Gleichrichterproblem
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Lollocat postete
Chris,
wenn über den Vorwiderstand kein Strom zum fließen kommt, dann fällt auch dort keine Spannung ab. Miss mal unter Belastung und dann sieht das ganz anders aus.
bevor sich das festsetzt: Das stimmt so nicht.
Unabhaengig von der Gleichrichterschaltung laedt sich der Ladekondensator im Leerlauffall immer auf den Spitzenwert der Wechselspannung auf.
Ich wuerde bei dem Geraet sogar soweit gehen, einen Brueckengleichrichter einzubauen.
Den Einweggleichrichter gibt es nur, weil er billiger war.
Dafuer muss der Trafo mehr verkraften, in der Anodenwicklung fliesst Gleichstrom, was zu einer Gleichmagnetisierung des Trafos fuehrt.
Mit Brueckengleichrichter ist auch die Wirkung der Siebkette besser, da doppelte Brummfrequenz. Natuerlich braucht man auch hier einen Vorwiderstand zwischen Trafo und Ladekondensator, um die korrekte Anodenspannung einzustellen.
Zum "Uebeltaeter", lasst mich raten. Dieser Widerstand liegt zwischen Brummkompensationswicklung und Siebelko. An ihm ist das Schirmgitter der Endroehre und das ganze restliche Geraet angeschlossen. also faellt erstmal das Geraet aus und die Endroehre zieht ohne Schirmgitterspannung keinen nennenswerten Anodenstrom.
Das heisst, wenn die Endroehre keinen Strom zieht, _alle_ Elektrodenspannungen ueberpruefen.
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Peter