Suche: Glättungsröhre GR20-212
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Schaue hier:
http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=1142
Recht weit unten steht Guse.
Den mal anschreiben. Der hat einiges an Röhren, auch Spezialröhren.
Andreas, DL2JASWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
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Heißt einfach nur Firma Guse.
Ist eine kleine Firma in Berlin.
Der Guse hat mir schon mehrfach schwer zu beschaffende Teile besorgt. Eine Radiosammlung hat er auch, durfte mal vor Jahren seine kleine "heilige Halle" betreten.
Andreas, DL2JASWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
Hallo Schrottsammler,
die GR20-212 ist nicht unersetzbar!
Die GR28-10 oder die StR150/60 sind die moderneren Nachfolger, begnügen sich mit Miniatursockel.
Nicht jede 150V Glättungsröhre kann man als Ersatztype hernehmen. Neben dem Querstrom kommt es vor allem auf den Ri des Rohres an!
Die GR 28-10 z.B. hat eine Ub von 152V, bei 5...60mA einen Ri von 150 Ohm. Die GR22-10 dagegen hat bei Ub 150V und 10...60mA einen Ri von 300 Ohm!
Bei den modernen Glättungs- oder Stabilisatorröhren ist allerdings keine so schöne Bedeckung zu sehen. Man kann stattdessen eine kleine Kontrollglimmlampe einbauen die so abgestimmt wird, daß sie bei Überschreitung des zulässigen Querstromes verlischt. Das ist der Punkt, an dem auch die Entladung im Stabi wegen Unterschreitung der Brennspannung abreißt.
Ja, und nicht zuletzt soll auch noch auf die Möglichkeit einer Stabilisierung mit Z-Dioden hingewiesen sein.
Viel Erfolg!Viele Grüße aus der Lausitz von MichaelZ. -
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Schrottsammler postete
...ich suche lieber weiter nach einer GR20-212. Die soll ja in ein Röhrenprüfer, und wenn da was verbastelt ist, misst man dann damit evtl. nur noch den sprichwörtlichen 'Mist'.
mit dem W18N kann man keine Röhren messen - von daher nenne es mal Schätzeisen! Das kommt der Wahrheit sehr nahe. Wenn Du Dich mal mit der Meßanordnung lt. SB beschäftigst, da wirst Du das große Staunen bekommen
Grundsätzlich funktioniert das Gerät auch ohne jeden Stabi problemlos! Abweichend von dem offiziellen SB sind alle Spannungsteilerwiderstände mit einer Abgreifschelle versehen, so daß es zwar etwas mühsam, aber nicht unmöglich ist, die Sollspannungen entsprechend einzustellen. Wichtig ist nur, daß eine gute EZ81 da drin steckt. Keinesfalls sollte man als Ersatz irgendwas aus Sand einbauen - es wäre ggfs. schade um den Trafo.
Übrigens hat die GR20-212 eine recht große Streubreite! Also wirfst Du u.U. Dein Geld für "Nichts" zum Fenster raus - das würde ich aber dreimal überdenken. Da tröstet dann auch nicht die bei dieser Röhre vorhandene Hilfselektrode drüberweg. Ist im W18N sowieso nicht beschaltet - wozu auch?
Nur noch soviel:
Das das Glimmrohr bei der Prüfung einer guten EL84 verlischt in Stellung "I" ist normal! Mehr als ca. 40 mA kann die 20-212 garnicht liefern denn ca. 10 mA frißt sie ja selbst als notwendigen Minimalquerstrom zur Aufrechterhaltung der Entladung! Schon allein aus diesem Blickwinkel ist die Miniaturröhre StR150/60 eine viel bessere Wahl. Naklar, sie sieht nicht so schön ausUnd damit soll auch gesagt sein, daß dieses Rohr in erster Linie reinste Effekthascherei ist. Es gibt genug Röhrenprüfgeräte, welche weitaus hochwertiger sind, mit ordentlichen Prüfspannungen, die den Betriebsdaten der Röhren weitgehend entsprechen arbeiten - ganz ohne Stabiröhre. Das W18N kann immer nur ungefähre Näherungswerte liefern, die meilenweit an der Realität vorbeischlittern.
Nimm mal die EL84 - im W18N wird sie angeblich mit Ua = 150, Ug2 = 100 und Ug1 = -0V geprüft.....
Sehr sonderbar - tatsächlich kommt der Anlaufstrom über 2k2 gegen Kathodenpotential Null zustande, die Hilfsgitterspannung ist als einzige im Bereich von 100 Volt und die Anodenspannung von angeblich 150 Volt... Au weia, fast vergessen: Heizung liegt mit 6,1 V~ an. Man tut gut daran, einfach nicht drüber nachzudenkenViele Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.