Wer kennt sie noch

      Hallo Andreas,
      Was meinst du mit Schenkellänge? Ich kenne leider die Antennenbegriffe nicht allzu gut, was Dipol ist, weiß ich noch so in etwa.

      Und den Rest kann ich mir erdenken. 13cm sollten hinzubekommen sein, was für ein Kabel sollte ich denn am Besten dafür nehmen?


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      dl2jas postete
      Ok, die Anlage auf dem Venushügel wurde offensichtlich umgebaut.
      und die in Köln, Düsseldorf, Wesel, Essen, Dortmund…… :)

      http://www.lfm-nrw.de/lfr/faq/digitalesfernsehen/faq4.php3#29

      Auch in den Niederlanden (da ist wieder meine regionale Nähe) ist übrigens das Endziel der DVB-T Umstellung die vertikale Polarisation obwohl Analog horizontal ausgestrahlt wurde. Ich meine nur Arnheim sendet(e ?) DVB-T übergansweise Horizontal.
      Das ist doch, sozusagen im Nebeneffekt, ein schönes Konjunkturprogramm für die entsprechenden Betriebe.

      @Thorben
      Mach das Ende eines Koaxkabels selbst zur Antenne. Dazu isolierst du das Kabel am Ende in mehreren Schritten ab.
      Als erstes bis zum Schirmgeflecht, das wird dann auf den Kabelmantel umgestülpt.
      Danach den Rest (die innere Isolierung) bis auf den Innenleiter abisolieren.
      Das Konstrukt ist dann praktisch ein Dipol.
      Die erforderlichen Längen lassen sich ausrechnen, sie hängen von der Empfangsfrequenz ab.
      Hier nimmt man die niedrigste Frequenz der zu empfangenen Kanäle, bei DVB-T ist das die Mittenfrequenz des Kanals.

      Die Größen die du benötigst sind dann:
      Empfangsfrequenz - fe in Hertz
      Bandbreite - B in Hertz (VHF 7MHz, UHF 8 Mhz)
      Lichtgeschwindigkeit - c (299792458 m/s)
      Verkürzunkfaktor Innenleiter - Vk1 (ca. 0,97)
      Verkürzungsfaktor Schirm - Vk2 (ca. 0,95)

      Leiterlänge für einen Lambda/2 Dipol (ein “Schenkel“ des Dipols), einmal Innen und einmal Außenleiter (Schirm) in Meter =



      Man kann vereinfacht die Bandbreit und den Verkürzungsfaktor unter den Tisch fallen lassen.

      Gruß Ulrich
      Auch im Frankfurter Raum (Großer Feldberg im Taunus) wird seit DVB-T ausschließlich vertikal polarisiert. Grund: Man will den Empfang mit (mobilen) Stabantennen begünstigen.

      Noch eine Anmerkung zu DVB-T Antennen: Es scheint kaum Modelle im Bereich der Aktivantennen zu geben, deren Verstärker etwas taugen. Ich hatte bislang immer bessere Resultate mit passiven Antennen!
      Achim