Philips Bellini
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Das ist ja ZF und nicht der Videoverstärker.
Trotzdem wäre eine Messung des BAS- Signals hinter dem Demodulator interessant.
Die Fehlererscheinung liegt ja in der VA begründet auch wenn die Ursache in der ZF lag, sie ist dann durch Fehlerhaft Synchronisierung aus dem Tritt gekommen.
Der Grund können ja nur verschliffene Synchronimpluse sein, das muss man im Signal sehen können.
Gruß Ulrich -
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Hallo Dieter und Freunde der SW-Technik,
für alle, die mit alten schwrz-weiss Fernsehgeräten heute fernsehen möchten, finden sich auf der folgenden Seite interessante Hinweise zur Unterdrückung des VT-Signals und zum Thema Modulatoren.
Auch der praktische Videobaustein von Darius ("Oldeurope") ist dort beschrieben.
http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/uvb/uvb_d.htmAchim -
Hallo an euch SW-Experten,
nachdem ich relativ häufig und gerne mit dem Bellini über einen UHF-Modulator alte Filme angesehen habe, kam gestern das Aus.
Das Bild wurde langsam dunkler und war schließlich ganz weg. Gottseidank hatte ich die Rückwand auf und sah ein rotes A-Blech der PL36, also erst mal shut-down.
Was meint ihr auf die Schnelle ? Booster Kondensator ? Den hatte ich sträflicherweise nämlich noch nicht getauscht...
Gruß, Dieter -
Hallo Dieter,
das ist ja ärgerlich!
Ich würde den Boosterkondensator (0,022µF müsste er haben) sicherheitshalber ersetzen und dann am G1 der PL die Gleichspannung kontrollieren. Sie sollte um die minus 45V sein. Ist sie deutlich positiver, sofort wieder ausschalten, bevor es wieder dicke Backen gibt.
Achim -
Moin Achim,
ja, ich habe bereits nachgesehen, es ist ein dicker schwarzer Kondensator ohne Aufdruck (oder unleserlich) im Zeilenkäfig an einer Schelle gaaanz hinten neben der DY. Optisch sieht es so aus als sei er oben ausgelaufen. 0,022µ mit entsprechender Impuls- und Spannungsfestigkeit habe ich leider momentan nicht im Fundus, werde ich nächste Woche besorgen und berichte weiter.
PS: der Booster-C ist leider kein senftiger, schade...Ich kann auch keinen Hersteller ausmachen.
Gruß, Dieter -
Die gute Wahl:
reichelt.de/impulskondensator-…-p7742.html?&trstct=pos_7
Auch wenn axial hier etwas "eleganter" wäre, der Schutz der übrigen Schaltung ist hier wichtiger.Achim -
Was du von der Lage beschreibst ist schlicht der Boosterkondensator. Nicht dein Ernst, dass da die ganze Zeit noch der originale drin war, oder? Erstaunlich dass der überhaupt noch so lange lief. Ich verrate dir auch das Fabrikat, wenn's der komplett bitumig-schwarz vergossene ohne Aufdruck ist (Überraschung, Trommelwirbel) : Philips!
Genauer gesagt Valvo. Nein, einen senfgelben wirst du als Booster-C niemals finden, der ist als Booster-C nicht geeignet und es gab ihn auch nicht in der Spannungsklasse.
VG Stefan -
Ja da gucksdu...
da hat Philips seine eigene Produktion im eigenen Gerät verschwiegen.
Na ja, shame on me, aber der Booster ist mir gedanklich durch die Lappen gegangen, weil das Gerät von Anfang an stabil und gut lief und ich einfach einige Altfilme wie "Casablanca" oder "Der dritte Mann" u.a. mehrfach verschlungen habe. Bis vorgestern...
Gruß, Dieter
Nachtrag: BilderDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „deltamike55“ ()
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Ja, det isser.
Die wichtigsten drei Kondensatoren in jedem Fernseher dieser Altersklasse:
1.: Entstörkond. im Netzeingang, klar.
2.: Boosterkondensator
3.: Kondensator zwischen gittter 1 der Zeilenendröhre und Anode der vorangehenden Röhre (also entweder Zeilenoszillator oder Impulsformer)
VG Stefan -
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Ich bekomme da immer gleich Lust, mal wieder mt so einem alten SW-Gerät Filme von damals anzuschauen.
Das ist ein Erlebnis für die Sinne: Der voluminöse Ton, der leise modulierte Intercarrierbrumm, das Zirpen der Zeilenfrequenz, das knarzen des Vertikal-AÜ all die Geräusche ändern sich permanent mit dem Bildinhalt, der Geruch,wenn der Staub verbrennt, der feine Ozongeruch der DY, das künstlerisch ausdrucksvolle Schwarz-Weiß-Bild...
Da erstehen vor meinem inneren Auge sofort lange vergangene Jahrzehnte wieder auf.
Achim -
Moin Achim, wo du Recht hast...
Es muß die passende Untermalung haben.
Ich erinnere mich an vergangene Jahre als noch was im Fernsehen kam, da war das kein Problem.
Wichtig ist das die Filmmelodie stimmt und das S/W Bild wirklich noch auf einem direkt abgetasteten S/W Zelluloid Film der ohne Umwege auf den Sender ging beruht.
Farbfilme und MAZ erkenne ich sofort an der Überausleuchtung, der Schattenarmut am flauen S/W Kontrast und Kompression, geschweige denn heutige volldigitalisierte Sendungen mit weggerechneten Zelluloid-Eigenschaften.
Etwas das ich noch aus analoger Zeit auf VCR Band habe und wo Bild und Ton zum gut betonten Pantoffelkino paßt:
- Film Noir - gute Schauspieler, spannende Handlung, echte Schwarz-Weiß-Stimmung mit Musik wie sie heute keiner mehr kann -
Hier nochmal einzeln die Titelmelodie im Filmschnitt, im Soundtrack und dann auf deutsch
Letztere Darbietung steht noch als Schellackplatte in meinem Plattenschrank
- Sitzen im Connolly-Leder Sessel im Medienraum/Bibliothek, Konzertruhe gut vorgewärmt, ein Glas irischen Whisky auf dem Beistelltisch, als Beleuchtung nur das Lämpchen im Plattenfach der Truhe - das ist Entspannung.
Oder eben der ganze Film im guten alten Philips.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
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Es ist auch ein Krimi, lieber Stefan.
Die "Schwarze Serie", im Original "Film Noir" brachte damals die allerbesten Genre-Krimis zuerst in S/W und dann in Farbe in die europäischen Kinos.....[überflüssiger persönlicher Anhang entfernt]
Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()
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