SABA Triberg WU52

schabu · 11. August 2009, 20:29

Andererseits entsteht die Störung auch bei TA - ich halte daher nach wie vor den Wellenschalter für den Hauptverdächtigen.
Die 120V allein an der Anode sollten es nicht sein. Die EF41 ist auch eine recht anfällige Röhre.

M.Schmidt · 11. August 2009, 20:34

OK, ich lasse die Spannung an der Anode EBC41 dann mal als richtig so stehen.

Heino:
Weshalb darf an dem 250pF keine Spannung stehen ? Auf der einen Seite liegt die Anodenspannung EL41 an, an der anderen Seite letztlich die Anodenspannung der EBC41, ein Gleichstrom kann über die Widerstandskette 100kOhm-1MOhm-500kOhm nicht fließen, also ungefähr Potential wie an Anode EBC41, oder sehe ich da was falsch ?

Andreas:
Ich werde die nächsten Tage mal mit einem Oszi am Gitter der EBC41 messen, hier , wo das Gerät zur Zeit ist, habe ich keines zur Verfügung...

Vielleicht doch Alles ein Wellenschalterproblem, nach kräftigem Durchdrehen und etwas Kontaktspray, was ich allerdings schon einmal gemacht habe, war jedenfalls das Störgeräusch bei TA weg. Allerdings auf UKW ist Alles viel zu leise, ich muß da morgen mal genauer hinsehen, heute geht nichts mehr...

Danke an Alle,

Grüße , Martin

nightbear · 11. August 2009, 20:36

Hatte ich gerade vergessen - Heino hat völlig recht! Das sieht sehr nach Schaltkontakten mit Übergangswiderständen aus.

Da hilft nur eins: Alle Anschlüsse von den infragekommenden Schaltkontakten Hochlegen und manuell per Lötverbindung "schalten".

schabu · 11. August 2009, 21:31

M.Schmidt postete
Heino:
Weshalb darf an dem 250pF keine Spannung stehen ? Auf der einen Seite liegt die Anodenspannung EL41 an, an der anderen Seite letztlich die Anodenspannung der EBC41, ein Gleichstrom kann über die Widerstandskette 100kOhm-1MOhm-500kOhm nicht fließen, also ungefähr Potential wie an Anode EBC41, oder sehe ich da was falsch ?

Nein - schon richtig, aber bei einem "Vorwiderstand" von 1,6 M sollte kein nennenswertes Potential mehr vorhanden sein.

nightbear · 11. August 2009, 21:55

Wenns hinter dem Vorwiderstand hochohmig genug (hier = offen) ist, steht dieselbe Spannung vor und hinter dem Widerstand. Alles andere wären Messfehler.

decoder · 11. August 2009, 22:43

Hallo die Runde.
Weinen moechte man schon manchmal.
Da war doch erst wieder die Rede von Technik lernen!
Hier hatte Dieter begonnen.

Wer ausser mir, hatts noch gelesen?

http://saba.magnetofon.de//showtopic.php?threadid=1781&highlight=messen?

Im Schaltbild des Triberg steht: gemessen mit Multavi II
im 300 Volt Bereich (und 6 Volt)

Das Meter hat diese Werte: 333 Ohm / Volt

Da lagen 100 Kohm gegen Masse als die Werte bei SABA bestimmt wurden.

Ausserdem wuerde ich raten den Elko am Fusspunkt des LS- Reglers zu tauschen.
Der bringt das -Ug1 ein und siebt den Brumm aus dem Netzteil Minuszweig.
Er liegt damit unmittelbar im Signalweg (auch bei TA)

gruss:

nightbear · 11. August 2009, 23:54

Die grosse Aufregung mit den "viel zu hohen Spannungen" haben wir ja regelmäßig.
Neulich habe ich mich noch für das Erstellen eines "How To" der Messpraxis ausgesprochen und dabei war mir, wie ich gestehen muss, nicht bewusst, dass es das schon fast eineineinhalb Jahre gibt!

Ich empfehle es jedem als Lektüre, wir ersparen uns jede Menge unproduktive Diskussionen dadurch!