Saba Villingen 125

      Hola, das sieht nach einer eleganten Lösung aus.
      Beim VS 125 habe momentan nicht das Problem.
      Vorgestern am Sonntag hatte ich mich des Tribergs 11 angenommen.
      Nach Reinigung und Austausch aller Papierkondensatoren & 2 Elkos,
      habe ich das Gerät mal vorsichtig hochgefahren. Bei Messung kam am Pluspol vom Gleichrichter zuerst ein Wert, der stimmte (ca. 225V), und dann nur noch ein Bruchteil eines Volts. Deshalb mein Frage.
      Der Vorbesitzer hatte das Gerät als funktionstüchtig deklariert, also musste ich davon ausgehen, dass er es zumindest einmal testweise eingeschaltet hatte.
      Nach Öffnung bot sich mir ein schrecklicher Anblick. Nicht nur, dass ein dicker klebriger schwarzer Film des Innenleben einhüllte, sondern nahezu alle Wima Kondensatoren waren mehr oder minder im Auflösen begriffen.

      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Hallo,

      hier noch eine ergänzende Erklärung zu post135: Die Reihenschaltung -Primärwicklung Ausgangstrafo und 470nF- wird von dem 50Hz Sägezahn am Ladelko gespeist. Diese Sägezahnspannung beträgt etwa 20Vss und wird zur Vereinfachung als sinusfömig angesehen. Wenn die sekundärseitig abgeschlossene Trafowicklung als reel angesehen wird, ist die am Kondensator anliegende Spannung um -90° phasenverschoben. Der nach geometrischer Addition (Pythagoras) resultierende Scheinwiderstand ist 'Z'. Die beschriebenen Zusammenhänge und die verwendeten Formeln sind in der Grafik zu erkennen. Wenn die an Ra (5k6 aus Röhrenbuch) liegende Spannung durch das Übersetzungsverhältnis des Übertragers dividiert wird ergibt sich die am Lautsprecher wirksame Brummspannung. Deren Effektivwert in Leistung umgerechet ergibt ca. 359mW - das ist schon ein recht heftiges Geräusch.

      Der Brummton muß bei Ziehen der Endröhre leiser werden, da durch das Entfallen deren Anodenstromes die "Säge" am Ladeelko in ihrer Amplitude kleiner wird.



      Da durch den Ra in Verbindung mit den 470nF für das Nutzsignal ein Tiefpass gebildet wird, dessen Grenzfrequenz bei ca. 60Hz liegt, wird bei dieser Fehlschaltung außer des Brummtons nur andeutungsweise so etwas wie Musik ertönt sein.

      Grüsse, Peter
      Freundliche Grüsse, sagnix
      lightningivi postete


      Gleiche Frage stellt sich beim Doppelkondensator: 2x50mF/350V.
      Diese Becherelkos wird es ja so in dieser Bauform nicht mehr geben?

      mfG,
      Ivica.
      Doch, die gibt es noch.
      http://cgi.ebay.de/Elektrolytkondensator-50-50uF-500V-Roehrenradio_W0QQitemZ360237761431QQcmdZViewItemQQptZDE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verst%C3%A4rker?hash=item53dfd80397

      Gruß Otto
      Gruß Otto


      An welchen Pol löte ich den Leistungswiderstand an?
      (Ich denke an den Punkt der Diode, die zum Pluspol des Elkos führt, oder?)

      Dann ist die Frage: Brauche ich für den 2 x 50mF Becherelko je eine Diode + Leistungswiderstand?





      Wo schliesse ich die anderen Drähte richtig an?
      Hier an der Skizze ist der Pluspol Rot/ Violet und Gelb zum Trafo / die Brücke zur Lötleiste MinusPol?

      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Das geht nicht - Du hast da einen Brückengleichrichter eingezeichnet - der hat 4 Dioden.
      Du brauchst für den Villingen 125 einen Einweggleichrichter, wie auf den Fotos. Da hat das Selen-Gehäuse auch nur 2 Anschlüsse, nämlich + und-. - kommt an den Trafo, + an den Elko und vor den Elko der Lastwiderstand.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino,

      dieser ist aus meinem Schwarzwald W5-3D.
      Ich will da den grossen Becherelko (der hatte bei Betrieb eine zeitlang gesuppt und jetzt zwar nicht mehr) tauschen und bei der Gelegenheit den Gleichrichter dazu.

      Mir ist dann aufgefallen, dass der Netztrafo relativ warm wurde und ich dachte mir, diese Massnahme kann nicht schaden.

      Wie soll ich den abgebildeten Gleichrichter ersetzen?

      mfG,
      Ivica.

      p.s.: Soll ich gleich einen Brückengleichrichter nehmen und den Leistungswiderstand an den Pluspol löten?
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Ivica, wenn es ein Schwarzwald W5-3D ist brauchst Du einen Brückengleichrichter - da kannst Du nicht eifach einen anderen einlöten!
      Dort lötest Du dann den Vorwiderstand trafoseitig an einen der ~ Anschlüsse an.
      82 Ohm genügen normalerweise, dann solltest Du am ersten Elko etwa 300V haben.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Ivica,
      Du solltest nicht verschiedene Restaurationen in eine Thread packen. Da kommt man ja ganz durcheinander. Das mit dem Gleichrichter fürs Villingen und fürs Triberg, das geht ja noch, aber jetzt auch noch den Schwarzwald W5-3D dazu, da kommt doch alles etwas durcheinander. Gib mal unter "Suchen" Gleichrichtertausch ein.

      Gruß,
      Gruß,der Baumberger
      Thomas M. postete
      Hallo Ivica,
      Du solltest nicht verschiedene Restaurationen in eine Thread packen. Da kommt man ja ganz durcheinander. Das mit dem Gleichrichter fürs Villingen und fürs Triberg, das geht ja noch, aber jetzt auch noch den Schwarzwald W5-3D dazu, da kommt doch alles etwas durcheinander. Gib mal unter "Suchen" Gleichrichtertausch ein.

      Gruß,
      Hallo Thomas,

      Du hast recht, das ist in der Tat verwirrend. Nur noch eins, bevor ich einbaue, stimmt das so (die Striche auf den Dioden habe ich grün gekennzeichnet, der Widerstand ist je 120Ohm/5W):




      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.