersten mal überlesen habe (die Querleserei kann ich mir nicht mehr abgewöhnen),
Das war praktisch eine Sollbruchstelle. Die einteiligen Platinen hatten schon die Brücken, nur die Platine war noch nicht durchtrennt. Da konnte man zur Not beherzt zur Sache gehen.

Das Saba S Chassis entspricht dem Nordmende Chassis F11 (SC - F11B), die Bedienteile sind aber nicht ohne weiteres (nicht gänzlich unmöglich) Austauschbar (Tastenbelegung, Fernbedienung).
In der Thomson Anfangszeit ist noch versucht worden die Marken durch verschiedenes Design und spezifische Bedienkonzepte (Software) voneinander zu unterscheiden.
Nordmende hatte hier (F11) oft den HD44840 Maske A15 eingesetzt, ein IC in DIL Bauweise.
Im besagtem Challenger sitzt der HD44860 Maske A18, eine frühe SMD Bauform.

Aus persönlicher Erfahrung (plus Hersteller Statistik), die Prozessoren fielen extrem selten aus.
Aufgrund ihrer relativ einfachen Bauweise ist ein dauerhaftes “Verhaken” eigentlich nicht möglich.
Überspannungen und Hochspannungsüberschläge waren aber schon mal ihr Ende.
Auf der anderen Seite, kein Hersteller machte sich Gedanken was nach drei Jahrzehnten passiert.
Bei den Consumer TV Geräten dieser Zeit wurde meist der 10 Jahres Servicezeitraum vorausgesetzt, alle Abweichungen waren Zufall.
Heute sind selbst diese 10 Jahre bei weitem Utopie.

Noch mal zum aktuellen Fall, Fakten liefern.
Um Output jenseits allgemeiner “Laberei” zu liefern braucht es eine grundlegende Menge an Input.

Gruß Ulrich

Moin!

Hmmmm...
Also, ich hatte bei etwa 25 Geräten - Saba wie Nordmende - 16 kaputte Prozessoren.
Allerdings hatten die Geräte länger gestanden, vielleicht mag der Prozessor keine angelegte Spannung bei leeren Akku.
Softstart mit vorgeschalteter Glühlampe ist übrigens ein totsicheres Mittel, um den Prozessor zu killen.
Am Rande:
In einem der Sozialläden in Husum steht ein 56-cm-Stereo-SC für 35 €.
Ganz am Rande, also Offtopic:
Mein erster Fernseher war ein P170H, und so einen hab ich gestern wieder bekommen (freu).
Gruß Gerrit

Ha! Ich war einmal stolzer Besitzer eines Schauinsland PSL200 - müsste so um dieselbe Zeit gewesen sein.

Zu den CPUs kann ich nur sagen, dass ich seinerzeit (da waren die Geräte noch aktiv) einige male die SMD Version ersetzt habe, da ich sicher war, dass sie defekt waren - jedesmal ein Irrtum.

Wie das so ist, wenn alles Mögliche am Datenbus hängt, der Fehler kann genausogut im EEPROM (sofern abgesetzt) oder einer anderen am Bus hängenden Schaltung liegen. Oft waren es dann D/A Wandler zur Steuerung von H,K,FS,L oder im Tuner sitzende Schaltungen zur Abstimmung. Nicht zuletzt war auch immer an unsaubere Versorgunsspannungen zu denken, die für jede denkbare Blödelei von Digitalschaltungen gut sind.

Es war wie in der PC-Technik heute: Prozessoren sind nie kaputt...